Lamento der Banker .... Alaaaarm ....
Die SNB ist ein unantastbares Machtzentrum, lamentieren Banker. Das ist riskant für das Land.
Die dümmste Frage aller Zeiten; wer kontrolliert die SNB?
Das Volk kontrolliert die SNB über die von den Stimmbürgern gewählten Politiker (National- und Ständerat), welche wiederum den Bundesrat, das ausführende Organ kontrolliert.
Alles was getan werden muss: das Volk wählt die für dessen Belange richtigen Politiker.
ZITAT
Das Staatsdefizit ist moderat. Die Arbeitslosigkeit tief. Ebenso das Zinsniveau: Die Schweiz eine Insel der Glückseligen also, und die Schweizerische Nationalbank (SNB) die beste aller Notenbanken weltweit?
Vordergründig mag das so scheinen. Doch seit der Bundesrat vergangene Woche auf Antrag der Währungshüter den Kapitalpuffer bei der Hypothekenvergabe auf zwei Prozent verdoppelt hat, ist in der Bankerszene Feuer im Dach. «Eine Machtdemonstration der Nationalbank», urteilt ein hochrangiger Schweizer Bankmanager, und er äussert seine Kritik, wie andere auch, nur hinter vorgehaltener Hand.
ZITATENDE
Bemerkung
Verdoppelung des Kapitalpufferchens auf 2% bedeutet EINEN RAPPEN pro Franken. Bei einer Erfordernis der Mindestreserven von CHF 14'673 Millionen per November 2013 verfügten die Banken über CHF 317'696 Millionen, also 2165%.
ZITAT
Seit die Notenbanker rund um deren Chef Thomas Jordan im Jahre 2008 die UBS gerettet hatten, sei die SNB zum praktisch unantastbaren Machtzentrum geworden. Sie gebärde sich zunehmend als politische Instanz, die Entscheide fälle mit grossen Risiken für das Land, ohne dass eine demokratische Kontrolle existieren würde – Artikel 6 des SNB-Gesetzes garantiert den Währungshütern in der Tat die Unabhängigkeit von der Politik.
ZITATENDE
Bemerkung
Das SNB-Gesetz wurde von den Politikern gemacht. Also kontrollieren diese die SNB. Wenn etwas geändert werden muss, so muss sich die Legislative (National- und Ständerat) darum kümmern.
Die Banken könnten ja eine Volksinitiative starten.....
Augenscheinlich ist jedoch auch, dass die Notenbanker ihren Aktionsradius immer stärker ausweiten. Zu der tradierten Daueraufgabe der Preisstabilität gesellt sich in jüngster Zeit unter dem Deckmantel der Systemrelevanz des Schweizer Finanzsystems ein zunehmender Regulierungs-Aktionismus. Riskant, sagen die Gegner. Die Risiko-Liste der Kritiker an die Adresse der SNB ist lang.
ZITAT
Risiko Euro-Untergrenze: Im Kampf um die Verteidigung eines 1:20-Mindestkurses hat die SNB Devisenreserven von über 400 Milliarden Franken aufgetürmt. Keiner weiss, wie die Währungshüter diese Fessel wieder abstreifen wollen.
ZITATENDE
Bemerkung
Politik forderte Mindeskurs
Der Mindestkurs wurde von der Wirtschaft und den Politikern gefordert. Es wurde sogar eine Untergrenze von mehr als 1.35 per EUR verlangt. Um eine Währung auf einem gewissen Niveau zu halten, gibt es nur eine einzige Lösung: die SNB MUSS die Währung kaufen. Anders geht es nicht.
Die Währungshüter können diese Fessel erst wieder abstreifen, wenn die Schweiz (Volkswirtschaft, Staatsverschuldung) relativ zu den EU-Mitgliedsländer schlechter geworden ist. Die Gesundung der Staatsfinanzen der Zitterländer der EU (bald einmal alle) ist dafür die Basis. Eine andere Variante wäre das Ausscheren gewisser Länder aus der Währungsunion.
ZITAT
Risiko Anbindung des Frankens an den Euro: Im Grunde hat die SNB in der Schweiz die EU-Währung als Zweit-Valuta eingeführt. Je länger dieser Zustand andauert, desto schwieriger wird es, diesen währungspolitischen Souveränitätsverlust zu beenden.
ZITATENDE
Bemerkung
Die SNB tat wie ihr von der Politik geheissen wurde. Wenn eine Untergrenze für eine Währung angewandt wird, führt dies zur Uebernehme der Geldpolitik der Zentralbank des jeweiligen Landes. In unserem Fall die EZB mit dem EUR.
