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Jordan warnt vor Risiken am Immobilienmarkt
Der
Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, hat am
Freitag an der Generalversammlung der SNB erneut auf die hohen Risiken
am Hypothekar- und Immobilienmarkt hingewiesen. Seit der Erhöhung des
antizyklischen Kapitalpuffers von 1% auf 2% der risikogewichteten
Positionen, bei denen eine Wohnliegenschaft im Inland als Grundpfand
fungiert, sind rund drei Monate vergangen. Basierend auf den bis anhin
für das erste Quartal 2014 verfügbaren Daten, lässt sich aus Sicht der
SNB nach wie vor keine Entwarnung geben.
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Bemerkung
Die Erhöhung des antizyklischen Kapitalpuffers von 1% auf 2% hat überhaupt keine Wirkung. Die Banken halten ein Vielfaches der geforderten Mittel auf ihren Girokonti bei der SNB. Solange die Zinssätze auf derart tiefem Niveau verharren, wird sich der Liegenschaftenmarkt weiterhin aufblähen.
Es ist lediglich die Bevölkerung, welche in der Lage ist, eine Veränderung herbeizuführen. Es muss ein Anreiz geschaffen werden, welcher die Schuldner dazu bringen, ihre Kredite abzubauen. Der Schlüssel hierzu liegt in der Aenderung der Besteuerungspraxis bezüglich Liegenschaften.
EIGENMIETWERT und SOLLZINSABZUG müssen ABGESCHAFFT und.HYPOTHEKARSCHULDEN ABGEBAUT werden. [siehe: LIEGENSCHAFTENMARKT - Schweizer in jedem Szenario verwundbar; ABBAU HYPOTHEKARSCHULDEN angezeigt ] Dies liegt in den Händen der Politiker. Da es den Anschein macht, dass sich wegen starkem Lobbyismus keine Politiker dafür stark machen wollen, liegt es in den Händen der Bevölkerung.
Bei genügender Aufklärung der Bevölkerung wird eine Volksinitiative gestartet werden, welche die Aenderung der Besteuerung im Zusammenhang mit Liegenschaften verlangt.
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Laut Jordan ist die Dynamik bei den Immobilienpreisen im ersten Quartal 2014 ähnlich wie im Vorjahr ausgefallen und hat sich also nicht weiter abgeschwächt. Für das Gesamtbild fehlten aber noch wichtige Daten, weshalb eine abschliessende Einschätzung der jüngsten Entwicklung verfrüht sei. Die SNB prüfe deshalb regelmässig, ob der antizyklische Kapitalpuffer angepasst werden muss. Darüber hinaus arbeiten die Behörden an der Konkretisierung von Massnahmen, um die Risiken im Bereich der Tragbarkeit gezielt anzugehen.
ZITATENDE
Bemerkung
Wie es sich für "richtige" Wissenschaftler gehört, braucht es Signifikanz und Evidenz. Wenn sich ie SNB unbedingt "wissenschaftlich" gebärden will, dann kann sie ganz einfach gesicherte Datenreihen verwenden. Per "heute" werden die Daten IMMER fehlen.
Den antizyklischen Kapitalpuffer anzupassen hat auch bei massiver Erhöhung der Eigenmittelerfordernisse keine Wirkung.
Erst wenn die Girokonti wegen Frankenverkäufen der Marktteilnehmer massiv abnehmen, also die Währungsreserven der SNB abnehmen, wird die Erhöhung des Kapitalpuffers ihre Wirkung haben.
Es kann mit Fug und Recht davon ausgegangen werden, dass, wenn sich eine der Schweizerfrankenstärke gegenläufige Bewegung auf dem Devisenmarkt entwickelt, diese mit Vehemenz über den Schweizerischen Kapitalmarkt hereinbrechen wird. Der antizyklische Kaptialpuffer wird unvermittelt von der Bildfläche verschwinden.
Die Frankenstärke wird zur Frankenschwäche, die Importpreise werden in den Himmel schiessen, die Teuerung zieht an, die Wertschöpfung innerhalb der Schweiz wird kostengünstiger, die Exporte werden anziehen. Der Binnenmarkt hingegen wird sich abschwächen. Der Einfluss höherer Zinsen auf den Liegenschaftenmarkt wird über Kurz oder Lang auf die Kreditvergabe der Banken durchschlagen.
