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Friday, January 30, 2009

UBS hat FINMA Finanzmarktaufsicht über den Tisch gezogen ?? - viel Schelte in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation deplaziert

© Thomas Ramseyer

30. Januar 2009
Keine Graceperiod für Finma - die seit 1. Januar 2009 aktiv gewordene Kontrollinstanz wird mit Vorschuss-Schelte geradezu überschüttet
Alle Artikel haben eines gemein: allgemein als klug bewertete Köpfe erklären, die Finma sei nicht in der Lage, die Kontrolle über Banken, Versicherungen und andere Finanzintermediäre auszuüben. Kein einziger konstruktiver Beitrag !!! Nur Spott und Hohn ! 

Ethik, Moral und Verantwortungsbewusstein von Finanzgemeinde und Medien auf der Strecke
In dialektisch verkommener und im höchsten Grade unethischer Art und Weise wird eine Behörde zum Vornherein verurteilt. Dies in der heutigen wirtschaftlichen Situation, welche die Anstrengungen sämtlicher Solzialpartner (heutzutage sogenannte Stakeholder) erfordern. Es gilt das verlorene Vertrauen wieder aufzubauen. Das regenbogenpressartige Verhalten unserer Medien, unserer Lehrkörper und anderen Finanzmarktorientierten ist verwerflich und der Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in höchstem Grade abträglich. Wo bleibt da die Verantwortung ? 

Finma entsteht aus Behörden zwei verschiedener Departementen
Die Finma entstand durch die Zusammenlegung zweier Institutionen: der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) und des Bundesamtes zur Aufsicht der Privatversicherer. Die Zusammenführung zweier derart unterschiedlicher Kulturen aus zwei verschiedenen Departementen erfordert viel Geschick. Dies ist bei den Verwaltungsräten durchaus vorhanden. 

Monica Mächler - von hoher Integrität - durchaus geeignet
Frau Dr. Monica Mächler bringt ein breit gefächertes Wissen aus der Privatassekuranz mit. Als einer der führenden Köpfen in der Rechtsabteilung der Zurich Financial Serves (ZFS) trug Mächler massgeblich zum Kraftakt der ZFS bei: Vier aus verschiedenen Kulturen stammende weltumspannenden Unternehmungen wurden innerhalb kürzester Frist erfolgreich zu einer einzigen Einheit zusammen geschweisst. Dabei mussten die Gesetze der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Grossbritanniens subtil mit jenem der Schweiz verschmolzen werden. 

Finma: langjährig erfahrene Insider in VR-Präsidium bringen der Branche das Fürchten bei
Bei allen drei VR-Mitgliedern sowie des Direktors handelt es sich durchwegs um erprobte Führungskräfte mit dem für deren Aufgabe notwendigen Können und Wissen. Das Quartett Eugen Haltiner, Präsident ex UBS, Monica Mächler, Vizepräsidentin ex ZFS, Leiterin BPV, Daniel Zuberbühler, Vizepräsident, Leiter Bankenkommission, Patrick Raaflaub, Direktor, ex Swiss Re vereinigt langjähriges KnowHow aus Grossbank, Sachversicherung, Lebensversicherung, sämtlicher Sparten der Finanzintermediäre sowie Rückversicherung auf sich. Sie garantieren für die Qualität der durch das Finma zu erbringenden Aufgaben.
Meines Erachtens werden die Spötter der Tatsache gewahr, dass ihnen die Felle davon schwimmen. Nur dies kann zu destruktivem Verhalten wie das in letzter Zeit offenbarte führen. 

Remedur zwecks Klärung der tatsächlich auf den Bilanzen lastenden Risiken - Beteiligungen sowie als auch Derivate müssen im Ausmass der Anteile in voller Länge konsolidiert werden
Es ist einfach: alle Finanzintermediäre erstellen zu Handen der Finma zwingend eine Bilanz, welche sämtliche Aktiven und Passiven im Ausmass der Beteiligung voll konsolidiert aufzeigt. Ebenso müssen der Aktive Wiederbeschaffungswert sowie als auch der Passive Wiederbeschaffungswert der Derivativen Engagements in voller Breite aufgezeigt werden. Es muss Transparenz geschaffen werden bezüglich der den Derivaten unterliegenden NOMINALWERTE. Zum Beispiel bestehen die Wiederbeschaffungswerte für Interest Rate Swaps (IRS) lediglich aus den aus der jeweiligen Zinsdifferenz (Nominalzinssatz vs Marktzinssatz) mehr oder minder stark beeinflusst durch Spreads verursacht durch die Qualitätsveränderung einzelner Sektoren wegen ändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.

Die Relation Fremdkapital vs Eigenkapital muss definiert und überwacht werden.

Die Relation der vollkonsolidierten Derivativen zum Eigenkapital wird festgelegt und überwacht.

Dem Eigenkapital nicht zuzuordnende Verpflichtungen wie etwa Hybride - unter anderem Aktienrisiko OHNE Stimmrecht - werden ohne vorherige Zustimmung der jeweiligen Aufsicht amortisiert, gekündigt bzw. zu Marktkonditionen zurückgekauft. Einzige Bedingung, welche der Kontrolle der Finma untersteht ist eine Verbesserung der Relation Fremdkapital vs Eigenkapital.

Für den Verzicht auf Verlängerung (Hybride sind sogenannte extendables) und somit die Rückzahlung von Hybridanleihen schon nach fünf Jahren muss vorgängig das Einverständnis der Finma eingeholt werden. Dieser alte Zopf verdient abgeschnitten zu werden. Der diesbezüglich Hinweis in den Emissionsbedingungen (Spezifikationen) verleitet potentielle Anleger zur Annahme, dass eine besondere Sicherheit vorliegt. Alles ist darauf ausgerichtet, die mit den Investments beauftragten Mitarbeiter von Asset/Liability-, Asset-, Investmentmanagern und Stockpickern glauben zu machen, dass die Anleihe zum erstmöglichen Termin zurückbezahlt wird.

Dieses hochgradig blauäugige unprofessionelles Vertrauen von Seiten Finanzgemeinde wurde wie Figura (Deutsche Bank und andere) zeigt, auf Bitterste enttäuscht. Die Anleger mussten nicht nur auf die Rückzahlung verzichten sondern in gewissen Fällen auch auf die ursprünglich in Aussicht gestellten StepUps (Zinssatzerhöhungen bis zu 5% (500Bp). Dies wurde jeweils mit Auflagen der Regulatoren kaschiert.

Allgemein herrscht im Management die Tendenz vor, eigenes Versagen den Ratingagenturen, Regulatoren, widrigen Umständen, Ausreissern, nicht Vorhersehbarkeit, Untergang ganzer Firmen, ganzer Sektoren wie etwa eine der grössten Gegenparteien für Derivate (Lehman Brothers) zuzuschieben. Die eigene durch zunehmende Infantilisierung - keine Eigenverantwortung mehr wegen AHV, BVG, IV, EO, BVG, Abhalten von cognitivem Denken durch Kader - Unzulänglichkeit wird hinter einem gnädig verhüllenden Tüll - untermauert von einem Schwall unverständlicher griechischer Buchstaben wie etwa gewundener Floskeln und Allgemeinplätzen - versteckt.

Diesem Verhalten muss Paroli geboten werden. Mittels Transparenz und vertiefter Schulung - die meisten wussten nicht mal was sie kauften - sowie neu zu schaffende interessante Stellen für hervorragend ausgebildete Betriebswirtschafter und Volkswirtschafter. Gegenwärtig haben sich sehr viele junge und vielversprechende breit ausgebildete Hochschulabgänger zu telephonierender wandelnder falsch angereizter Salesforce pervertieren lassen.

Diese Entwicklung gilt es vor dem Hintergrund des Versagens des langjährig mehr oder minder erfolgreichen Systems umzukehren. Wir erleben gerade einen Paradigmawechsel zurück zu den guten alten Werten unserer Väter. Lebe nicht von der Hand in den Mund. Spare in der Zeit so hast du in der Not. Konsumiere erst, nach dem Ansparen der Kaufsumme. Sei keinem etwas schuldig, vor allem nicht der Bank. Setze alles daran dein Haus schuldenfrei zu machen.

Ohne es zu wissen waren die Altvorderen den wirtschaftlichen Risiken in höchst kleinerem Masse ausgesetzt als heutige Generationen. Die allgegenwärtig in Gang gesetzte Liquiditätspumpe - ein altbewähres (sic!) Mittel (es versagt immer wieder mal) wird das Problem in ein paar Jahren mit einer ungleich kräftigeren Vehemenz erreichen.

Es gilt sich zu rüsten und die Schulden abzubauen. Ungesunde Bilanzrelationen, welche Banken und andere Unternehmen gegenüber Zinssatzänderung verletzlich und auch von durch sie unbeeinflussbaren Leistungen irgendwelcher Manager abhängig machen, gilt es zu verhindern beziehungsweise zu korrigieren. 

Bemerkungen
Bei Festhypotheken sind lediglich die Zinsen für eine gewisse Zeit festgeschrieben. Sollte der Schuldner aus anderen Gründen mit Zahlungen in Verzug geraten, gelangt der Hypothekarkredit mit sofortiger Wirkung zur Rückzahlung. Bei ausbleibenden Zahlungen werden solche Schuldner nach mehrmaligem Einfordern der Rückstände knallhart exekutiert. Die Kehrseite der Medaille sind die als langfristig betrachteten Spargelder, welche ebenfalls innerhalb weniger Wochen aus einer Bankbilanz verschwinden. Eines ergibt das andere, Kredite werden begradigt und teilweise aus unterschiedlich vorgegebenen Gründen zurückgerufen.

Weltweit müssen den Arbeitnehmern Zeit die Schulden zu minimieren eingeräumt werden. Anreize wie etwa der Verzicht auf Eigenmietwert sowie die Aufhebung des Sollzinsabzuges in Steuererklärungen der Privathaushalte müssen geschaffen werden.

Eine echte Arbitragesituation Sparheftzinssatz Obligationen- Aktien- Anteilscheinperformance, vs Hypothekarzinssatz trägt mit dazu bei, dass ungefähr CHF 600 Mrd Hypothekarschulden und ein Teil der Sparheftbestände abgebaut werden.

