Fazit
Russland hat den Wettlauf gewonnen. Die Russen haben den Joker aus dem Aermel gezaubert, indem sie mit dem Bau der Mega-Pipelin South Stream bereits begonnen haben.
Laut Experten wird der Bau der vom Bundesrat favorisierten Pipeline obsolet. Es scheint, dass Russland seinen politischen Einfluss NICHT verlieren will.
Was tut Schneider-Amman also in den ehemaligen Pufferstaaten der Sowjetunion? Ist er der Ritter von trauriger Gestalt?
Wirtschaftsminister der Schweiz lobbyiert in Baku für eine Gaspipeline, bei der auch die Axpo mit im Boot sitzt. Energieexperte Gerhard Mangott über die Chancen des Projekts mit Schweizer Beteiligung.
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So könnten, sollte die TAP gebaut werden, auch die Staaten am Balkan mit
Gas versorgt werden. Die Einflussnahme aus Russland auf diese Länder
würde damit eingedämmt werden. Diese Möglichkeit biete Nabucco mit
seinem Verlauf durch Bulgarien, Rumänien und Ungarn nicht. Und wenn die
geplante russisch-italienische Pipeline South Stream tatsächlich gebaut
werden sollte, würde sie eine Konkurrenz für die gleichen Märkte
darstellen und Nabucco würde sich nicht mehr lohnen.
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Die erste Naht an der Mega-Pipeline South Stream durch das Schwarze Meer ist geschweißt. Der russische Energiekonzern Gazprom hat mit dem Bau an der Gasleitung begonnen. Russlands Präsident Wladimir Putin sprach von einem wichtigen Projekt für ganz Europa.
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Experten sehen angesichts von South Stream kaum Chancen für die
Nabucco-Pipeline, die einmal Gas unter Umgehung Russlands aus dem
Kaspischen Meer nach Europa transportieren soll. Als wichtigster Partner
hatte die Ex-Sowjetrepublik Aserbaidschan im Südkaukasus zuletzt eine
kleinere Variante des Vorhabens ins Spiel gebracht.
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Bemerkung
Die Aktionäre der AXPO tun gut daran, die Abenteuer letzterer intensiv zu begleiten. Ein allfälliges Debakel wird auf die Steuerzahler der Kantone Zürich, Aargau, St. Gallen, Thurgau, Appenzell, Schaffhausen, Glarus, Zug zurückfallen.
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