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Tuesday, November 29, 2011

EZB/ ECB: Rettung des weltweiten Finanzsystems: Interventionen der EU und der weltweiten Finanzindustrie | EZB gründet der SNB ähnlichen Stabilitätsfonds


Autor Thomas Ramseyer
Europäische Zentralbank (EZB) stützt den Markt
Banken gründen eine Aktiengesellschaft (SPV); sie bringen sämtliche Derivativpositionen in diese Gesellschaft ein
EZB kauft Anleihen von Politikern und Märkten marode gemachter Staaten. Bis Ende November hat die EZB Staatsobligationen von EU-Mitgliedstaaten im Umfang von rund EUR 203.5 Milliarden gekauft.

Effekte getreu dem Textbuch
1) Sichtguthaben vergrössern sich massiv
Das Publikum hält wegen diesem Programm EUR 203.5 Milliarden mehr in der Kasse. (Sichtguthaben, Noten)

2) EUR zunehmend als unsicher erachtet
Die Anleger verkaufen EUR und erwerben andere Währungen wie etwa CHF. Diese werden kurzfristig, das heisst als Sichtguthaben gehalten. Allenfalls kaufen solche Anleger kurzfristige Obligationen und eigene Schuldverschreibungen der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

3) die Zinsen in der Schweiz geraten unter Druck
Die Zinskurve für Eidgenössische Obligationen befindet sich je nach Laufzeit zwischen 0.01% (1 Jahr) und 0.93% (10 Jahre).  

Schuldverschreibungen der Schweizerischen Eidgenossenschaft werden seit geraumer Zeit mit NEGATIVZINSEN ausgegeben.

4) Flucht aus dem EUR
Die Banken verkaufen EUR und USD an die Schweizerische Nationalbank (Zentralbank der Schweiz). Deren Devisenbestand weitet sich auf CHF 305.281 Milliarden aus. (Wert in Schweizerfranken: USD 103.01 Mrd, EUR 154.876 Mrd, Yen 20.8 Mrd, CAD 9.1 Mrd und übrige 7.078 Mrd) 

5) Die Mittel verlassen die Heimmärkte nicht
Die Schweizerische Nationalbank legt solche Gelder in den jeweiligen Ländern in Form von kurzfristigen Staatspapieren an.

Bemerkungen
1) Der Inhalt des Beckens ist immer noch gleich gross
Der Rundlauf ist vollzogen. An der Gesamtliquidität der involvierten Staaten hat sich wegen der beschriebenen Transaktionen nichts verändert. 

2) Anleger bereit zu neuen Taten; sie halten die Liquidität
Die Anleger befinden sich an der Seitenlinie. Wenn das Vertrauen der Anleger und anderer Institutionen in die in Schwierigkeiten geratenen Länder und somit die verkauften Währungen steigt, wird das Rad ganz einfach zurückgedreht. 

3) Heilungsprozess verbessert die Wirtschaft - Vertrauen steigt
EUR, USD und andere Währungen werden zurückgekauft; die Geldmenge in der Schweiz verkleinert sich dementsprechend. Ebenso geschieht es im EUR-Raum. EUR-Obligationen werden wieder gezeichnet (Bsp. Misserfolg Deutschland vor zufolge grosser Unsicherheit bezüglich Rettungsschirm/Eurobond) bzw. von der EZB zurückgekauft. Die Geldmenge nimmt ab, die Zinssätze tendieren höher.

Wichtig
Das Publikum ist während der Krise nicht bereit, den Banken zu mehr Eigenkapital zu verhelfen. Unbenötigte Kredite (hohe Zinssätze) werden abgebaut. Die Eigenmittelrelationen der Banken verbessern sich zufolge Redimensionierung der Geschäftstätigkeit. Dies führt zur Verkürzung der Bilanz. Zur Verkürzung der Bilanzen tragen auch Abwicklungen aus Derivattransaktionen bei.
 

Wegen der grossen Unsicherheit bezüglich weiterer Interventionen  der Zentralbanken werden die wegen Devisentransaktionen zur Verfügung gestellten tief zu verzinsenden Mittel vom Publikum weder nachgefragt noch von den Banken angeboten. Das Vertrauen des Publikums in die Europäische Zentralbank ist empflindlich gestört. Bezüglich der Fristigkeiten der Interventionen herrscht grosse Unsicherheit.