© Thomas Ramseyer
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ISLAMIC FINANCE - SAKK - Mehrzahl SUKUK - Einsatzmöglichkeiten als Refinanzierungsinstrument - Kotierung an der SIX - Gefahr einer erneuten FINANZBLASE

Autor Thomas Ramseyer
Islamic Finance

Ausführliche Beschreibung Lovells (Middle East) LLP, Dubai, UAE
http://www.lovells.com/Lovells/SearchResults.htm?search=islamic+finance

Rahail Ali Partner Global Head of Islamic Finance
http://www.lovells.com/Lovells/OurPeople/Search/Profiles/6/1566.htm

Erkenntnisse gewonnen am Einführungsreferat Islamic Finance im Convention Point der SIX Swiss Exchange Zürich organisiert von OKS Obligationenkommission Schweiz
Islamic Finance: SAKK - Mehrzahl SUKUK - Einsatzmöglichkeiten des Instrumentes aus dem Islamischen Einzugsgebiet
Genaue Spezifikationen können bei Lovells (Middle East) LLP in Dubai dem beratenden Spezialisten für Sharia kompatible Finanzierungen

Beschränkung auf das Wesentliche

  • SAKK (Mehrzahl SUKUK) werden allgemein unter dem Begriff SUKUK gehandelt. Ein etablierter Markt in der westlichen Welt befindet sich in London.Grundsätzlich werden SUKUK wie normale Obligationen gehandelt
Wichtigste Quarakteristiken
Sharia Kompatibilität - (gemäss Islamischen Rechts)
  • SUKUK können niemals im Zusammenhang mit Strukturierten Produkten, Asset-Backed Securities jeglichen Aufbaus, Optionen, Futures und anderen abenteuerlichen Konsstrukten, Alkohol, Zinszahlungen, Schweinefleisch, Waffen, Drogen, Unterhaltung Prostitution und anderem eingerichtet werden.
  • SUKUK müssen zwingend von einem Sharia Scholar (Koranschüler) - dabei handelt es sich um ausserordentlich erfahrene shariawissende islamische Rechtssprecher - freigegeben werden. Es wird eine sogenannte Fatma gesprochen und schriftlich bestätigt. Sehr oft wird die Meinung mehrerer Sharia Scholars eingeholt.
  • SUKUK müssen zwingend mit REALGUETERN unterlegt sein. Dabei gehen diese Realgüter in das Eigentum der zum Zweck jeder einzelnen Emission eingerichteten Firma über.
  • Der Investor - im Islamischen Raum LESSEE (ihm werden de fakto die Realgüter übertragen) genannt - hat keinen Zugriff auf diese Realgüter; er kann diese NICHT verwerten. Sie gehen am Ende der Laufzeit wieder zwingend ins Eigentum des Kapitalnehmers (Lessor) zum selben Preis wie sie eingebracht worden waren zurück. (deshalb Obligationencharakter: tatsächlicher Nominalwert)
  • Der Unterhalt der Realgüter wie etwa Real Estate, Betriebsmittel und anderes - Genaueres kann beim Spezialisten für Islamic Finance Lovells (Middle East) LLP erfahren werden - verbleibt beim Kapitalnehmer, im Islamischen Raum LESSOR (er überlässt die Realgüter) - genannt. Aus diesem Grund werden die eingebrachten Realgüter mit äusserster Sorgfalt unterhalten; sie verroten NICHT.
  • SUKUK garantieren, dass im ISLAMISCHEN Raum keine Finanzblase entsteht.
  • Die Begriffe Zins und Nominal werden bei SUKUK vermieden. An deren Stelle treten jährlich regelmässig erfolgende Teilamortisationen mit einer am Laufzeitende erfolgenden Schlussamortisation gegen Rückgabe der Realgüter.
  • SUKUK ermöglichen sämtliche - insbesondere Sale und Leaseback - in der westlichen Welt üblichen Geschäfte
Aufbau von SUKUK
  • Eine dem jeweiligen SAKK zugeordnetes Unternehmen wird shariakompatibel islamischen Rechts gegründet.
  • Die Basis in Form von Realgütern wird in die neu gegründete Gesellschaft eingebracht
  • Die Liberierung erfolgt; die vorgängig rekrutierten Investoren (LESSEES) übernehmen das SAKK bzw die SUKUK
  • Der Erlös aus der SAKK wird an den LESSOR weitergegeben; er kann diese Liquidität von Neuem zur Erstellung von weiteren Realgütern einsetzen.
  • Bedienung von SUKUK
  • Die Amortisationen fliessen Zinsen ähnlich vom Kapitalnehmer (LESSOR) über die speziell eingerichtete Unternehmung zur SAKK und letztlich zu den Investoren (LESSEES)
© Thomas Ramseyer-Volkart
https://www.xing.com/profile/Thomas_RamseyerVolkart

30. Januar 2009

Chancen

Mit höchst aufgewendeter Sorgfalt und Integrität sämtlicher Beteiligter [Kapitalnehmer, Investoren, Finanzmarktaufsicht, verwaltungsräte, Mitarbeitender (Angestellte UND Kader) sämtlicher Stufen, Regulatoren, Stiftungsräte, Investmentmanager, Pensionskassenverwalter, Asset Liability Manager, Rating Agenturen wie etwa Moody's und Standard & Poors] wird eine weiteres Debakel für die weltweite Volkswirtschaft vermieden.

Dies nur unter der Bedingung, dass SUKUK NIEMALS im Zusammenhang mit den im Westen (ausserhalb Islamischem Raum) üblichen fahrlässigen Praktiken verwendet werden.

Fakten
  • In Dubai wird dem Vernehmen nach nicht mehr weiter gebaut. Der Baumarkt ist zum Erliegen gekommen.
  • Arabische Investoren wollen den westlichen Kapitalmarkt anzapfen. Den Investoren im Islamischen Raum ist offensichtlich die Liquidität abhanden gekommen; ihre Portfolios sind gerammelt voller SUKUK. Wohlgemerkt: gemäss Sharia immer mit Realgütern hinterlegt.
  • Die Mittelflussprognosen im Mittleren Osten wurden vor dem Hintergrund weiterhin steigender Oelpreise (Ausgangsbasis USD 150 per Bbl) und Oelderivatpreise ökonometrisch extrapolierend vorgenommen.
  • Die in der westlichen Welt zur Retablierung der Volkswirtschaften dringend benötigten Mittel werden von verängstigten nicht etwa verunsicherten Bankmanagern, grüne mit einengenden Vorgaben versehenen Jungens, zinslos bei den Zentralbanken - zur Illustration dient der immense Anstieg der Giroguthaben - hocken gelassen.

    Oder aber in staatlich garantierte Buchforderungen und andere Staatspapiere wie etwa jene der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Bundesrepublik Deutschland, ja sogar in Treasury Bills und Bonds der Vereinigten Staaten von Amerika angelegt.

    Solcherart angelegte Mittel bleiben der westlichen Welt ausserhalb den USA verwehrt.

    Sie fehlen vor allem den Kleinen und Mittleren Unternehmen, welche am Beispiel der Schweiz den GROSSTEIL, nämlich ungefähr 80 von 100 (80%)) der insgesamt ca. 3'800'000 Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Grundsätzlich sind KMU der wichtigste Faktor einer Volkswirtschaft.

    Von der Erhaltung dieser Arbeitsplätze hängt Arbeitsfrieden, politische Stabilität; kurz: das Wohl unseres Landes, unserer gesamten Bevölkerung und letztlich des Staates Schweiz ab. Gleiches gilt für Europa sowie als auch für Uebersee.
Gefahren
  1. Wegen der wichtigsten Spezifikation - nämlich des Einbringens (Eigentumsübertragung) von Realgütern in die speziell aus der Taufe gehobener Unternehmung - werden SUKUK von den Rating Agenturen (Moody's Standard Poors und andere) voraussichtlich mit der Bestnote AAA ausgezeichnet.
  2. Die ratinggläubige westliche Finanzgemeinde - Asset/Liability Manager, Investmentmanager, Stockpicker, Credit Portfoliomanager, Pensionskassenverwalter, AHV-Verwalter, Bundesverwalter, Finanzberater, Besserwisser - wird einmal mehr am Aufbau eines den Finanzmarkt vernichtenden durch Aufblähung erzeugten Debakels beteiligt sein.
  3. Die Schuldigen werden rasch gefunden sein: Regulatoren, Manager, Banken, widrige Umstände auf den Finanzmärkten sowie den sämtlicher Herren Länder Volkswirtschaften.
  4. Der Schaden wird auf dem Buckel der Bevölkerung, der Steuerzahler - Ersparnisse, Pensionskassen, Investment Fonds - ausgetragen.

    © Thomas Ramseyer-Volkart
    http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p

Wednesday, January 28, 2009

POLITIK - Schweizer Parlament ist mit Partikularinteressenvertretern gesättigt ! viele davon sind Egozentriker und lieben es, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen

Autor Thomas Ramseyer
27. Januar 2009
Grundlage zu erfolgreichem nachhaltigen Zusammenleben
http://thomasramseyervolkart.blogspot.com/2008/11/tafel-ethischer-prinzipien-von-rupert.html

Wir leben von der Hand in den Mund; alles sofort, nichts später. Zuerst ausgeben und erst dann sparen. Im Gegensatz zu früher, wo die Maxime galt: Spare in der Zeit, so hast Du in der Not. Oder andersherum: spare zuerst, bevor Du Dir Deine Sehnsüchte erfüllst.

Wir leben auf Kosten unserer noch ungeborenen Kinder.

Besorgniserregend sind nicht nur die sich türmenden Schuldenberge der öffentlichen Hand gegenüber deren Pensionskassen. Auch die Herdentiere von der Spezies der Pensionskassen-manager oder gar Lemminge lässt mich nachdenklich werden. Vielerorts sind nicht die Richtigen am Ruder; bei der Mehrheit handelt es sich um regelrechte Vasallen von Finanzinstituten.

Die in der aktuellen Press erwähnten CHF 80 Milliarden verharmlosend als "Buchverluste" dargestellten Pensionskassen- (wohlgemerkt: Volksvermögensverluste) kommentiere ich auf
http://thomasramseyervolkart.blogspot.com/2009/01/chf-80-milliarden-chf-80000000000-der.html

Alles wofür wir einstehen müssen ist die Erhaltung von Lebensgrundlagen heutiger und vor allem auch kommender Generationen. Als Richtschnur gelten die Ethischen Prinzipien nach Pater Rupert Ley. http://thomasramseyervolkart.blogspot.com/2008/11/tafel-ethischer-prinzipien-von-rupert.html

Tansparenz für ALLE - jeder bestimmt selber, wie er verfügbare Informationen verwendet
Nur
Transparenz für jedermann bezüglich aller verfügbaren Informationen vermag zur Ueberwindung anstehender Probleme zu führen.