ZITAT
Risiko Tiefzinspolitik: Das billige Geld befeuert nicht nur den Hypothekenmarkt, sondern bedeutet auch eine existentielle Gefahr für unsere Altersvorsorge. Bei Zinssätzen nahe am Nullpunkt haben Pensionskassen und Lebensversicherer keine Chance mehr, die für Rentenzahlungen notwendigen Kapitalerträge zu erwirtschaften.
ZITATENDE
Bemerkung
Die tiefen Zinssätze spiegeln die Zinssituation auf den Weltmärkten. Die SNB kann KEINE Hochzinspolitik fahren. Eine solche würde in der heutigen Situation den Aufwertungsdruck auf den CHF vergrössern; es müssten noch viel mehr Fremdwährungen aufgenommen werden.
Bei Zinssätzen nahe dem Nullpunkt haben die Lebensversicherer und die Banken keine Chancen mehr sich an den Geldern der zukünftigen Pensionäre gütlich zu tun. Die Banken und Versicherungen können ihre horrenden Kommissionen auf dem aktuellen Zinsniveau nicht mehr verstecken. 2% Kommission nehmen bei einem Ertrag von 1% öffnet selbst dem dümmsten Anleger die Augen.
Ausserdem existieren mehr und mehr performanceabhängige Produkte. Der Anleger kriegt nach Abzug sämtlicher Spesen und Kommissionen, was der Markt hergab. Dabei werden die Resultate in rosstäuscherischer Art und Weise kommuniziert.
ZITAT
Risiko Immobilienmarkt: Mit der Erhöhung des Eigenkapitalpuffers verteuert sich eine Hypothek um rund 0,1 Prozentpunkte. Schwerer wiegt, dass dies ein quasi-staatlicher Eingriff in die Geschäftspolitik der Banken darstellt, die eigentlich unter Aufsicht der Finma stehen.
ZITATENDE
Bemerkung
Eine Erhöhung der Hypothekarzinsen um 0.1% bedeutet CHF 100 pro CHF 100'000 pro Jahr. Wen kratzt's???
Wie es das Verb so schön sagt: die Finma macht die Aufsicht. Sie schaut zu. Ausserdem beaufsichtigt sie nicht die Geschäftspolitik der Banken, sie beaufsichtigt die Banken.
ZITAT
Risiko Überregulierung: SNB und Finma sind in ein Gerangel um Kompetenzen verstrickt. Zweckdienlich ist dies nicht. Wo zwei Gleiches regulieren wollen, gibt es meist doppelte Regulierung. Und für die Regulierten bedeutet dies meist doppelte Kosten.
ZITATENDE
Bemerkung
Wer sind denn die Regulierer???
ZITAT
Risiko Gold-Bewertung: Die SNB bewertet ihre Goldbestände an einem Stichtag und nimmt diese in ihre Bilanz auf. Fällt der Kurs wie 2013, gibt dies hässliche Verluste. Andere Notenbanken bilanzieren ihr Gold unabhängig vom aktuellen Kurs. Sinnvoll. Schliesslich stellt er bloss einen Buchwert dar.
ZITATENDE
Bemerkung
Das hatten wir jahrzehntelang. Und es war richtig. Weil die POLITIKER ihre Gier nicht mehr zügeln konnten, wurde die neue Bewertungsmethode eingeführt. Ausserdem verteilte die SNB laufend BUCHGEWINNE. Sogar bei ausgewiesenen Verlusten, wurde Geld an Kantone und Bund abgeführt.
Ein gesundes Verhalten wäre, die Differenz zwischen Kaufpreis und Marktwert als Reserven zurückzustellen.
Empfehlung
1) Das Volk muss die Sache selber in die Hand nehmen.
2) Das Volk muss seine Kredite abbauen. CHF 650 Milliarden Hypothekarschulden sind zu viel.
3) Das Volk muss die Politiker dazu zwingen, die Steuerpraxis für privat genutzten Wohnraum zu ändern.
4) Sollzinsabzüge (lächerlich klein) sowie Eigenmietwert (unglaublich gross) müssen aus den Steuererklärungen verschwinden.
Gefahr - Banken und Versicherer wollen nicht auf CHF 9 Milliarden jährlich verzichten
Die Banken- und Versicherungslobby wird sich dagegen stellen. Bei Sparheftguthaben von CHF 600 Milliarden und Hypothekarschulden von CHF 650 Milliarden tun sich Banken und Versicherungen bei einer Zinsmarge von mindestens 1.5% mit CHF 9 Milliarden am Vermögen der Bevölkerung gütlich.
