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Thursday, April 24, 2014

SPEKULATION AUF NAHRUNGSMITTEL MUSS VERBOTEN WERDEN

Etwas Gutes aus der Küche der Jungsozialisten JUSO
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Nahrungsmittel-Spekulanten-am-Pranger-article12708846.html

Schweizer Volk stimmt ab: Nahrungsmittel-Spekulanten am Pranger

Weltweit stehen Spekulationen mit Nahrungsmitteln am öffentlichen Pranger. Innerhalb von zehn Jahren hat sich der Umsatz damit einer Studie zufolge verzigfacht. Den Schweizer Jungsozialisten reicht es jetzt.
Die Schweizer werden über die umstrittene Spekulation mit Nahrungsmitteln abstimmen. Die Regierung in Bern teilte mit, dass die Ende März eingereichte Spekulationsstopp-Initiative der Jungsozialisten mehr als die 100.000 benötigten Unterschriften eingereicht habe, rund 116.000. Die Volksabstimmung wird voraussichtlich in zwei oder drei Jahren stattfinden.
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Ziel der Initiative ist es, die Bundesverfassung um ein Gesetz zu ergänzen, das die Spekulation mit Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln verbietet. Demnach dürften Banken, Versicherungen und andere Vermögensverwalter mit Sitz oder einer Niederlassung in der Schweiz weder direkt noch indirekt in Finanzprodukte investieren, die sich auf Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel beziehen. Eine terminliche und preisliche Absicherung soll aber weiterhin erlaubt sein.
Die Schweiz soll zudem dazu verpflichtet werden, sich auf internationaler Ebene dafür einzusetzen, dass die Spekulation mit Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln weltweit wirksam bekämpft wird. "Ein Drittel aller Spekulationen mit Nahrungsmitteln findet in der Schweiz statt", sagte ein Sprecher der Jungsozialisten. Die betreffenden Unternehmen säßen vor allem in den Kantonen Genf und Zug.

Spekulation nimmt zu

Einer Studie der regierungsunabhängigen Organisation Alliance Sud aus der Schweiz zufolge hat der Umfang der Spekulationen mit Nahrungsmitteln in den vergangenen zehn Jahren beträchtlich zugenommen.

Betrug der Umsatz 2003 rund 13 Milliarden Dollar (9,4 Milliarden Euro), waren es im vergangenen Frühjahr bereits 430 Milliarden Dollar - 33 Mal so viel.
Die Jungsozialisten in der Schweiz hatten auch die Volksinitiative 1:12 für eine Deckelung von Managergehältern eingereicht. Die Schweizer stimmten im November mit 65,3 Prozent dagegen, dass das höchste Gehalt in einem Unternehmen maximal zwölfmal so hoch sein darf wie das niedrigste.
Quelle: n-tv.de , bad/AFP
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