Wer immer sich um Dinge kümmert, welche zu diesen Zielen beiträgt muss Unterstützung erhalten. Der Stil der heutigen Politik - Grabenkämpfe, Inkaufnahme von Kollateralschäden, Egozentrik und persönliche Angriffe - ist gegen die Ueberzeugung integrer Individuen.
Vielmehr muss konstruktiv zusammen gearbeitet werden ungeachtet allfälliger Meriten für den Einzelnen oder einzelner Parteien. (In der Regel will es jeweils jedermann - was immer es auch ist - schon lange irgendwann einmal früher angepackt haben... )

Vollkommene Transparenz muss geschaffen werden. Grundsätzlich soll jedermann über jede Information verfügen können. Der Entscheid, Informationen zu benutzen bleibt jedem einzelnen selber überlassen. Eine Filterung durch Personen in welcher Stellung auch immer muss dringend unterlassen werden. (Bsp: der Vorsteher eines Departementes lässt sicher nichts ungefiltert an seine Kollegen und die Oeffentlichkeit gelangen; Er versieht sie mit seiner Färbung.)

Empfehlung
Vollkommene Transparenz - diese muss zwingend hergestellt werden - führt zu optimalen demokratischen Entscheiden zum Wohle der Allgemeinheit und nicht zu jenem einiger Wenigen, welche durch Einzelne, welche gerade am Drücker sind, unterstützt werden.
Transparenz führt zu mehr Vertrauen! Vertrauen, welches gerade in der heutigen Zeit dringend benötigt wird.
© Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5

Tuesday, January 27, 2009

Demographie: vorhersehbare Zukunft - die Zahlen für Kinder und Jugendliche verlagern sich von der nördlichen Hemisphäre zu Sub Sahara Afrika bis zum Jahr 2050

Autor Thomas Ramseyer
Demographie: in überschaubarer Zukunft werden sich die Anzahl Jugendlicher vom Frischgeborenen bis zum Neunzehnjährigen von der nördlichen Erdhalbkugel nach Sub Sahara Afrika verlagern. 
*****
Grundstein wichtiger Veränderungen weltweiter demographischer Verhältnisse gelegt
die Lunte brennt
Zeitverzögerungsfaktor 10 bis 40 Jahre

*****
Fakten 
Demographische Veränderungen bis 2050
Nach Altersgruppen
Gesamtzunahme der weltweiten Bevölkerung wird bis 2050 umfasst 2'999'000'000 Erdenbürger


Altersgruppe (2) - 20 bis 64 Jahre
Zunahme
1'859 Millionen (1'859'000'000)

Altersgruppe (3) - 65+ und mehr Jahre
Zunahme
1'080 Millionen (1'080'000'000) Menschen zu


Altersgruppe (1) - 1 Tag bis 19 Jahre
Zunahme
25 Millionen (25'000'000) Köpfe

nach Regionen und Altersgruppen
Zusammensetzung des Gesamtwachstums von 2'999 Millionen


Abnahme
für Europe (EU EWR CH) 45 Mio
Europe und Central Asia 7 Mio

Zunahme
in Nordamerika 36 Mio
Mittlerer Osten und Nordafrika 290 Mio
Lateinamerika und Karibik 340 Mio
Ostasien und Pazifik 375 Mio
Südasien 985 Mio
Sub Sahara Afrika 1'025 Mio


Altersgruppe (1) - 1 Tag bis 19 Jahre
das magere Gesamtwachstum von nur 25 Millionen ist das Resultat einer Grundwelle durch die
 

Abnahme dieses Teils der Bevölkerung in
Ostasien und Pazifik 180 Mio
Europa und Zentralasien 45 Mio
Europe 25 Mio
Lateinamerika und Karibik 20 Mio
Nordamerika 15 Mio
Südasien 5 Mio

Zunahme im Mittleren Osten und Nordafrika 15 Mio
Sub Saharan Africa 300 Mio.

Altersgruppe (2) - 20 bis 64 Jahre
das signifikante Gesamtwachstum von 1'895 Million wird verursacht durch
Abnahme
Europa (EU EWR CH) 70 Mio
Europa und Zentralasien 5 Mio.
Zunahme
in Nordamerika 5 Mio
Ostasien und Pazifik 165 Mio
Lateinamerika und Karibik 200 Mio
Mittlerer Osten und Nordafrika 205 Mio
Sub Sahara Afrika 655 Mio
Südasien 740 Mio


Altersgruppe (3) - 65+ und mehr Jahre
das Gesamtwachstum von 1'079 Millionen ist zurückzuführen auf
Zunahme
Europa und Zentralasien 43 Mio
Nordamerika 46 Mio
Europa (EU EWR CH) 50 Mio
Mittlerer Osten und Nordafrika 70 Mio
Sub Sahara Afrika 70 Mio
Lateinamerika und Karibik 160 Mio
Südasien 250 Mio
Ostasien und Pazifik 390 Mio


Bemerkungen
1) Kaukasier
Die kaukasische Bevölkerung von Europa und Zentralasien - 7 Mio, Europa (EU EWR CH) - 45 Mio erfährt eine ABNAHME von 52 Mio. Nordamerika wird um 36 Mio wachsen; dies aber mit grosser Wahrscheinlichkeit nur wegen der gegenwärtig grossen Anzahl von jungen Immigranten mit hohen Fertilitätsraten aus Mittel- und Südamerika und dem Pazifik.

Der kaukasische Anteil der Bevölkerungsgruppe 65+ wird um 139 Millionen zunehmen. Fast um so viel wie die heutige Bevölkerung von Deutschland 82 Mio und Italien 58 Mio zusammen. 

Dies sprengt fast die Vorstellungskraft: Deutschland und Italien - ein riesengrosses Altersheim

Reservoir an Pensionären
Ein zweites eher noch bedrohlicheres Reservoir an Pensionären von rund 870 Millionen Menschen entsteht im Mittleren Osten und Nordafrika 70 Mio, Lateinamerika und Karibik 160 Mio, Ostasien und Pazifik 390 Mio und Südasien 250 Mio.

Wichtigkeit voraussehbarer Veränderung - 65+ nehmen um soviel zu wie die heutige Gesamtbevölkerungszahl der USA, EU und Thailand umfasst
Vergleicht man 870 Mio zusätzliche Individuen der Altersgruppe 65+ mit der heutigen Gesamtbevölkerung der Vereinigten Staaten von Amerika USA 300 Mio, Europäische Union EU 491 Mio, Thailand 65 Mio (Total 856 Mio) so fällt es wie Schuppen von den Augen und ein dumpfes Gefühl der Ohnmacht kommt auf ob der Wichtigkeit der voraussehbaren Veränderungen

Fazit 
Das wirklich brennende Problem, welchem die Welt entgegen schlittert ist weder Umweltvergiftung, Klimawechsel noch Erderwärmung; es ist die Demographie. Alles andere gerät fast zum Nebenkampfschauplatz

Monday, January 26, 2009

Demographics: foreseeable future - adolescents' numbers' major shift from the northern hemisphere to SubSaharan Africa by 2050

© Thomas Ramseyer-Volkart
http://www.xing.com/profile/Thomas_RamseyerVolkart

25. Januar 2009
Demographics: foreseeable future - major shift of the (zero to 19 year) bracket from the northern hemisphere to SubSaharan Africa by 2050
* * *
major shift throughout demographic characteristics already are set
fuse is lit
time delay factor 10 to 40 years

* * *
Reflection on o|AVENIR|SUISSE|1oo estimation as per 2050
Overall remarks
with regard to the age brackets
the world wide population will grow by some 2'999'000'000 individuals
the range of 20 to 64 years of age to grow by 1'859'000'000 heads
agegroup 65 and more to grow by 1'080'000'000 heads
agegroup 1 day up to 19 years of age to grow by ONLY 25'000'000 heads
with regard to the regions
the worldwide growth of 2'999 Million will be due to
decreasing Europe (EU EWR CH) 45 Mio, Europe and Central Asia 7 Mio and
increasing North America 36 Mio, Middle East and North Africa 290 Mio
Latin America and Carribbeans 340 Mio, East Asia and Pacific 375 Mio
South Asia 985 Mio and Sub Saharan Africa 1'025 Mio
Bracket 1) age up to 19 years
the total meager growth of 25 Million is the resulat of the major shift from
decreasing
East Asia and Pacific 180 Mio, Europe and Central Asia 45 Mio, Europe 25 Mio, Latin America and Caribbeans 20 Mio, North America 15 Mio and South Asia 5 Mio to
increasing Middle East and North Africa 15 Mio as well as Sub Saharan Africa 300 Mio.
Bracket 2) age 20 to 64 years
the total very significant growth of 1'895 Million is due to a
decrease in Europe (EU EWR CH) 70 Mio, Europe and Central Asia 5 Mio and a
increase in North America 5 Mio, East Asia and Pacific 165 Mio, Latin America and Caribbeans 200 Mio, Middle East and North Africa 205 Mio, Sub Saharan Africa 655 Mio and South Asia 740 Mio
Bracket 3) age 65 and more years
the total growth of 1'079 Million is composed of
increasing Europ and Central Asia 43 Mio, North America 46 Mio, Europ (EU EWR CH) 50 Mio, Middle East and North Africa 70 Miol, Sub Saharan Africa 70 Mio, Latin America and Caribbeans 160 Mio, South Asia 250 Mio, East Asia and Pacific 390 Mio
Remarks
the caucasian population of Europe and Central Asia - 7 Mio, Europe (EU EWR CH) - 45 Mio will
decrease by 52 Mio
North America will increase by 36 Mio
presumably only because of today's numerous young immigrants with
high fertility rates from Middle and South America, the Caribbeans as well as the Pacific
thus the caucasian origin's 65+ population will grow by 139 Million.
almost as much as today's populations of Germany 82 Mio and Italy 58 Mio together
IMAGINE: Germany and France - a very huge OLD AGE PENSIONERS' RESORT
a second even vaster basin of retired with a roughly 870 Mio heads' increase will emerge from Middle East and North Africa 70 Mio, Latin America and Caribbeans 160 Mio,
East Asia and Pacific 390 Mio and South Asia 250 Mio

compare 870 Mio
additional 65+ population to today's total population of the United States of America 300 Mio, European Union 491 Mio
Thailand 65 Mio and the matter's severity will dawn on you or even gives you the creeps
UPSHOT
the real problem the world is to face is not environment pollution nor climate change and heating of the spheres but the demographics
© Thomas Ramseyer-Volkart
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Friday, January 23, 2009

Microsoft sacks 5000 Workers - unburdens its P&L by some USD 1.55 Billion yearly USD 310'000 per capita on average - but: microsoft sacks its own cust

© Thomas Ramseyer-Volkart
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23. Januar 2009

Microsoft sacks 5000 workers - Microsoft relieves the strain on its business results by USD 1.55 Billion per annum i.e. USD 310'000 per capita
reads the other way round:
Microsoft sends 5000 of its most loyal customers to Nirwana - Microsoft provokes further lower Sales Figures of roughly USD 1.55 Billion per annum i.e. USD 310'000 per capita
reads another way around
Microsoft's shortsighted egocentric bonushot Chrissie Liddell and Stevie Ballmer exchange by getting rid of a lot of continually built experience thus irrecoverable streetwits for a mere profane greedy compensation.