Ausserdem werden von den Lebensversicherungen noch immer Amortisatinspolicen verkauft. Dabei wird mit dem Hinweis auf Steueroptimierung anstelle jährlicher Amortisation zweitrangiger Hypotheken Geld im Umfang der Amortisation bei der Versicherung angespart.
Das Staatsdefizit ist moderat. Die Arbeitslosigkeit tief. Ebenso das Zinsniveau: Die Schweiz eine Insel der Glückseligen also, und die Schweizerische Nationalbank (SNB) die beste aller Notenbanken weltweit?
Vordergründig mag das so scheinen. Doch seit der Bundesrat vergangene Woche auf Antrag der Währungshüter den Kapitalpuffer bei der Hypothekenvergabe auf zwei Prozent verdoppelt hat, ist in der Bankerszene Feuer im Dach. «Eine Machtdemonstration der Nationalbank», urteilt ein hochrangiger Schweizer Bankmanager, und er äussert seine Kritik, wie andere auch, nur hinter vorgehaltener Hand.
ZITATENDE
Bemerkung
Verdoppelung des Kapitalpufferchens auf 2% bedeutet EINEN RAPPEN pro Franken. Bei einer Erfordernis der Mindestreserven von CHF 14'673 Millionen per November 2013 verfügten die Banken über CHF 317'696 Millionen, also 2165%.
ZITAT
Seit die Notenbanker rund um deren Chef Thomas Jordan im Jahre 2008 die UBS gerettet hatten, sei die SNB zum praktisch unantastbaren Machtzentrum geworden. Sie gebärde sich zunehmend als politische Instanz, die Entscheide fälle mit grossen Risiken für das Land, ohne dass eine demokratische Kontrolle existieren würde – Artikel 6 des SNB-Gesetzes garantiert den Währungshütern in der Tat die Unabhängigkeit von der Politik.
ZITATENDE
Bemerkung
Das SNB-Gesetz wurde von den Politikern gemacht. Also kontrollieren diese die SNB. Wenn etwas geändert werden muss, so muss sich die Legislative (National- und Ständerat) darum kümmern.
Die Banken könnten ja eine Volksinitiative starten.....
Augenscheinlich ist jedoch auch, dass die Notenbanker ihren Aktionsradius immer stärker ausweiten. Zu der tradierten Daueraufgabe der Preisstabilität gesellt sich in jüngster Zeit unter dem Deckmantel der Systemrelevanz des Schweizer Finanzsystems ein zunehmender Regulierungs-Aktionismus. Riskant, sagen die Gegner. Die Risiko-Liste der Kritiker an die Adresse der SNB ist lang.
ZITAT
Risiko Euro-Untergrenze: Im Kampf um die Verteidigung eines 1:20-Mindestkurses hat die SNB Devisenreserven von über 400 Milliarden Franken aufgetürmt. Keiner weiss, wie die Währungshüter diese Fessel wieder abstreifen wollen.
ZITATENDE
Bemerkung
Politik forderte Mindeskurs
Der Mindestkurs wurde von der Wirtschaft und den Politikern gefordert. Es wurde sogar eine Untergrenze von mehr als 1.35 per EUR verlangt. Um eine Währung auf einem gewissen Niveau zu halten, gibt es nur eine einzige Lösung: die SNB MUSS die Währung kaufen. Anders geht es nicht.
Die Währungshüter können diese Fessel erst wieder abstreifen, wenn die Schweiz (Volkswirtschaft, Staatsverschuldung) relativ zu den EU-Mitgliedsländer schlechter geworden ist. Die Gesundung der Staatsfinanzen der Zitterländer der EU (bald einmal alle) ist dafür die Basis. Eine andere Variante wäre das Ausscheren gewisser Länder aus der Währungsunion.
ZITAT
Risiko Anbindung des Frankens an den Euro: Im Grunde hat die SNB in der Schweiz die EU-Währung als Zweit-Valuta eingeführt. Je länger dieser Zustand andauert, desto schwieriger wird es, diesen währungspolitischen Souveränitätsverlust zu beenden.
ZITATENDE
Bemerkung
Die SNB tat wie ihr von der Politik geheissen wurde. Wenn eine Untergrenze für eine Währung angewandt wird, führt dies zur Uebernehme der Geldpolitik der Zentralbank des jeweiligen Landes. In unserem Fall die EZB mit dem EUR.
ZITAT
Risiko Tiefzinspolitik: Das billige Geld befeuert nicht nur den Hypothekenmarkt, sondern bedeutet auch eine existentielle Gefahr für unsere Altersvorsorge. Bei Zinssätzen nahe am Nullpunkt haben Pensionskassen und Lebensversicherer keine Chance mehr, die für Rentenzahlungen notwendigen Kapitalerträge zu erwirtschaften.