Remedur und Empfehlung
Notsituationen erfordern Notmassnahmen
Es geht um das Ueberleben des Welt weiten Finanzsystems

1) Oeffentliche Hand
1.1) Aehnlich des Stabilitätsfonds der Schweizerischen Nationalbank
 anlässlich der Befreiung der UBS von sogenannten "Giftpapieren" eröffnet die EZB ein exakt identisches Konstrukt: Kredit an die EU; Management durch die EZB. EUR 203 Mrd lagert sie in diesen Fonds um. Für Rechnung des Stabilitätsfonds erwirbt die EZB je nach EU-Mitgliedstaat deren einmonatige bis vierjährige Anleihen. Vor allem Griechische und Italienische Papiere. Sie konzentriert sich vor allem auf Italien mit einem Drittel seiner Fälligkeiten im Jahre 2012. Solche Papiere werden bis zum Endverfall gehalten. Dies erlaubt die faktische Garantie der EU als Ganzes.

1.2) Bonitätsbeurteilungen sämtlicher Ratingagenturen lässt die EU ausser Acht
Die Ratingagenturen werden entmachtet. Die Anleger bestimmen die Bonitäten selber. Sie verstärken ihre Research Abteilungen und übernehmen die Verantwortung wieder selber.

1.3) Verbesserung der Staatsfinanzen
maroder Länder nimmt die EU ganz einfach voraus.
 

2) Banken 
2.1) Gründung einer Aktiengesellschaft zwecks Rückabwicklung sämtlicher Derivativpositionen zwischen Banken
Sämtliche Banken bringen ihre mit Bank-Gegenparteien gehaltenen Derivativpositionen
zwangweise und der Einfachheit halber zu Marktkonditionen in eine Aktiengesellschaft ein. Sie beteiligen sich im Umfang ihrer mit Banken gehaltenen Nettopositionen am Aktienkapital der neu gegründeten Gesellschaft.

 

2.2) Rückabwicklung der Positionen - Unwinding
Diese Aktiengesellschaft wickelt sämtliche zwischen diesen Banken ausstehenden Transaktionen ab. Das Ergebnis dieses in der Geschichte einzig sinnvolle Special Purpose Vehicels (SPV) wird Null sein. Es kann aufgelöst werden. 


Der Aufwand aus Abwicklungen, Gründung und Auflösung wird den Banken gemäss deren Anteile belastet.
 

2.3) Eine weiteres SPV wird von den Banken ins Leben gerufen 
Der Zweck dieser Aktiengesellschaft wird ähnlich einer Börse der Handel zwischen den Privathaushalten (Institutionen, Privatanleger und Staaten) sein. Da sich diese Positionen gegenseitig kompensieren, ist der Gesamtwert des Marktes gleich NULL.
 

2.4) Der Ertrag aus den Börsentransaktionen 
wird zwischen den Aktionärsbanken anteilmässig aufgeteilt. Die Umsatzabgabe wird an die öffentliche Hand abgeführt.
 

Bemerkung
Der Effekt  aus diesen Massnahmen ist, dass die letzlich Risiko tragenden Privathaushalte das zusammen das Nettorisiko tragen. Sämtliche Einflüsse sind auf diese Weise aus den Bankbilanzen eliminiert.
 

Die Volatilität der Aktienmärkte verringert sich. Die Banken nähern sich sukzessive ihrem Kerngeschäft an.

Die vom Präsidenten der USA vollmundig angekündigte Hilfe ist die volle Unterstützung in die weltweite Ueberzeugungsarbeit.

copyright Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p

Sunday, November 27, 2011

Europe: Government debt debacle - remedy to cure the problem

Author Thomas Ramseyer
EFSF
and ESM - the wrong way to solve the problem
Reasons

1) EFSF issues debt at substantial lower levels in favour of caving in countries such as Portugal, Italy, Greece and Spain. Bad behaviour of the aforesaid countries is even remunerated.


2) EFSF's activity will be consolidated within ESM, an intergovernmental company. EU-Governments are subject to stepping in in case of Portugal's failure to service the loan.
 

3) Outstanding pre-EFSF/ESM issued debt will stay the same risk for investors. The haircut will be effective never the less. Another bonus for the weeklings.
 

4) There will be two markets for government debt throughout Europe. It will become more and more difficult to tell one from the other in a later stage.
 

5) Because of their stakes in EFSF/ESM EU-countries' qualitiy will gradually deteriorate thus leading to higher interest costs regarding their own issues.
 