Microsoft's Topshot Steve Ballmer shocks employees to enhance goodwill of the Investors' Community by putting the money where their and his mouthes are.

It is evident that the future business development is considered to become even weaker in the years to follow.

Microsoft's net earnings according to press shrinked from USD 4.68 Billion by USD 690 Million (11%) to USD 4.17 Billion.

This diminuation - mind you it is NOT a loss - of the net earnings of USD 690 Million will be more than compensated by a yearly reduction of costs of USD 1'550 Million for the years to come. Microsoft's Steve Ballmer and Chris Liddell thus foresee for the year 2009 a further decrease of the net earnings of USD 860 Million. Of course this has to be fought off; at the end of the day it is our goal to keep bonus' levels. It is just as easy as that: Microsoft cuts its Labour Force Cost down by laying off some of its perverted to commodity human capital stock.
Liddell's mismanagement is easily to correct by hitting the sack rather than the goat. The firm Microsoft stays the same but for less streetwits. There will be no amelioration nor reorganisation. Microsoft will exit the crisis even more vulnerable than before. Past humanitarian behaviour's effects will be choked; the working clima will gradually become freezing, stress prevent remaining people from creativity. There will be NO innovation.

This proves the shift of paradigm: backed up by helter-skelter somewhat bloated bad and worsening news decisions such as the aforesaid taken are widely accepted by the humble workers.

It is just like the shift of paradigm caused by terrorism and criminality: people call for more safety thus accepting reinforcement of the repressive apparatus such as police and army. Law is altered, the country litterally littered with video cameras, e:mail crawlers as well as eavesdroppers; the see-through citizens become more and more infantile. They do not want to take responsability any more.

"Me-Too" behaviour of chip producer INTEL - it's intel inside, its workers outside
Intel intends closing down some five plants throughout the US and Asia. 5000 to 6000 working places are affected, they simply will get extinct. Thus Intel also sends 5000 to 6000 of its most loyal clients to Nirwana together with their purchase and savings power of USD 1'800'000'000 per year.

Conclusion

  • Laying off labour force is the transmission belt to further faltering economy
  • Consumption will be restricted due to lacking perspectives and gradually lessening of trust in economical and political leaders.
  • Even worse is the fact that longterm informal knowledge (streetwits) are cynically sacrificed for particular interest.

© Thomas Ramseyer-Volkart
http://www.xing.com/profile/Thomas_RamseyerVolkart

Microsoft streicht 5000 Arbeitsplätze - Einsparung von USD 1.55 Mrd jährlich sind durchschnittlich USD 310'000 pro Kopf - oder aber: wir entlassen uns

© Thomas Ramseyer-Volkart
http://www.xing.com/profile/Thomas_RamseyerVolkart

23. Januar 2009

Microsoft streicht 5000 Arbeitsplätze - Einsparung von USD 1.55 Mrd jährlich sind durchschnittlich USD 310'000 pro Kopf
oder anders herum:
Microsoft schickt 5000 seiner treuesten Kunden in die Wüste - Provokation weiterer Verkaufseinbrüche um USD 1.55 Mrd jährlich bzw. USD 310'000 pro Kopf
oder aber
Microsoft's Chrissie Liddell und Stevie Ballmer - wie viele andere im Dienste kurz(frist)sichtig orientierter Manager - baut informelles Wissen und langjährige Erfahrung zu Gunsten seiner ureigensten Performance ab.

Microsoft-Chef Steve Ballmer schockiert die Mitarbeiter. "Endlich wieder einmal einer, welcher Nägel mit Köpfen macht!", so die Investoren.

Dass die Geschäftsentwicklung für die Zukunft von Liddell (andere Topshots mit eingeschlossen) als sehr schwarz eingestuft wird, ist unschwer zu erkennen.

Microsofts Nettogewinn sank gemäss Pressemitteilung 2008 gegenüber dem Vorjahr von USD 4.68 Mrd bloss um USD 690 Mio (11%) auf USD 4.17 Mrd.

Die Verminderung - wohlgemerkt, es handelt sich nicht etwa um einen Verlust - des Nettogewinnes von USD 690 Millionen wird durch die jährlichen Einsparungen von USD 1'550 Millionen der nächsten Jahre mehr als kompensiert. Microsoft's Steve Ballmer und Chris Liddell rechnen also für das Jahr 2009 mit einem weiteren Rückgang des Nettogewinnes um USD 860 Millionen. Dem MUSS selbstredend Paroli geboten werden, denn schliesslich wollen wir unsere Boni halten; die Kosten für das zur Commodity verkommene Humankapital wird einfach ein bisschen heruntergefahren.

Liddelliches Management wird ganz einfach über den Buckel der Angestellten korrigiert. Die Firma bleibt dieselbe; keine Verbessrung interner Abläufe, keine Restrukturierungsmassnahmen. Microsoft wird aus dieser Krise geschwächt herausgehen. Vergangenes humanitäres Gehabe wird übertüncht, das Klima innerhalb der Firma wird zunehmend kälter, Stress behindert die Kreativität der verbleibenden Mitarbeiter. Innovationen werden ausbleiben.

Es ist ein Zeichen der Zeit; vor dem Hintergrund all der sich überpurzelnden schlechten Nachrichten werden Personalentscheide solcher Grössenordnungen von den Mitarbeitenden oder Angestellten - lediglich verbrämende Synonyme für Arbeiter - ohne weiteres hingenommen.

Ganz so wie etwa bei der Kriminalität; aufbauschende Berichterstattung gestattet den Ausbau des Polizeistaates und des Repressionsapparates. (Videokameras landauf landab, Gesetzesveränderungen, Einschnitte in Bürgerrechte -> gläserner Bürger)

"Me-Too" des Chipherstellers INTEL - it's intel inside, its' workers outside
Intel
will fünf Standorte in den USA und Asien schliessen. 5000 bis 6000 Arbeitsplätze sind betroffen. Auch Intel vergrault also 5000 bis 6000 Kunden mit deren potentiell zum Konsum oder Investion frei verfügbaren USD 1'800'000'000 JAEHRLICH.

Fazit
Entlassung von Mitarbeitern ist Transmissionsriemen zur weitere Abschwächung der Volkswirtschaften
Der Konsum wird mangels Perspektiven und kontinuierlichen Vertrauensverlusts in Wirtschaft und Politik drastisch eingeschränkt. Viel schlimmer ist aber, dass langjährig aufgebautes informelles Wissen (Streetwits) kaltschneuzig geopfert wird.

© Thomas Ramseyer-Volkart
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SNB will Konjunktureinbruch weiterhin "entschieden" bekämpfen - die faktische Nullzinspolitik bedeute keinesfalls, dass die Nationalbank handlungsunfä

Autor Thomas Ramseyer

22. Januar 2009
Zu den weiteren Optionen gehörten die den Banken angebotene Repo-Geschäfte, also gedeckte Kredite mit einer bestimmten Laufzeit.

Don Quijote attackiert Windmühle mit eingelegter Lanze auf Rosinante - Sancho Panza staunt an der Seitenlinie

"Schweizerische Nationalbank stellt der Wirtschaft zinsgünstige Liquidität grosszügig zur Verfügung - die Manager lehnen sich bequem zurück und zählen ihre Erbsen"

Bemerkungen
Was immer eine Zentralbank (SNB) macht; es kann sich nur um die Beeinflussung des Zinssatzes zu welchem sich die Banken gegen den Abtausch von ihren existierenden Aktiven bei den jeweiligen Zentralbanken refinanzieren können.

Zentralbanken (SNB) haben indessen überhaupt keinen Einfluss auf die von den Geschäftsbanken erhobenen Zinsmargen. Ebenso bleibt es jeder Bank selber überlassen, wem und ob - tiefe Refinanzierungssätze hin oder her - sie ihre Mittel gegen eine mehr oder minder risikogerechte Zinsmarge zur Verfügung stellen wollen. Sehr gut geeignet, die Konkurrenz in die Knie zu zwingen, um diese dann später zu einem Schundgeld zu übernehmen.

Wie ein Blick auf die Geldmengenstatistiken zeigt verharrt männiglich angstvoll an den Seitenlinien. Die von der Wirtschaft dringend benötigten Kredite bleiben aus. Firmen und auch die öffentliche Hand behelfen sich, indem sie ihren Verpflichtungen ganz einfach später nachkommen; gezwungenermassen übernehmen sie bankähnliche Funktionen.

Die Krux: Die Exekution eines säumigen Schuldners kann zu weiterem Dominoeffekt gereichen. Die fehlende Liquidität kann zum Zusammenbruch des gesamten Mikrokosmos führen. Von innovativen Jungunternehmern dringend benötigte Mittel - Ausnahme Synosia Biotech - werden schlichtwegs versagt. Die Erneuerungskraft unserer Wirtschaft wird von sich an irgendwelchen internen Richtlinien klammernden grünen Jungs in Kreditabteilungen von Banken kaltschneuzig aufs Spiel gesetzt.

Instrumente zur Verfügung der Geldpolitik

Währungsswaps
Banken verkaufen der Zentralbank (SNB) ihre Devisenbestände (USD, EUR und andere) und kaufen diese gleichzeitig mit einem in der Zukunft liegenden Erfüllungstermin zurück. In der Preisdifferenz ist jeweils der zu bezahlende Zins enthalten.

Offenmarkttransaktionen
Banken verkaufen ihre eigenen Obligationenbestände an die Zentralbank (SNB)
Banken verkaufen ihre eigenen Devisenbestände an die Zentralbank (SNB)

Repo-Geschäfte (Repurchase Agreement)
Banken verkaufen der Zentralbank (SNB) sogenannte repofähige Wertpapiere (Obligationen der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Kantone, Städte, Pfandbriefbank und Pfandbriefzentrale, also kein Ramsch). Dabei kaufen Banken diese gleichzeitig mit einem in der Zukunft liegenden Erfüllungstermin zurück. In der Preisdifferenz ist jeweils der zu bezahlende Zins enthalten.

