Blick in die Kristallkugel ...
Militäranlage plattgewalzt; Mehrzweckgebäude wird errichtet
Der erste Schritt zur Privatisierung ist nun eingeleitet worden. Vor dem Hintergrund des Rückbaus der Schweizer Armee ist es bereits heute absehbar, dass das 240'000 Quadratmeter grosse Gelände verkauft wird. Das Migrationsamt wird aussen vor gelassen.
Bettwil liegt 688 Meter über Meer auf der Ostseite des Hallwilersees. Hierbei handelt es sich genau wie am Zürichsee um die Goldküste. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 4.25 Quadratkilometer mit einer Bevölkerung von rund 600 Einwohnern. Die wichtigsten Arbeitsorte können in 30 bis 46 Minuten erreicht werden.
Distanz in Autominuten: Zürich 37, Aarau 30, Baden 32, Luzern 42, Zug 45, Flughafen Kloten 46, Basel 60, Bern 78. Kreisspital Muri 10 Minuten.
Bund verkauft Gelände
Ueber Kurz oder Lang wird das zwischen Niesenbergstrasse und Muristrasse liegende Gelände im Zuge von Sparmassnahmen des Bundes zu einem der Nutzung entsprechendem Tiefpreis an irgendeine Interessengruppe verkauft. Im Gefolge wird das Gelände in die Wohnbauzone umgezont, parzelliert und als Bauland verkauft.
240'000 m2 ergeben je nach Parzellengrösse 240 bis 480 Einfamilienhausparzellen mit Ausnutzungen von bis zu 3 Stockwerken. Es ist durchaus denkbar, dass auch ein veritables Satellitenquartier im Stil der Grossüberbauung Glattpark im Raum Zürich entsteht. Die bisherigen Einwohner des Dörfchens wird dies wohl kaum stören.
Bettwil steht vor einem wirtschaftlichen Boom sondergleichen.
Verkleinerte Fliegerabwehr- Genie- und Rettungstruppen werden anderswo ausgebildet
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Militäranlage Bettwil
Die Militäranlage war 1964 als Lenkwaffenstellung für das
"Bloodhound"-System erstellt worden. 1999 wurde dieses Waffensystem
ausser Dienst gestellt. Seither dient das bundeseigene Gelände mit
seinem Umfang von 240'000 Quadratmetern als Übungsplatz für die
Ausbildung von Fliegerabwehr-, Genie- und Rettungstruppen.
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copyright thomas ramseyer