6) It will become more difficult for EU-states to compete because of higher production costs.
 

Remarks
European Financial Stability Facility (EFSF) as well as European Stability Mechanism (ESM) cannot be set up like a Hedge Fund.
 

The envisaged project heavily reminds of the "Gordian Knot" later Sigma Finance Corporation originally found by Deutsche Bank, F. Sarofim & Co and management to be staffed by some well reputated Universities' offspringing econometricians. As known the Sigma acivity has been closed producing a multibillion USD loss to be faced by the rating adict community. Sigma's double digit yielding equity literally imploded.
 

Remedy
1) EFSF fully fledged public shareholder company
EFSF's construction must be a fully fledged public shareholder company. All investors will be entitled to recieving the pro-rata results of the company.

2) Sole purpose is buying week states' outstanding debt
The sole business activity of EFSF is buying bonds issued by states recognized week by the market participants. E.g. Portugal, Italy, Ireland, Greece and others to come.

3) 80% shareholders' equity - only 20% bonds allowed
The shareholders' capital must count at least for 80% of the balance sheet.

Advantage - potentially huge gain
Equity Investors can participate in huge gains actually granted by the supervision of the week states' financial situations by Germany and France.
 

Advice
1) Invent aforesaid public shareholder company

2) Do not run EFSF/ESM as intended by potentially parasitizing EU-members.

3) Every EU-country may issue its own debt.

4) If any EFSF/ESM acitivity is to be run parallelly on a voluntary level.

copyright Thomas Ramseyer

Friday, November 25, 2011

Griechenland: Eurobond - Alternative zu Eurobond --> Aktienkapital ausgeben


Autor Thomas Ramseyer
Griechenland: Eurobond - Nachteil für EU | Vorteil USA

Nivellierung der Zinslandschaft
beseitigt Anreiz einzelner Staaten die Staatsfinanzen ins Lot zu bringen. Die Euroäische Union (EU) gerät zur Blackbox ganz wie es die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) seit Jahrzehnten sind. Im Gegensatz zu den USA kann die EU ihre Kräfte nicht bündeln.

Die EU ist einer Hydra mit sich gegenseitig bekämpfenden Köpfen gleich. Mit all ihren Unsummen verschlingenden Institutionen und politischen Reibungsverlusten irrt sie zerstritten auf dem Planfeld umher. Dies zum Schaden der EU und zum Nutzen der USA und Chinas.

USA
Hier handelt es sich um einen Staat, eine Einheit, welcher sein Mittel - Armee, Entwicklung und Volkswirtschaft ohne Rücksicht auf die Bürger und einzelne am Rande des Zusammenbruchs dümpelnde Staaten bündeln können. Resultat: die Handelspartner der USA liessen sich nicht täuschen, was der sich zunehmend beschleunigender Zerfall des US-Dollars gegenüber den Währungen disziplinierter und desshalb stabileren Staaten belegt. Insbesondere der Franken (CHF) der Schweiz mit ihrer unabhängigen Schweizerische Nationalbank (SNB) ist als Indikator geeignet.

Der aus verschiedenen illustren Gestalten zusammengesetzte wilde EU-Haufen verfügt  über wenige Gemeinsamkeiten.
1) Schengenraum
Die gemeinsame Aussengrenze der EU mit all ihren Vor- und Nachteilen. Die auf unterschiedliche Mentalitäten und Gewohnheiten einzelner Staaten zurückzuführende Durchlässigkeit der Schengenaussengrenze führt zur unkontrollierbaren Aufblähung der Staatsapparate ihrer Mitglieder.

2) Zoll
Dank gewisser Zollerleichterungen können einzelne Länder ihre Wettbewerbsfähigkeit vor allem wegen niedrigerer Löhne verbessern. Sie dienen mehr und mehr als Produktions- und Dienstleistungsstandorte von Firmen aus Ländern mit vergleichsweise höherem Lohnniveau und somit höheren Produktionskosten. Auswirkungen: Migration von Arbeitsplätzen, Steuereinnahmen, Wachstum und Aussenhandelszahlen.

3) EUR
Die gemeinsame Währung rationalisiert den Zahlungsverkehr. Eine Vielzahl mit Währungsgeschäften zusammenhängenden Transaktionen sind überflüssig geworden. Der Nachteil ist der fehlende Indikator der Veränderung von Währungsrelationen, welcher die Disziplin einzelner Staaten widerspiegelt.