Mindestreserve
Bei diesen handelt es sich um Mittel, welche von den Banken bei der Zentralbank (SNB) mindestens zinslos gehalten werden müssen. Wie der Name sagt, handelt es sich um eine MINDESTReserve. Nach oben existieren keine Limiten.

Banken unterhalten in sehr unsicheren Zeiten - wie heute bei fehlendem Vertrauen in das System und die Politik - grosse Liquiditätsbestände bei qualitativ herausragenden Adressen wie etwa Zentralbanken.

Der Vertrauensgrad der Banken in Wirtschaft und Politik kann von den Giroguthaben der Banken - ein Bestandteil der Zentralbankgeldmenge - unschwer abgelesen werden.

Lehrsatz
Auf welchem Niveau sich die Marktzinssätze auch immer befinden gilt der Lehrsatz: je höher die zinslos gehaltenen Gelder auf den Girokonti bei der Zentralbank (SNB) desto tiefer das Vertrauen der Finanzintermediäre in Wirtschaft, Finanz und Politik. 

Fakten
Die Zentralbank stellt Liquidität lediglich zur Verfügung. Ob diese benutzt wird und somit der Wirtschaft zur Verfügung gestellt wird, bleibt ausschliesslich den Banken überlassen. Die Gegenparteien der Zentralbanken (SNB) sind ausschliesslich die Banken, wenn nicht gar nur ein erlauchter Kreis von Gross- und grösseren Kantonalbanken. Weitere Marktteilnehmer werden jeweils zum Vorteil der Grossbanken von eben diesen aus dem Hinterhalt mit Liquidität dumpingartig regelrecht abgespritzt.

Die von dem Nichtbankensektor angehörigen Privatunternehmen unterhaltenen Girokonti bei der Nationalbank wurden von dieser schon vor Jahrzehnten aufgehoben. Tenor damals: die Geldmengensteuerung findet lediglich im erlauchten Kreis der Banken statt.
Allen anderen bleibt der wirklich sichere Hafen in Krisenzeiten verschlossen; sie behelfen sich zunehmend mit sogenannten ReverseRepo-Geschäften. Dabei stellen die Nichtbanken den Banken liquide Mittel nur noch gegen die Hinterlage von repofähigen Obligationen wie etwa jene der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Verfügung.

Fazit
Die Braut steht da, ist ausstaffiert; nur wird sie nicht gefreit. (Leutwyler, damaliger Präsident der SNB hatte dies schon 1977 mit der Aussage "Wir haben die Gäule zur Tränke geführt, saufen müssen sie schon selber" kommentiert.)

Bezogen auf die traditionellen oberhalb aufgeführten Mittel zur Unterstützung der Wirtschaft in der Krise, ist die Schweizerische Nationalbank SNB ausgeschossen; sie hat ihre weitreichenden Raketen abgeschossen. Ob sie das Ziel erreichen ist fraglich.

Ausblick - nicht Remedur
Die Pfeile im Köcher - schwärzester Ausblick
Negativzinsen für Exzessguthaben - Einführung einer Maximalreserve
Bis anhin wird von den Banken eine auf deren Girokonti gehaltene zinslos geführte Mindestreserve eingefordert. Um die Finanzintermediäre zu zwingen, der Wirtschaft vermehrt Kredite zur Verfügung zu stellen, muss die Zentralbank alle über der einzuführenden Maximalreserve - sogenannte Exzessbestände - liegenden Giroguthaben mit einem Negativzins belegen.

Eindämmen von Notenbeständen
Flankierend dazu muss das Halten von Noten - Einführen einer Reservepflicht für physischen Banknoten - eingeschränkt werden können.

Reglementierung der Bestände kurzfristiger Obligationen
Das Halten von diskontfähigen Wertpapieren wie etwa kurzfristig laufende Obligationen wird reglementiert; es untersteht der Aufsicht der Zentralbank (SNB).
Konsum nur noch mit Kredit- Debitkarten
Das Konusmieren mittels Kredit- und Debitkarten muss gefördert werden; auch Privatpersonen ist es untersagt, physische Noten zu halten. (Wird mit dem Hinweis, die Kriminalität zu bekämpfen von der Bevölkerung ohne weiteres akzeptiert.)
Verbot von Besitz und Eigentum an Edelmetallen, Edelsteinen für Nichtöffentliche
Eigentum an physischem Gold, Platin, Silber und Edelsteinen zu Wertaufbewahrungszwecken wird der Bevölkerung und der Privatwirtschaft verboten.

Zur Durchsetzung benötigte Mittel
Gesetzesänderungen und Einführung bzw. Verstärkung der Finanzpolizei, Abschaffung der Milizsysteme
All dies ist nicht neu. Zur Zeit wird solches Tun lediglich nicht erwartet.
Vor dem Hintergrund einer langandauernden weltweiten Krise - die sich in der Vergangenheit bewährenden Mittel werden versagen - kehren die Staaten vermehrt zu protektionistischenJeder ist sich selbst der nächste Massnahmen zurück. . Die Unterstützung der Wirtschaft durch die Politik unterliegt nicht mehr einfach betriebswirtschaftlichen Grundsätze; nicht das günstigste Produkt (Mikroansatz) sondern das für die inländische Wirtschaftslage optimalste Produkt (Makroansatz) wird gewählt. Einheimische Produkte und Dienstleistungen werden auch wenn sie mehr Kosten verursachen bevorzugt, um die Binnenkonjunktur verstärkt anzuheizen. Die Personenfreizügigkeit wird wieder vermehrt eingedämmt; mit zunehmender und andauernder Wirtschaftskrise wird es ein leichtes sein, dafür eine tragfähige Mehrheit zu finden.
Was schon immer war, wird jedem klar: Partner, Mitbewerber, Konkurrenten, Wettstreiter sind Gegner. Es galt schon immer, diese zum eigenen Vorteil zu bekämpfen.
Autarkie - soll nicht aufgegeben, sondern verstärkt werden
Die Auswirkungen des Gasstreites zwischen Russland und der Ukraine ist der Grund, der AUTARKIE wieder vermehrt Beachtung zu schenken. Was geschieht, wenn der Nachschub ausfällt? Wie sehen unsere Regale in den Läden aus, wenn alle ausländischen Produkte fehlen? Wie sehen unsere Lager aus, wenn alle inländischen Produkte nicht mehr ausgeführt werden können? Wo befinden sich unsere eigenen Produkte, wenn der Treibstoff ausfällt? Wir werden frieren wie die Polen, wenn wir weiterhin von Oel und Gas abhängig bleiben. Dem uns zur Verfügung stehendem Wasser müssen wir Sorge tragen. Der zunehmenden Kommerzialisierung von Wasser muss Paroli geboten werden. Wasser gehört der Allgemeinheit; es darf nicht abgegraben werden.

Demokratische Werte stehen weltweit auf wackligen Füssen
Ausserdem wird zur Zeit gerade wieder einmal vorgeführt, wie ein Land mittels totalem Embargo und Waffengewalt ohne weiteres in die Knie gezwungen werden kann. Sämtliche politischen Institutionen versagen, schwätzen bleibt halt schwätzen, allfällig verfasste Resolutionen werden bestenfalls gelesen, nicht befolgt, gehandelt indessen kann nicht werden. Wie denn auch!! Wie etwa würde eine Resolution denn durchgesetzt, wenn nicht mit Waffengewalt?

Der zu allem Entschlossene diktiert, die anderen versuchen die in den letzten fünfzig Jahren vermeintlich mühsam erkämpften und implementierten Spielregeln einzuhalten und lassen sich auf der Nase herum tanzen.

Demokratie, Konventionen - wie etwa die Genfer Konvention - , Menschenrechte und humanitäre Ansätze im Umgang mit Beteiligten, UNO, Rotes Kreuz, Roter Halbmond und all die anderen mit phantasievoll zusammengeschusterten Abkürzungen versehenen Unternehmungen werden offensichtlich nicht geschützt noch durchgesetzt; sie werden mit Füssen getreten. Verhandeln wird als Schwäche ausgelegt. Human bedeutet Mensch; hierbei handelt es sich um die intelligenteste Spezies, welche die Schöfpung hervorgebracht hat.

Auf den Punkt gebracht: Ziel einer Spezies, welche auch immer, ist zu überleben ohne Rücksicht auf anderes und andere. 

© Thomas Ramseyer
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Wednesday, January 14, 2009

POLITIK - CHF 80 Milliarden (CHF 80'000'000'000) der zweiten Säule (Ersparnisse gegenwärtiger und zukünftiger Rentner) weg ??! CHF 19'000 Unterdeckung pro Erwerber

© Thomas Ramseyer

14. Januar 2009
Vermögen der Pensionskassen schrumpft um 13 Prozent (CHF 80'000'000'000) im Jahr 2008

Cash Life paper vom 13. Januar 2008
ZITAT
Gemäss aktuellem Schweizer Pensionskassenindex der Credit-Suisse haben die rund 2700 Schweizer Kassen massive Buchverluste eingefahren. Gemäss dem Pensionskassenexperten René Weibel variieren die Unterdeckungen zwischen 60 und 90 Milliarden Schweizerfranken. Die Hälfte der Kassen ist in Unterdeckung geraten, was bedeute, dass die vorhandenen Gelder bei weitem nicht ausreichen, die laufenden und künftigen Renten der erwerbstätigen Bevölkerung zu decken.

Sanierungsmassnahmen hingegen wollen die verantwortlichen Pensionskassenexperten nicht in die Wege leiten. Die meisten Kassen hätten einen Deckungsgrad von 95 bis 100 Prozent.
Hanspeter Konrad, Direktor des Pensionskassenverbandes Asip meint dazu: "Sicher steht zunächst die Frage der Verzinsung im Vordergrund." Je nach Umfang der Unterdeckung stünden auch Beitragserhöhungen zur Diskussion.
ENDE ZITAT

Fakten/Bemerkungen
CHF 80 Mrd (CHF 80'000'000'000) Unterdeckung werden verharmlost.
Bei einer erwerbstätigen Bevölkerung von rund 4'000'000 Individuen bedeutet dies CHF 20'000 Unterdeckung pro Kopf. 

Die erwähnten rund 2'700 Pensionskassen erlitten 2008 einen Verlust von ungefähr durchschnittlich CHF 30 Mio. (CHF 30'000'000)
Der verharmlosende Begriff "Buchverlust" suggeriert - da dieser nicht realisiert wurde - eine Erholung der Pensionskassenvermögen und Retablierung der Deckungsgrade zufolge Markterholung.