ZITATENDE
Bemerkung
Die tiefen Zinssätze spiegeln die Zinssituation auf den Weltmärkten. Die SNB kann KEINE Hochzinspolitik fahren. Eine solche würde in der heutigen Situation den Aufwertungsdruck auf den CHF vergrössern; es müssten noch viel mehr Fremdwährungen aufgenommen werden.
Bei Zinssätzen nahe dem Nullpunkt haben die Lebensversicherer und die Banken keine Chancen mehr sich an den Geldern der zukünftigen Pensionäre gütlich zu tun. Die Banken und Versicherungen können ihre horrenden Kommissionen auf dem aktuellen Zinsniveau nicht mehr verstecken. 2% Kommission nehmen bei einem Ertrag von 1% öffnet selbst dem dümmsten Anleger die Augen.
Ausserdem existieren mehr und mehr performanceabhängige Produkte. Der Anleger kriegt nach Abzug sämtlicher Spesen und Kommissionen, was der Markt hergab. Dabei werden die Resultate in rosstäuscherischer Art und Weise kommuniziert.
ZITAT
Risiko Immobilienmarkt: Mit der Erhöhung des Eigenkapitalpuffers verteuert sich eine Hypothek um rund 0,1 Prozentpunkte. Schwerer wiegt, dass dies ein quasi-staatlicher Eingriff in die Geschäftspolitik der Banken darstellt, die eigentlich unter Aufsicht der Finma stehen.
ZITATENDE
Bemerkung
Eine Erhöhung der Hypothekarzinsen um 0.1% bedeutet CHF 100 pro CHF 100'000 pro Jahr. Wen kratzt's???
Wie es das Verb so schön sagt: die Finma macht die Aufsicht. Sie schaut zu. Ausserdem beaufsichtigt sie nicht die Geschäftspolitik der Banken, sie beaufsichtigt die Banken.
ZITAT
Risiko Überregulierung: SNB und Finma sind in ein Gerangel um Kompetenzen verstrickt. Zweckdienlich ist dies nicht. Wo zwei Gleiches regulieren wollen, gibt es meist doppelte Regulierung. Und für die Regulierten bedeutet dies meist doppelte Kosten.
ZITATENDE
Bemerkung
Wer sind denn die Regulierer???
ZITAT
Risiko Gold-Bewertung: Die SNB bewertet ihre Goldbestände an einem Stichtag und nimmt diese in ihre Bilanz auf. Fällt der Kurs wie 2013, gibt dies hässliche Verluste. Andere Notenbanken bilanzieren ihr Gold unabhängig vom aktuellen Kurs. Sinnvoll. Schliesslich stellt er bloss einen Buchwert dar.
ZITATENDE
Bemerkung
Das hatten wir jahrzehntelang. Und es war richtig. Weil die POLITIKER ihre Gier nicht mehr zügeln konnten, wurde die neue Bewertungsmethode eingeführt. Ausserdem verteilte die SNB laufend BUCHGEWINNE. Sogar bei ausgewiesenen Verlusten, wurde Geld an Kantone und Bund abgeführt.
Ein gesundes Verhalten wäre, die Differenz zwischen Kaufpreis und Marktwert als Reserven zurückzustellen.
Empfehlung
1) Das Volk muss die Sache selber in die Hand nehmen.
2) Das Volk muss seine Kredite abbauen. CHF 650 Milliarden Hypothekarschulden sind zu viel.
3) Das Volk muss die Politiker dazu zwingen, die Steuerpraxis für privat genutzten Wohnraum zu ändern.
4) Sollzinsabzüge (lächerlich klein) sowie Eigenmietwert (unglaublich gross) müssen aus den Steuererklärungen verschwinden.
Gefahr - Banken und Versicherer wollen nicht auf CHF 9 Milliarden jährlich verzichten
Die Banken- und Versicherungslobby wird sich dagegen stellen. Bei Sparheftguthaben von CHF 600 Milliarden und Hypothekarschulden von CHF 650 Milliarden tun sich Banken und Versicherungen bei einer Zinsmarge von mindestens 1.5% mit CHF 9 Milliarden am Vermögen der Bevölkerung gütlich.
Ausserdem werden von den Lebensversicherungen noch immer Amortisatinspolicen verkauft. Dabei wird mit dem Hinweis auf Steueroptimierung anstelle jährlicher Amortisation zweitrangiger Hypotheken Geld im Umfang der Amortisation bei der Versicherung angespart.
copyright thomas ramseyer