4) Europäische Zentralbank (EZB, ECB) verweigert ihre Aufgabe
Wie sich heute zeigt, verweigert diese ihre Aufgabe als Zentralbank. Sie erleichtert bloss den Zahlungsverkehr und liess die EU als Einheit erscheinen, welche den einzelnen Mitgliedern bis vor kurzem ein nahezu gleichwertiges Zinsniveau bescherte. Ausserdem versteigen sich ihre hysterischen Kader zu ungerechtfertigten Angriffen

5) Verlust der Eigenständigkeit bezüglich Geldpolitik
Alle vormaligen Zentralbanken verkamen zu blossen Statistikerinnen. Das Wissen um die Steuerung der Geldmenge und der Stabilität ging allmählich verloren.

6) Einschränkung der Wirtschaftspolitik
Mit einer unabhängigen Zentralbank und eigener Landeswährung passen sich Zinsaufwand und Produktionskosten über den Wechselkurs an. Mittels Geldpolitik werden Zinsniveau, Wechselkurs und Preisstabilität gesteuert. Somit nimmt die mit umfassender Kompetenz ausgerüstete Zentralbank Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Einwohner, Nation und Volkswirtschaft.

7) Zinsatz - der Preis für Liquidität - Disziplin und Konvergenz
Im Hinblick auf die Einführung der Gemeinschaftswährung EUR unterzogen sich die Anwärter strikten von Deutschland vorgegebenen die Volkswirtschaft betreffenden Eckwerten. Dies führte zur Konvergenz der Zinssätze. Die immensen Zinsdifferenzen wurden abgebaut.

Die vormals teilweise exorbitant hohen Zinssätze wurden über Inflation und deren Ausgleich über Lohnerhöhungen kompensiert. Sie führten lediglich zur Aufblähung der volkswirtschaftlichen Zahlen ohne grossen Einfluss auf die realen Kosten von Staat und Wirtschaft.

Wegen der durch die Bush Administration verursachten Krise der USA - der Totalzusammenbruch wurde von der Obama Administration mit massiven Interventionen bewahrt. Der Zerfall des Finanzsektors und des USD wies einmal mehr auf die Folgen einer exzessiven in den USA doppelten Schuldenwirtschaft. Vom Papier auf Rollen bis zu Häusern und einem Grossteil der Infrastruktur wird in diesem Land so ziemlich alles fremdfinanziert.

Die Marktteilnehmer wurden weltweit und nachhaltig aufgerüttelt. Die ins Haus stehende Zahlungsunfähigkeit der USA wird wegen politischen Geplänkels zwischen einzelnen Parteien in der Presse breit ausgewalzt.

Die im Zuge der Aufarbeitung des durch amerikanische Hasardeure verursachten Derivativdebakels gewonnenen Erkenntnisse erlaubten und erlauben es der Obama Administration, den Fokus der Finanzgemeinde auf Griechenland und somit auf die für die USA beängstigend wachsende Volkswirtschaft des Europäischen Kontinents zu lenken. Die Spatzen begannen es von den Dächern zu pfeiffen; die PIGS sind am verlumpen. Scherenschleifer und Kupferstecher mischen sich zunehmend in die Diskussionen ein.

Mitglieschaft in der EU keine Garantie - sogar der allerletzte Anleger begreift es
Bei einem einheitlichen Wechselkurs - wie der EUR im Verbund der EU - kann die Leistung einer Regierung mit Bezug auf die Volkswirtschaft lediglich über die Zinssätze belohnt oder bestraft werden.

Herdentrieb der Investment-, Portfolio- Asset- und anderen Managern
Die Herabstufung der Bonität einzelner Staaten durch Moody's & Cie - gebrannte Kinder der Fernost-Staatspapierkrise - wird vor allem von den Rating anbetenden professionellen Investment Managern wahrgenommen.

Professionelle ohne Panik
Entgegen der Annahme des Mainstreams handeln die Professionellen ganz ohne Panik. Der letzte von denen hält sich bloss an in Verträgen nieder geschriebene Vorgaben und Restriktionen der Auftraggeber. Von Tripple-A (AAA) bis Tripple-B (BBB) kann so ziemlich alles gehalten werden. So lange sie sich innerhalb dieser Grenzen bewegen, sind  jeglicher Manager Aersche bottomup abgesichert.