Zur finanzbranchenüblicher Betrachtungsweise werden langjährigen - so an die 40 Jahre umfassende - Zeitreihen herangezogen. Zur Visualisierung der Wahrscheinlichkeiten wird letztlich eine Gauss'sche Glocke hervorgezaubert; welche eine Ueberzahl von Marktrenditen (Veränderung pro Zeiteinheit) im moderaten Bereich belegt. Sehr starke Ausschläge in beiden Richtungen - jene der letzten 12 bis 15 Monate 2007/2008 befinden sich weit auf der linken, jene der ersten 9 Monate des Jahres 2007 weit auf der rechten Seite des Histogramms.

Solche Extrembewegungen gelten als Ausreisser und fallen somit aus der Betrachtung weg.
Mittels solcher
Statistiken bauen die verantwortlichen Manager von Pensionskassenvermögen, Asset Manager, Asset/Liability Manager, ihr eigenes Vertrauen auf.

Ihre zuversichtlichen Prognosen bezüglich den erwarteten zukünftigen Marktrenditen unterlegen sie eloquent mit lautem Rauschen wie etwa Standardabweichung, Volatilität, Probabilität, Signifikanz, Varianz, Kovarianz, Beta, Gamma, Delta und Theta und vergessen dabei, dass sich die Vergangen- heit nicht einfach in die Zukunft extrapolieren lässt.
Im Falle einer gänzlichen Auflösung einer Pensionskasse fallen die Freizügigkeitsleistungen der Mitarbeitenden in der Höhe des Deckungsgrades an. Zur Berechnung des Deckungsgrades werden sämtliche Aktiven zu Marktpreisen bewertet. Dies garantiert grundsätzlich eine wahrheitsgetreue Darstellung der aktuellen Verhältnisse.

Dabei wird die Marktliquidität vollständig ignoriert. In ordentlichem und effizienten Markt - auf SOLCHE Märktverhältnisse basiert die beschriebene Gauss'sche Verteilung - steht eine genügend starke Liquidität zur Verfügung. Beachtet werden muss der Umstand, dass diese Liquidität vor allem durch Sektorenrotation (Aktien und Obligatioenen) und Laufzeitenveränderungen (Obligationen) generiert wird.

PAPIER wird gegen PAPIER getauscht. Diese
Sorte von Papier kann nicht direkt zum Erwerb langlebiger Güter und Konsumartikel herangezogen werden. Entscheidend für die Liquidität sind letztlich frei verfügbare Kontoguthaben - nicht mit Krediten generiert - bei zuverlässigen Adressen. 

Buchhaltungsgrundsätze
1) Aktien werden zu
Marktpreisen bewertet.

2) Zum
Verkauf verfügbare Obligationen (available for sale) werden in der Regel zu Marktpreisen bewertet.

3) Bis zum Verfall zu haltende Obligationen (hold to maturity) werden zu Anschaffungswerten bewertet; ein allfälliger Gewinn oder Verlust wird erst am Rückzahlungsdatum erfolgswirksam.

4) Liegenschaftenfondsanteile werden zu Marktpreisen bewertet.
Liegenschaften werden zu Marktpreisen bewertet. (Notverkäufe unter Zeitdruck erzielen jeweils tiefere Preise.)

5) Derivate und strukturierte Produkte werden zu
schwerlich nachvollziehbaren Marktpreisen bzw. Angaben der emittierenden Bank bewertet.

Fazit
Wie die
letzten paar Monate zeigen, ist die Kasse nicht vernachlässigbar. So genannte leicht verwertbare Aktiven erweisen sich vielfach als zweischneidig. Allseitig bestehende Debitoren- ausstände werden in garstigem Umfeld zu langfristigen Guthaben, Kreditoren hingegen zu mittel- bis langfristigen Krediten.

Die Zahlungsmoral sinkt, die Privatwirtschaft sowie die öffentliche Hand refinanziert sich bei ihren Gläubigern bzw. Leistungsempfänger.


Empfehlung
Dem
Cashflow - physische Ströme - muss mit geeigneten Massnahmen vermehrt Sorge getragen werden.

Die Assetallokation ist der Schlüssel zum Erfolg, das Stockpicking kann den Investment-managern überlassen werden.

Sorgfältig ausgearbeitete Anlagerichtlinien dienen zwingend als Grundlage zum Assetmanagement. Sie begrenzen die Aktivitäten der Verantwortlichen und der externen Manager. Allfällige aus der Verletzung solcher schriftlich abgefassten und bestätigten Vereinbarungen entstehende Verluste sind vor Gericht einklagbar. Hohe Risiken dürfen nicht eingegangen werden; die Aktiven müssen im Sinne und zum Nutzen der Leistungsempfänger zweckorientiert und sicher angelegt werden.

Der Begriff "Risiko" muss dringend hinterfragt werden. "Risiko" beschreibt lediglich die Abweichung der Portfoliopositionen gegenüber der Benchmark. 

Das Systemrisiko wird anlässlich von Präsentationen ignoriert.

Sämtliche
für die Anlagen zuständige Verantwortliche müssen laufend ausgebildet werden. Das Fachwissen der externen Manager muss laufend geprüft und hinterfragt werden.


Anlagen werden nur bei vollständiger Transparenz und durchgehendem Verständnis aller Beteiligten in das Anlageuniversum aufgenommen.
 
© Thomas Ramseyerhttp://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p

Tuesday, January 13, 2009

Kantone gegen Finanzspritze für Vorsorge ??! - Kantone bzw. sämtliche Steuerzahler schulden ihren Arbeitnehmern CHF 30 Mrd - CHF 30'000'000'000

© Thomas Ramseyer-Volkart

13. Januar 2009
Kantone gegen Finanzspritze für Vorsorge
Konferenz der Kantonsregierungen wollen gegen die Vorlage kämpfen
Die öffentlichen Pensionskassen sind oft nicht gedeckt. Das will der Bundesrat ändern. Doch nun legen sich die Kantone quer: sie befürchten, 30 Milliarden in die Kassen stecken zu müssen.
(siehe auch TA vom 13. Januar 2009, Wirtschaft, Seite 23)
Fakten
Bundesrat will Banken und Investment Firmen nachhaltig unterstützen
Den kantonalen Politikern entgeht, dass diese CHF 30 Milliarden über die nächsten 40 Jahre verteilt via Pensionskassen in den Kapitalmarkt gepumpt werden. Nach gängiger Praxis werden hievon ungefähr CHF 10 Milliarden in die Aktienmärkte fliessen. Der Rest wird wohl in Obligationen, Liegenschaftenfonds und Darlehen angelegt.

Auswirkung der Ausfinanzierung von Pensionskassen auf die Wirtschaft
Banken und Bund

CHF 30 Milliarden in 40 Jahren bedeuten CHF 750 Millionen zuzüglich des kumulativ erwirtschafteten Dividenden und Zinsertrag pro Jahr. Bei einem unterstellten Jahresertrag von 2 % werden die aus der Ausfinanzierung entstandenen Anlagen rund CHF 46 Milliarden (CHF 46'000'000'000) umfassen.


Hieraus entstehen im Verlauf von 40 Jahren die folgenden Erträge:

Bei einem Portfolioumsatz von 20% jährlich sowie der Anlage des Neugeldes zuzüglich Erträge während 40 Jahren von insgesamt CHF 90 Milliarden erzielt die Bundeskasse rund CHF 68 Millionen Umsatzabgabe bei 0.075%, die Banken CHF 181 Millionen Handelsspanne bei 0.2%, wegen kumulativer Depotbestände CHF 1.7 Milliarden Managementfees bei 0.2% sowie CHF 41'300'000 Depotgebühren bei 0.05%o. Also rund CHF 1.7 Milliarden für die Banken sowie CHF 68 Millionen für die Schweizerische Eidgenossenschaft.

(Diese Schätzung mit Bezug auf den Umsatz ist überaus konservativ und vorsichtig. Das immer mehr in Mode gekommene Passivmanagement - dabei müssen die Portfolios wegen Neuemissionen bei den Obligationen sowie unterschiedlicher Sektorentwicklung bei den Aktien ständig den Indizes angeglichen werden - bläht den Umsatz zusätzlich auf.)


Ausfinanzierung
Refinanzierung am Geld- und Kapitalmarkt
Die Kantone refinanzieren sich am Kapitalmarkt und transferieren diese Gelder an ihre Pensionskassen. Die auf solche Weise aus monetisierten Verpflichtungen entstandenen Gelder werden von den Pensionskassen postwendend in eben diese durch die Kantone begebenen Obligationenanleihen investiert.

Eine Direktfinanzierung der Kantone durch ihre Pensionskassen ist durchaus im Bereich des Möglichen.


Die über Jahre nicht transferierten Gelder tauchen ohne die Aufwandkonti zu berühren in der Bilanz der Kantone auf.

Refinanzierung durch Steuern
Die Bevölkerung ist sich anlässlich einer Erhöhung der Steuersätze klar bewusst, dass die Versäumnisse der Vergangenheit unvermittelt auf die heutige Generation durchschlägt. Dies kann über den Umweg von Umsatzsteuerprozenten elegant umschifft werden.

Auswirkung auf die Volkswirtschaft
Was immer getan wird hat Konsumverzicht zur Folge. Rund CHF 48 Milliarden werden den Konsumenten weniger zur Verfügung stehen. Das Wachstum der Volkswirtschaft verringert sich tendenziell. Ausserdem findet über die Portfoliomanagementkosten eine Umverteilung von den Individuen zu den Banken statt. Die Emissions- und Umsatzsteuer wiederum kommt den Konsumenten zu Gute.

Offenbar haben die Wähler mangels notwendigen Wissens oder wider besseren Wissens nicht die richtigen Vertreter in die Räte gewählt.
Zur vollen Deckung fehlt den kantonalen Pensionskassen viel Geld, sehr viel Geld!
Private Vorsorgewerke müssen zwingend - Grundlage dafür ist das Berufs Vorsorge Gesetz (BVG) - ihre Pensionskassen voll ausfinanzieren. Bei einer allfälligen Unterdeckung muss das fehlende Kapital von den Versicherten (aktive Erwerbstätige sowie als auch Pensionäre) durch Verzicht wie etwa Rentenkürzungen, höhere Lohnprozente, tiefere Verzinsungs u.ä. gedeckt werden; die Pensionskassen werden saniert.

Oeffentlich-rechtliche Pensionskassen müssen ihre Verpflichtungen gegenüber den Pensionären und Erwerbstätigen NICHT voll decken. Kantone und Städte stellen sich dem Ansinnen des Bundes in den Weg.

Die Eidgenossenschaft wurde damals berechtigterweise gezwungen, ihre Pensionskasse voll auszufinanzieren; die auf der Passivseite der Bundesrechnung - übrigens viel zu tief - ausgewiesenen Verpflichtungen mussten vollumfänglich monetisiert werden. Die fehlenden Gelder wurden zum Grossteil mittels vermehrter Emissionen von Bundesanleihen am Kapitalmarkt hervorgezaubert.