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Der Nationalbankpräsident führte weiter aus, dass die Gefahr, dass der Franken als sicherer Hafen plötzlich unter weiteren Aufwertungsdruck komme, nicht gebannt sei. Da die kurzfristigen Zinsen praktisch bei null sind, sei die Wechselkursuntergrenze das angemessene Instrument, um eine unerwünschte Verschärfung der monetären Rahmenbedingungen zu verhindern. Denn eine Aufwertung des Frankens würde zu weiter sinkenden Importpreisen und erneuter Deflationsgefahr führen. Vor diesem Hintergrund halte die Nationalbank am Mindestkurs von Fr. 1.20 pro Euro fest und stehe bereit, den Mindestkurs wenn nötig durch den Kauf von Devisen in unbeschränkter Höhe durchzusetzen und bei Bedarf weitere Massnahmen zu ergreifen.
ZITATENDE
Bemerkung
Die Deflation ist ein von der US-Administration favorisiertes Szenario. Von den Zentralbanken wird eine Inflation von vorzugsweise 2% als "gesund" erachtet. In dieses Lied stimmt Hinz und Kunz, landauf, landab noch so gerne mit ein. Jeder denkt, seine Schulden werden "WEGinflationiert". Dabei wird vollkommen ausser Acht gelassen, dass "weginflationieren" nur funktioniert, wenn die Löhne automatisch den Preisen angepasst werden. Löhne ist das eine; die Lohnsumme ist das andere.
Es reicht nicht, diesjährige mit den letztjährigen Preisen zu vergleichen, um Inflation zu messen. Gleiche Preise bei gleicher Güterwertmenge, welche auf eine kleinere Lohnsumme treffen, muss als Inflation gewertet werde. Den Marktkräften folgende Preissenkungen können als Lohnsteigerung gewertet werden.
Von Deflation kann erst gesprochen werden, wenn auch bei stärker sinkenden Preisen keine Güter mehr nachgefragt werden. Preisvergleiche sind nur beschränkt geeignet, Inflation bzw. Deflation nachzuweisen.
In letzter Zeit wurde die Lohnsumme den Preisen lediglich nach unten angepasst. Stellen sind wegen Restrukturierungen vernichtet worden, Löhne abgebaut. Dies sind die Effekte des für eine erfolgreiche Marktbehauptung notwendigen Rentabilitätszwanges.
Um Inflation zu erzeugen, muss sich eine echte positive Lohn-Preisspirale etablieren.
Das Konzept hat versagt.
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Der Präsident des Bankrats der SNB, Jean Studer, bedauerte seinerseits, dass es der SNB wegen des negativen Jahresergebnisses von 12 Mrd. Fr. erstmals seit über 100 Jahren nicht möglich sei, eine Dividende auszuschütten. Zum ersten Mal seit der Einführung der heutigen Ausschüttungsregel vor zwanzig Jahren können für das Geschäftsjahr 2013 auch keine Ausschüttungen an Bund und Kantone vorgenommen werden. Für das Jahr 2014 wollte Studer keine Prognosen abgeben. Es sei aber absehbar, dass in Anbetracht der in den Vorjahren kräftig gewachsenen Bilanz weiterhin Bewertungsänderungen das Bild prägen werden. Vor diesem Hintergrund appellierte er an die Adresse der Kantone, die Gewinnausschüttungen der SNB nicht als gegeben zu betrachten.
ZITATENDE
Bemerkung
Es ist sinnvoll, bei den vorliegenden Resultaten Gewinne an Bund und Kantone auszuschütten. Auch Dividenden sollten keine ausgeschüttet werden.
Vor allem ist es ein fataler Fehler, Gewinne auszuschütten, welche vorher NICHT realisiert worden sind. Buchgewinne zu monetisieren, ist der grösste Fehler, welcher gemacht werden kann. Buchgewinne müssen zurückgestellt werden. [Auf die Goldbestände musste vor Einführung der unsinnigen Marktbewertungsregel nie Abschreibungen vorgenommen werden.] Gleiches gilt für die Fremdwährungsbestände.
Die Gier von Bund, Kantonen und Politikern führte zu unrealistischem Verhalten einer Zentralbank vor dem Hintergrund derer wirklichen Aufgaben.
