Avenir Suisse nimmt
eine marktwirtschaftliche Sichtweise ein und orientiert sich an einem
klassischen liberalen Weltbild. Avenir Suisse wird von mehr als 100 Unternehmen und Persönlichkeiten aus allen Branchen und Regionen der Schweiz unterstützt und ist von diesen abhängig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Avenir_Suisse
Völlig klar, dass sich Avenir Suisse gegen einen Mindestlohn von lumpigen CHF 4'000.-- stellen muss. Die Hand zu beissen, welche einen füttert, gehört sich nicht.
http://www.avenir-suisse.ch/29105/verteilung/
ZITAT
Langfristig ist das Wachstum eines Landes für das Wohlergehen der
untersten Einkommensschichten wichtiger als die Verteilung der
Einkommen. Auch in dieser Hinsicht schneidet die Schweiz gut ab. Pro
Kopf hat das reale Volkseinkommen seit 1998 um 17,7% zugenommen. Von
diesem Wachstum haben alle profitiert, die ärmeren Haushalte prozentual
sogar stärker.
ZITATENDE
Bemerkung
Der
Passus, das Wachstum eines Landes wäre für das Wohlergehen der
untersten Einkommensschichten wichtiger als die Verteilung der
Einkommen, ist zynisch. Wachstum des Landes meint Wachstum des
Sozialproduktes. Die Steigerung des realen Volkseinkommens von 17.7% pro Kopf ist ein irreführendes Mass, welches die Verteilung des Volkseinkommens ganz und gar nicht reflektiert.
ZITAT
Noch mehr Umverteilung und Markteingriffe führen hingegen
in einen Teufelskreis. Eine solche Politik schwächt die Anreize zu
arbeiten, zu sparen und zu investieren und bremst damit das Wachstum. –
Und es entsteht neuer «Umverteilungsbedarf».
ZITATENDE
Bemerkung
Es kümmert die 700'000 an oder unterhalb der Armutsgrenze Dahinvegetierenden nicht gross, ob das Bruttosozialprodukt aus den Näten platzt. Die Vorteile aus dem entstehenden Wachstum gehen vollumfänglich in die Taschen einiger Weniger. Ausserdem wird dieses Wachstum durch hochbezahlte Immigranten und wegen deren Konsum (z. Bsp. Wohnungsmarkt) erziehlt. Die Verhältnisse der 700'000 ändern sich nicht.
Ein Mindestlohn von CHF 4'000.--/Monat bzw. CHF 22.--/Stunde ist angebracht. Der im Aufsatz von AvenirSuisse beschriebene Teufelskreis ist wohl auf dem Schreibtisch eines Oekonometrikers - nicht eines Oekonomen - entstanden. Die angestrebten Mindestlöhne werden den Anreiz zu arbeiten erhöhen, sie führen zu vermehrtem Konsum, auch zu Ersparnissen und bremsen das Wachstum NICHT. Ausserdem erhöhen sich die Bildungschancen einer breiteren Bevölkerung.
Presse - Beiträge
Das Thema Armut in der Schweiz lässt die Emotionen hoch gehen bei den
Blick.ch-Lesern. Viele sind nicht erstaunt, dass so viele Menschen in
unserem Land mit sehr wenig Geld auskommen müssen.
http://www.blick.ch/news/schweiz/bald-gibts-nur-noch-arm-oder-reich-id2378255.html
Die aktualisierte Statistik betreffend der Armutsgefährdung lässt
aufhorchen. Die Schweiz steht relativ weit vorne. Fast jede siebte
Person soll betroffen sein.
http://www.blick.ch/news/politik/jeder-7-schweizer-von-armut-bedroht-id2376925.html
Wer kaum Geld hat, leidet häufiger unter gesundheitlichen Problemen als
andere. Von Armut betroffene Personen verzichten auch öfter auf den
Besuch beim Arzt.
http://www.blick.ch/news/schweiz/armut-macht-krank-und-erschwert-gang-zum-arzt-id2374649.html
Mindestlohninitiative
Eidgenössische Volksinitiative 'Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)'http://www.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis399.html
http://www.mindestlohn-initiative.ch/
GOOGLE-Anfrage "Mindestlohninitiative"
Falger: Altersvorsorge - Erschreckende~Aussichten
copyright thomas ramseyer