Ein Heer von Anlagespezialisten, welche die heutigen Steuerzahler vertreten, begrüssten diese Transaktionen mit grossem Elan. Anleihen der Schweizerischen Eidgenossenschaft verkaufen sich wie frische Semmeln. Effekt: die Verpflichtungen des Bundes wurden ganz einfach den Nachkommen der heutigen Steuerzahler, den kommenden Generationen, überbürdet. Noch sind nicht alle Bundespensionskassen (Bsp. SBB) voll ausfinanziert.


Meinung
Die Ueberlegung, Kantone und Gemeinden verfügten stets über eine Anzahl Lehrer, Polizisten, Richter und Beamte, welche für die an die Pensionäre auszurichtenden Leistungen aufkommen können, stellt sich dem Gedanken des von den Wählern angenommenen BVG (Berufs Vorsorge Gesetzes) diametral entgegen. Ein solches Verfahren (Umlageverfahren) legt die Gelder der AHV gleich lediglich um. Der Deckungsstock wird mangels Beiträgen der Kantone und Gemeinden im Verlauf der Zeit AUFGEZEHRT.

CHF 30 Mrd an Verpflichtungen (kumulierte den Personalkosten NICHT belastete "vergessene" Pensionskassenbeiträge) gingen an der Bevölkerung vorbei; sie wurde wie so oft ignorant behalten. 
Bei der Deckungslücke handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um schlichtwegs NICHT als Aufwand ausgewiesene Vorsorgeanteile der öffentlich-rechtlichen Körperschaften (Kantone, Städte, Gemeinden).

Ein Transfer an die Pensionskassen fand selbstredend nicht statt. Aus diesem Verhalten nebst unglücklichen Managements der vorhandenen Mittel hat sich die Unterdeckung der öffentlich-rechtlichen Pensionskassen über die Jahre allmählich ergeben.


Auch die öffentliche Hand übt sich in kreativer Buchhaltung; sie hat diese im Grunde genommen schon lange erfunden
Meines Erachtens wurden auf diese Weise Bilanzen und Erfolgsrechnungen der öffentlichen Hand massiv geschönt. Die im Grunden genommen entstehenden Lohnkosten - Beiträge der Kantone und Städte - finden weder im Aufwand noch auf der Passivseite ihren Niederschlag.

Dem Bürger wurden wegen vorgelegter geschönter Rechnungen das wahre Ausmass des Aufwandes vorenthalten. Die von den Verwaltungen dem Souverän vorgelegten - durch die Kontrollinstanzen (z.Bsp. Rechnungsprüfungskommission in Gemeinden) zur Abnahme empfohlenen Budgets und Rechnungen - erweisen sich im Nachhinein als reine Farce.

Die Steuerzahler schulden den Pensionskassen der öffentlichen Hand so an die CHF 30'000'000'000 (CHF 30 Milliarden); kein Pappenstil !

Fazit
Allmählich wird klar, weshalb die Rechnungen der öffentlich-rechtlichen Körperschaften derart altmodisch daherkommen. Deren rückständige und ungewohnte Komplexität gespickt mit längst aus dem Sprachgebrauch verschwunden Begriffe (z.Bsp. Schulgut, Fahrhabe, Vorschlag, Rückschlag, u.ä.) tragen das ihre zur allgemeinen Verwirrung bei.

Die in Banken und ähnlichen Instituten herumgeisternden Kreditspezialisten/Analysten sehen sich zumeist auch nicht im Stande, diese Machwerke zu interpretieren.

Der Bürger ist sich zumeist nicht im Klaren, dass der Bund, die Kantone und die Gemeinden er selber ist. Das Gerangel der Politiker um Beiträge des Bundes und der Kantone lässt vermuten, dass auch diese wegen mangelnden Wissens ihre Zeit unnötigem Palaver opfern.

Linke Tasche, rechte Tasche! Wohlgemerkt: IMMER die Tasche des Bürgers!
Kritische Würdigung der Empfehlungen im Tagesanzeiger, die Kassen besser zu kapitalisieren
ZITAT
1) Durch die Pensionskasse: sie nimmt Anleihen auf und kommt für die Zinskosten auf.

ENDE ZITAT
Verschuldung obsolet: vollkommen ungeignet !
Dieser Vorschlag entbehrt jeglichen Realitätssinns. Er deutet auf ungenügendes Verständnis der Buchführung hin. Um den Deckungsgrad zu bestimmen werden von den auf der Aktivseite aufgeführten Guthaben und Anlagen bekanntlich sämtliche auf der Passivseite aufgeführten Verpflichtungen (laufende und zukünftige Pensionen, Schulden) abgezogen. 

Erläuterung - Vergleich mit privatwirtschaftlich geführten Buchhaltungen
Das aus dieser einfachen arithmetischen Operation stellt bei Ueberwiegen der Aktiven die Ueberdeckung bzw. bei Ueberwiegen der Passiven die Unterdeckung der Pensionskasse dar.

Uebertragen auf privatwirtschaftliche Rechnungsführung handelt es sich dabei um das Eigenkapital. Eine Unterdeckung hätte zur Folge, frisches Kapital in Form einer Kapitalerhöhung (im Falle einer PK Nachschuss der beteiligten Arbeitnehmer, Pensionäre, Arbeitgeber) einzuschiessen. Wenn dies nicht gelänge, würde die Unternehmung ganz einfach liquidiert.

Die aus der Liquidation realisierte Deckung müsste den Arbeitnehmern und Pensionären nach erfolgter versicherungstechnischer Berechnung anteilmässig als Freizügigkeitsguthaben an eine unabhängige neutrale Stelle überwiesen werden. Das Freizügigkeitsguthaben müsste selbstverständlich um die Unterdeckung gekürzt werden. (Freizügigkeitsleistung multipliziert mit ungenügendem Deckungsgrad)

ZITAT
2) Durch die Rentner; Teuerungsanpassung der Renten wird eingeschränkt

ENDE ZITAT

Tropfen auf einen heissen Stein; ungenügend
Hierbei handels es sich um den berühmten Tropfen auf einen heissen Stein. Die Leistungen sämtlicher Rentner müssten bis an das Existenzminimum nicht nur um die Teuerungsanpassung gekürzt werden.

ZITAT
3) Durch die Versicherten; die Versicherungsdauer für den Bezug einer vollen Rente wird verlängert, die Beiträge der Versicherten werden erhöht, es werden befristete Sanierungsbeiträge erhoben.

 ENDE ZITAT

Ungerecht; teilweise genügend - Arbeitgeber muss zur Sanierung beitragen
Der Arbeitgeber muss zur Sanierung im Verhältnis der monatlich erfolgenden regulären Zahlungen beitragen. Die Versicherungsdauer kann nicht für alle Versicherten verlängert werden; gegenwärtig könnte diese nur nach unten verlängert werden. Wegen des unzulänglichen Systems der im Verlauf der Jahre von 6% auf 18% ansteigenden asozialen weil diskriminierenden Beitragszahlungen verursacht eine Verlängerung nach unten lediglich einen vernachlässigbaren Effekt.

ZITAT
4) Durch die Steuerzahler; das Finanzloch wird mit Geld aus der Kantonskasse gestopft

ENDE ZITAT

Stösst wie Figura zeigt nicht auf Gegenliebe
Die Politiker (z.Bsp. Regierungsrat) wollen keine unpopulären Massnahmen vorschlagen. Aufgrund der demographischen Verhältnisse sind Sanierungsvorschläge sämtlicher Richtungen nicht mehrheitsfähig.


Die älteren Arbeitnehmer sowie die Rentner stellten sich sicherlich gegen ein solches Ansinnen.

Die Politiker fürchten um ihre Pfründe; ausserdem gehören sie derselben Altersgruppe an. Eine allfällige Abstimmung würde durch kapitalkräftige Kampagnen (unterstützt durch Economiesuisse, AUNS, Grossunternehmen, Arbeitgeberverbände, Unternehmerverbände, Parteien Mitte bis Rechts), Lobbying sowie das allgemeine Desinteresse (30% - 40% Wahlbeteiligung) vorab junger Wähler in die "richtige" Richtung gesteuert.
 
Empfehlung
  • Die Abklärung, wie die Unterdeckung entstanden ist, muss unverzüglich vorgenommen werden.
  • Leistungsreglemente der Pensionskassen könnten ZU grosszügig formuliert sein.
  • Gutschriften zu unsinnigen nicht realisierten Zinssätzen müssen zwingend unterbleiben.
  • Performance der internen und externen Investmentmanager muss mit gesundem Menschenverstand überprüft werden.
  • Anlagepolitik sowie Asset Allokation muss überprüft werden.
  • Stiftungsräte und paritätische Kommissionen müssen bezüglich deren Fachwissen überprüft werden. Allfällige Wissenslücken müssen mittels Schulung geschlossen werden.
  • Grundsätzlich investieren Pensionskassen in KEIN EINZIGES der vielen komplexen Instrumente. Sämtliche eingegangenen Risiken müssen transparent dargestellt werden. Sogenannte Blackboxes werden NICHT gekauft.
  • TATSAECHLICHE Bedürfnisse der Pensionskassen müssen als Grundlage zur Anlagepolitik/Asset Allokation dienen. Die den Erwerbstätigen und Pensionären zuzuordnenden Verpflichtungen müssen die Messlatte zur Anlagepolitik sein.
  • Belegschaften müssen Sorge dazu tragen, dass gut ausgebildete Arbeitnehmer (Bluecollar) die Belegschaft in den paritätischen Kommissionen vertreten. Bei den Arbeitgebervertretern handelt es sich jeweils um eloquente, gut ausgewählte Kadermitarbeiter.
  • Risikofähigkeit muss überprüft werden. Die durch eine Ueberdeckung belegte hohe Risikofähigkeit verleitet die Verantwortlichen von Pensionskassen zu risikoreicheren Strategien wie etwa Erhöhung des Aktienanteils, Einbezug von Hedgefonds, Einbezug von Derivaten. Diese Instrumente erhöhen das Risiko (Volatilität, Schwankungsbreite) und sie ermöglichen es, das Portfolio zu leveragen. Ueber Hedgefonds und Optionen können Passivpositionen (Schulden) elegant an den im Grunde genommenen einigermassen konservativen Vorschriften vorbeimanövriert werden.
  • Deckung ist nicht gleich Deckung. Die in den Vorjahren geäufnete "Ueberdeckung" kann sich aufgrund der Marktverhältnisse in eine Unterdeckung umkehren.
    Die Sieger des Vorjahres - sie fahren hochriskante Strategien - werden zu den Verlierern des Folgejahres.
    Hierüber müssen sich jeder Stiftungsrat, jedes Kommissionsmitlied, jeder Arbeitgeber im Klaren sein.
  • Um unliebsamen Ueberraschungen vorzubeugen, müssen Angehörige paritätischer Kommissionen die Organisation der eigenen Kapitalanlageabteilung und das Fachwissen des Anlageverantwortlichen und der Mitarbeiter der jeweiligen Pensionskasse im Hinblick auf sämtliche vorzunehmende Transaktionen (Buchhaltung inbegriffen) sowie des allfällig externen Investment Managers sorgfältig geprüft werden. Die Vergangenheit darf niemals einfach in die Zukunft extrapoliert werden.
  • Arbeitnehmer sitzen zwingend in allfällig konstitutierten Ausschüssen ein. Sämtliche Fach- und Fremdworte werden transparent in allgemeinverständliche Begriffe übersetzt. Einzusetzende Instrumente werden von den Anbietern minutiös in transparenter Weise dargestellt. Die Bestandteile komplexer Finanzinstrumente - nicht deren erzählte Wirkungsweise - sowie der diesen Bestandteilen inhärenten Risiken müssen vom VERKAUFSPERSONAL der Finanzindustrie in verständlicher Sprache aufgezeigt werden können.
  • Es empfiehlt sich, ähnlich anlässlich eines Vorstellungsgespräches, die Lebensläufe - keine Kurzfassungen - der involvierten Finanzspezialisten einzusehen. Schliesslich geht es um die zukünftig zu erbringenden Leistungen für die Pensionierten.
© Thomas Ramseyer
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    Thursday, January 8, 2009