Unter Umständen kamen diese Aenderungen auf Druck ausländischer Zentralbanken statt. Während die SNB ihre Goldbestände auf Tiefstpreisen dezimierte, kauften andere Zentralbanken - Deutschland, China, Amerika - diese auf.
copyright thomas ramseyer
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Bemerkung
Die Erhöhung des antizyklischen Kapitalpuffers von 1% auf 2% hat überhaupt keine Wirkung. Die Banken halten ein Vielfaches der geforderten Mittel auf ihren Girokonti bei der SNB. Solange die Zinssätze auf derart tiefem Niveau verharren, wird sich der Liegenschaftenmarkt weiterhin aufblähen.
Es ist lediglich die Bevölkerung, welche in der Lage ist, eine Veränderung herbeizuführen. Es muss ein Anreiz geschaffen werden, welcher die Schuldner dazu bringen, ihre Kredite abzubauen. Der Schlüssel hierzu liegt in der Aenderung der Besteuerungspraxis bezüglich Liegenschaften.
EIGENMIETWERT und SOLLZINSABZUG müssen ABGESCHAFFT und.HYPOTHEKARSCHULDEN ABGEBAUT werden. [siehe: LIEGENSCHAFTENMARKT - Schweizer in jedem Szenario verwundbar; ABBAU HYPOTHEKARSCHULDEN angezeigt ] Dies liegt in den Händen der Politiker. Da es den Anschein macht, dass sich wegen starkem Lobbyismus keine Politiker dafür stark machen wollen, liegt es in den Händen der Bevölkerung.
Bei genügender Aufklärung der Bevölkerung wird eine Volksinitiative gestartet werden, welche die Aenderung der Besteuerung im Zusammenhang mit Liegenschaften verlangt.
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Laut Jordan ist die Dynamik bei den Immobilienpreisen im ersten Quartal 2014 ähnlich wie im Vorjahr ausgefallen und hat sich also nicht weiter abgeschwächt. Für das Gesamtbild fehlten aber noch wichtige Daten, weshalb eine abschliessende Einschätzung der jüngsten Entwicklung verfrüht sei. Die SNB prüfe deshalb regelmässig, ob der antizyklische Kapitalpuffer angepasst werden muss. Darüber hinaus arbeiten die Behörden an der Konkretisierung von Massnahmen, um die Risiken im Bereich der Tragbarkeit gezielt anzugehen.
ZITATENDE
Bemerkung
Wie es sich für "richtige" Wissenschaftler gehört, braucht es Signifikanz und Evidenz. Wenn sich ie SNB unbedingt "wissenschaftlich" gebärden will, dann kann sie ganz einfach gesicherte Datenreihen verwenden. Per "heute" werden die Daten IMMER fehlen.
Den antizyklischen Kapitalpuffer anzupassen hat auch bei massiver Erhöhung der Eigenmittelerfordernisse keine Wirkung.
Erst wenn die Girokonti wegen Frankenverkäufen der Marktteilnehmer massiv abnehmen, also die Währungsreserven der SNB abnehmen, wird die Erhöhung des Kapitalpuffers ihre Wirkung haben.
Es kann mit Fug und Recht davon ausgegangen werden, dass, wenn sich eine der Schweizerfrankenstärke gegenläufige Bewegung auf dem Devisenmarkt entwickelt, diese mit Vehemenz über den Schweizerischen Kapitalmarkt hereinbrechen wird. Der antizyklische Kaptialpuffer wird unvermittelt von der Bildfläche verschwinden.
Die Frankenstärke wird zur Frankenschwäche, die Importpreise werden in den Himmel schiessen, die Teuerung zieht an, die Wertschöpfung innerhalb der Schweiz wird kostengünstiger, die Exporte werden anziehen. Der Binnenmarkt hingegen wird sich abschwächen. Der Einfluss höherer Zinsen auf den Liegenschaftenmarkt wird über Kurz oder Lang auf die Kreditvergabe der Banken durchschlagen.
