Tagesanzeiger: «Bis die SNB die Devisenreserven los ist, kann es Jahrzehnte dauern»
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«Die Nationalbank muss die Reserven nicht sofort loswerden. Möglich wäre auch, einen Teil der Gelder in einen Staatsfonds auszulagern, wie es andere Länder machen»: Nouriel Roubini
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Bemerkung
Das Dümmste, was die SNB tun könnte; ein Staatsfonds. Sie verlöre ihre hochgradige Beweglichkeit. Jene Aktien, welche sie bereits gekauft hat, sollte sie wieder verkaufen.
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TA: Die Nationalbank hat wegen der Eurokrise Devisen im Umfang von 500 Milliarden Franken in ihren Büchern. Wie kann sie dieses Geld wieder loswerden?
Roubini: Die Nationalbank muss die Reserven nicht sofort loswerden. Möglich wäre auch, einen Teil der Gelder in einen Staatsfonds auszulagern, wie es andere Länder machen. Das Geld könnte so in einem grösseren Umfang als heute in Aktien und Obligationen angelegt werden. Das bringt aber auch gewisse Risiken mit sich. Aber einen einfachen und schnellen Weg, die Währungsreserven loszuwerden, gibt es nicht.
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Bemerkung
Die Devisen im Umfang von 444 Milliarden Franken sind in Staatspapiere hoher Liquidität angelegt. Es ist niemals Aufgabe der Zentralbank, auf solche Weise entstandene Währungsreserven in Aktien und Obligationen anzulegen.
So schnell wie die Währungen zwecks Kurspflege aufgenommen werden mussten, werden sie wieder verschwinden. Die allmählich zurückkehrende Stabilität des EUR-Raums wird das seinige dazutun. Der Renminbi als Reservewährung könnte ein Uebriges dazutun.
http://thomasramseyervolkart.blogspot.com/2009/03/china-urges-new-global-reserve-currency.html
Bilanzpositionen SNB
Währungsreserven
CHF 444'254 Millionen 04/2013
CHF 56'311 Millionen 12/2003
Zunahme
CHF 387'943 Millionen 2003 bis 2013
Giroguthaben
CHF 279'716 Millionen 04/2013
CHF 7'186 Millionen 12/2003
Zunahme
CHF 272'530 Millionen 2003 bis 2013
Differenz Zunahmen
CHF115'413 Millionen