    Wirtschaftsführer gehen für die Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf die Strasse - nicht etwa für die Bilateralen . . .

    © Thomas Ramseyer-Volkart
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    8. Januar 2009
    Gerold Bührer ?! . . . Sein positiver Beitrag in der Weltwoche bezüglich des weiteren Verlaufs des Wirtschaftswachstums am Vorabend zu der Bekenntnis von Politik, Wirtschaft und Finanz, die tatsächliche Dynamik der Volkswirtschaften verkannt zu haben, ist noch nicht vergessen.

    Schätzt Gerold Bührer die Auswirkung einer Verweigerung der Personenfreizügigkeit für zwei weitere EU-Staaten richtig ein ?!

    QUOTE
    • Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, vertreten durch Präsident Gerold Bührer ist für die erweiterte Personenfreizügigkeit.
    • Bilaterale Verträge seien nach Kenntnisnahme eines allfällig abschlägigen Entscheides der Schweizer Bevölkerung durch die EU nach einer Frist von sechs Monaten nicht mehr gültig.
    • Abgeschottete Märkte würden der Schweizerischen Exportwirtschaft grossen Schaden beifügen.
    • Zertifizierungen von Schweizerischen Produkten kosteten hunderte von Millionen.
    • Verlust des offenen Käsemarktes würde den Bauern grossen Schaden zufügen.
    • Milchpreis käme noch stärker unter Druck.
    • EU würde Neuverhandlungen an Steuerstreit und Bankgeheimnis knüpfen.
    • Schweiz werde zu einer Bittstellerin
    • Und . . . Wirtschaftsdachverband Economiesuisse werde bis CHF 10'000'000 in die Hand nehmen, um den Kampf für die Erweiterung der Personenfreizügigkeit durchzusetzen.
    UNQUOTE


    Beurteilung
    Eine Aufkündigung der Bilateralen ist Sache einzelner Länder der EU. Die Schweiz wird die Verträge NICHT kündigen.


    Bilaterale Verträge - die Schweiz verhandelt mit jedem der Staaten einzeln
    So wie die Bilateralen seinerzeit durch sämtliche Staaten ratifiziert werden mussten, werden die Staaten der EU auch bei einer Aufhebung der Verträge das Einverständnis einzeln erbringen müssen.


    Handelserschwernisse - Schweiz nicht nur Export- sonder auch Importnation
    Allfällige Handelserschwernisse gelten für beide Seiten. Die Schweiz ist nicht nur Exportnation, sie führt auch eine grosse Menge von Halb- und Fertigfabrikaten ein.


    Zertifizierung - Alle bereits zertifizierten Produkte müssen nicht neu zertifiziert werden. (Die Schweiz hat sich der EU bereits in vielen Bereichen angepasst.) Hier stellt sich die Frage, wie sich die Schweiz im Falle einer Aufkündigung gegenüber der EU verhalten würde.
    Milchpreis - Der Milchpreis kann mit politischen Massnahmen - kein Käse-Export in die EU, kein Milch- und Käse-Import aus der EU - und ähnlichem - auf dem aktuellen Niveau stabilisiert werden.
    Der Schweizer kommt sicher ohne französischen, deutschen, holländischen und weiterer Herren Länder Emmentaler und aus. Ausserdem existieren auch aussereuropäische Landwirtschaftserzeugnisse.


    Steuerstreit und Bankgeheimnis - Das Argument, die Schweiz würde im Falle von Neuverhandlungen härter angefasst, mahnt an ein Aufstossen offener Türen.
    Ueber kurz oder lang wird sich die ganze Welt - dazu gehört auch die EU - dem Willen der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) beugen. Transparenz wird verlangt und sicher auch zur Verfügung gestellt.


    Die Schweiz - eine Bittstellerin - Die Schweiz kann keine Bittstellerin mehr werden; sie ist schon seit geraumer Zeit so weit. Die der Schweiz gegenüber mühsam zur Schau gestellte Höflichkeit von EU-Politikern ist lediglich Fassade. Hinter den Kulissen werden sicherlich zahlreiche "VierBuchstabenWörter" verwendet.

    Verhalten der Schweizer Regierung - Die fortlaufende Einschüchterung verleitet die Schweizer Regierung zu vorauseilender Gehor-samkeit. Der Bundesrat gibt sich europakompatibel - dessen Richtung scheint klar zu sein - , wird dann aber jeweils vom "ignoranten Volk" am Fortschritt gehindert.

    Wirtschaftsdachverband Economiesuisse - will bis CHF 10 Millionen aufwerfen
    Wohlgemerkt; es handelt sich hier um den Wirtschaftsdachverband. Bei einer unterstellten Nettomarge von 5% rechnet Economiesuisse mit einem Breakeven bei einem Umsatz von CHF 200 Millionen (CHF 40 Mio pro 1 Prozent).

    Meinung
    Bei der Schlacht um die Erweiterung der Personenfreizügigkeit um zwei weitere Staaten handelt es sich lediglich um einen Nebenkampfschauplatz.

    Kurzfristigkeit

    Wie seit Jahren mehr und mehr üblich wird lediglich auf ein bis zwei Jahre politisiert. Die werden viel zu wenig berücksichtigt. Dies wurzelt im Uebel der von den Nordamerikanern aufgezwungenen in immer kürzer werdenden Zeitabständen zu erfolgende Berichterstattung der Firmen.

    Misere

    Die Misere, in welcher sich die Weltwirtschaft befindet, ist durch zunehmende Hektik und des hieraus entstehenden akrobatischen Bilanzmanagements (Manipulation durch Leverage)verursacht worden. Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse repräsentiert eben diese.
    Nichts hinzuglernt
    Es geht lediglich um die Kasse der Firmen; das gegenwärtige und zukünftige Wohl des Volkes wird einmal mehr missachtet.
    Zwei Länder mehr . . . zwei Länder weniger; was soll's !

    Beitritt zur EU - das wirkliche Ziel HINTER den Kulissen
    Die wirkliche Schlacht findet ganz woanders statt. Der Lärm um Nichts übertüncht die wahren Ziele.


    Büchse der Pandora
    Ein breiter werdender Strom von Politikern in der Schweiz machen denn sich auf, die Büchse der Pandora zu öffnen: der Beitritt zur EU. Verzicht auf Selbstbestimmung gegen lächerlich anmutende Einflussnahme bei der Gestaltung Europas.

    Eines Europas, welches sowieso nach der Geige der Nordamerikas, grösster Schuldners aller Zeiten, tanzt. Eines Europas, welches es zulässt, dass die Vereinigten Staaten von Amerika in den vormaligen Pufferstaaten der Sovjetunion an der Grenze zum russischen Einflussgebiet Konfliktpotential in Form von Abwehrinstallationen aufbauen.

    Die Abhängigkeit vom Frieden mit dem Osten spürt Europa bereits am eigenen Leibe: der Gashahn wurde wegen seit geraumer Zeit schwelender Querelen zwischen Oststaaten von Russland ganz einfach zugedreht.

    Ein Beitritt zur EU bringt die Schweiz in Teufels Küche; was immer Brüssel auf dem politischen und wirtschaftlichen Parkett Europa auch einbrockt, die Schweiz muss die Suppe mit auslöffeln.

    Sollte gar der Schweizerfranken CHF zu Gunsten des Euro EUR aufgegeben werden, verkäme die Schweizerische Nationalbank zur zahnlosen Daten sammelnden Statistikerin.

    Der Mittelstand der Schweiz würde ohne eigenständige Geldpolitik innerhalb kurzer Zeit regelrecht leergefegt.


    Fazit
    Die Mehrzahl Schweizer Politiker verhält sich grundsätzlich - wie während der letzten zwei Bundesratswahlen eindrücklich demonstriert - auf eine egozentrische Weise, welche der Sache Schweiz überhaupt nicht dienlich ist. Sie operieren aus dem Hinterhalt und vergessen, dass es bei der kritischen Würdigung einer Initiative im Vorfeld zu deren Abstimmung darum geht, der Bevölkerung in transparenter Weise aufzuklären. Angstmacherei aus allen Gräben trägt lediglich zu zunehmender Verunsicherung des Souveräns sowie zu zunehmendem Vertrauensverlust in die Politik und Wirtschaft bei.


    Empfehlung
    Langfristig nachhaltigerer Politik den Vorzug geben um das Vertrauen sämtlicher Gruppierungen in Staat und Wirtschaft wieder herzustellen. Eine langfristige Politik bedeutet, sich klar erkannten für die Zukunft unserer Nachfahren wichtigen Problemen zu stellen. Dabei handelt es sich vorab um die sich akzentuierenden Veränderungen der weltweiten demographischen Verhältnisse unter Einbezug aller hieraus resultierender Konsequenzen. Es geht darum, über die Zeitgrenze der eigenen Lebenserwartung hinausdenken.

    © Thomas Ramseyer-Volkart
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