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Der Nationalbankpräsident führte weiter aus, dass die Gefahr, dass der Franken als sicherer Hafen plötzlich unter weiteren Aufwertungsdruck komme, nicht gebannt sei. Da die kurzfristigen Zinsen praktisch bei null sind, sei die Wechselkursuntergrenze das angemessene Instrument, um eine unerwünschte Verschärfung der monetären Rahmenbedingungen zu verhindern. Denn eine Aufwertung des Frankens würde zu weiter sinkenden Importpreisen und erneuter Deflationsgefahr führen. Vor diesem Hintergrund halte die Nationalbank am Mindestkurs von Fr. 1.20 pro Euro fest und stehe bereit, den Mindestkurs wenn nötig durch den Kauf von Devisen in unbeschränkter Höhe durchzusetzen und bei Bedarf weitere Massnahmen zu ergreifen.
ZITATENDE
Bemerkung
Die Deflation ist ein von der US-Administration favorisiertes Szenario. Von den Zentralbanken wird eine Inflation von vorzugsweise 2% als "gesund" erachtet. In dieses Lied stimmt Hinz und Kunz, landauf, landab noch so gerne mit ein. Jeder denkt, seine Schulden werden "WEGinflationiert". Dabei wird vollkommen ausser Acht gelassen, dass "weginflationieren" nur funktioniert, wenn die Löhne automatisch den Preisen angepasst werden. Löhne ist das eine; die Lohnsumme ist das andere.
Es reicht nicht, diesjährige mit den letztjährigen Preisen zu vergleichen, um Inflation zu messen. Gleiche Preise bei gleicher Güterwertmenge, welche auf eine kleinere Lohnsumme treffen, muss als Inflation gewertet werde. Den Marktkräften folgende Preissenkungen können als Lohnsteigerung gewertet werden.
Von Deflation kann erst gesprochen werden, wenn auch bei stärker sinkenden Preisen keine Güter mehr nachgefragt werden. Preisvergleiche sind nur beschränkt geeignet, Inflation bzw. Deflation nachzuweisen.
In letzter Zeit wurde die Lohnsumme den Preisen lediglich nach unten angepasst. Stellen sind wegen Restrukturierungen vernichtet worden, Löhne abgebaut. Dies sind die Effekte des für eine erfolgreiche Marktbehauptung notwendigen Rentabilitätszwanges.
Um Inflation zu erzeugen, muss sich eine echte positive Lohn-Preisspirale etablieren.
Das Konzept hat versagt.
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Der Präsident des Bankrats der SNB, Jean Studer, bedauerte seinerseits, dass es der SNB wegen des negativen Jahresergebnisses von 12 Mrd. Fr. erstmals seit über 100 Jahren nicht möglich sei, eine Dividende auszuschütten. Zum ersten Mal seit der Einführung der heutigen Ausschüttungsregel vor zwanzig Jahren können für das Geschäftsjahr 2013 auch keine Ausschüttungen an Bund und Kantone vorgenommen werden. Für das Jahr 2014 wollte Studer keine Prognosen abgeben. Es sei aber absehbar, dass in Anbetracht der in den Vorjahren kräftig gewachsenen Bilanz weiterhin Bewertungsänderungen das Bild prägen werden. Vor diesem Hintergrund appellierte er an die Adresse der Kantone, die Gewinnausschüttungen der SNB nicht als gegeben zu betrachten.
ZITATENDE
Bemerkung
Es ist sinnvoll, bei den vorliegenden Resultaten Gewinne an Bund und Kantone auszuschütten. Auch Dividenden sollten keine ausgeschüttet werden.
Vor allem ist es ein fataler Fehler, Gewinne auszuschütten, welche vorher NICHT realisiert worden sind. Buchgewinne zu monetisieren, ist der grösste Fehler, welcher gemacht werden kann. Buchgewinne müssen zurückgestellt werden. [Auf die Goldbestände musste vor Einführung der unsinnigen Marktbewertungsregel nie Abschreibungen vorgenommen werden.] Gleiches gilt für die Fremdwährungsbestände.
Die Gier von Bund, Kantonen und Politikern führte zu unrealistischem Verhalten einer Zentralbank vor dem Hintergrund derer wirklichen Aufgaben.
Unter Umständen kamen diese Aenderungen auf Druck ausländischer Zentralbanken statt. Während die SNB ihre Goldbestände auf Tiefstpreisen dezimierte, kauften andere Zentralbanken - Deutschland, China, Amerika - diese auf.
copyright thomas ramseyer