Fällt die Bonität unter die mit den Auftraggebern vereinbarte Stufe, verkaufen die coolen Stockpicker konzertiert. Käufer sind keine vorhanden, Marketmaker sind innert Minuten "abgefüllt". Die Preise fallen ins Bodenlose. Männiglich stimmt ins Gezeter ein. Die Kaninchen sitzen vor der Schlange.

Sogar Verantwortung diversifiziert
Die Verantwortung ist auf unzählige Schultern verteilt. Jedermann tut sein Mögliches und ist juristisch unangreifbar. Speziell geschaffene Einheiten - Compliance Departments - sorgt bei Strafandrohung für Kontrolle und Einhaltung der vertraglich festgelegten Limiten und Vorgaben. Solange interne und schriftlich festgehaltene Arbeitsprozesse und Kompetenzen eingehalten werden, ist jedermann vor Unbill gefeit. Männiglich sitzt im selben Boot, mal taucht es rauf, mal taucht es unter. Alles was die Besatzung braucht sind lange Schnorchel.

8) Unterschiedliche Zinssätze - gleiche Währung
Die wegen fehlender Landeswährungen starren Wechselkurse innerhalb des EUR-Raumes kombiniert mit dem agressiv höheren Zinsnivau zwingen Länder mit liederlichem Management in eine von Deutschland und Frankreich verordnete Austerität. Wohlgemerkt: nur die Steuerzahler - die Bevölkerung - leidet. Die Arbeiter werden hin, her, rauf und runter gezerrt, sie sind Spielball von Regierung und Wirtschaft.

9) Regierungen ohnmächtig - wegen fehlendem Instrumentarium EU-adicts  
Wie der Junky an der Nadel hängen die infantil gewordenen Staaten am Tropf von Deutschland und Frankreich, dem Macker und dem Halbmacker des EUR-Raumes.

10) Soziale Stabilität - Vertrag zwischen Staat und Einwohnern
Das liederliche an der Grenze zur Legalität liegende Gebaren einzelner Regierungen nach Einführung des EUR hat deren Staaten und somit deren Bevölkerung an den Rand des Unterganges gedrängt. Viele von ihnen wurden auf die Strasse gestellt. Viele von ihnen protestieren in den Strassen gegen die von der 17er-Gruppe unter Führung der den EUR mit allen Mitteln verteidigenden Bundeskanzlerin verordnete Abmagerungskur.

11) Zorn der Bevölkerung richtet sich gegen ihre eigenen Regierungen
Ihr Zorn richtet sich gegen die Falschen.In Tat und Wahrheit sind sie selber schuld. Sie selber haben sich für den Beitritt zur EU entschieden. Sie selber haben die Uebernahme des EUR gewollt. Sie selber haben damit die wirtschaftspolitische Unabhängigkeit freiwillig aufgegeben und ihre eigene Zukunft in die Wagschale geworfen.

12) Demokratischer Entscheid zum EU-Beitritt offenbar irreversibel
Ein von Präsidenten allfällig angestrengter demokratisch erzeugter Volksentscheid zum Austritt aus dem unseligen Verbund wird von der gegenwärtigen Führung überhaupt nicht zugelassen. Die Schulbuben werden vorgeladen, eingeseift, abgerieben, in den Senkel gestellt und wieder nach Hause geschickt, auf dass sie ihr teilweise verlorenes Gesicht noch ganz verlieren. Sie treten ab.

Bemerkungen
Keine der vorgeschlagenen Massnahmen wird greifen. Anstrengungen gewisser Universitäten, der Allgemeinheit unzulässige gar illegale Praktiken ganz einfach in andere Kleider zu stecken, als Allerweltsheilmittel zu verklickern, sind obsolet. Auch diese werden nicht greifen.

Sie stellt sich gegen Eurobond - sie verweigert. Sie hat Recht. Wenn Deutschland bei den Eurobonds - Vorgeschmack am Beispiel Ergebnis Bundesanleihe - mitmacht, gerät das Deutsche Volk einmal mehr zum Nettozahler. Das Fehlverhalten der Liederlichen wird sogar erhalten; deren Narrenfreiheit gewahrt. 

Eines allerdings geht nicht: Merkel will den Föifer und das Weggli
Den EUR retten und Deutschland raushalten aus dem Debakel ist mit dem heute aufgespannten Rettungsschirm nicht möglich. Wenn nichts geändert wird, müssen die maroden Staaten zumindest aus dem EUR-Raum entlassen werden. Also EU-Mitliedschaft ja, EUR-Mitgliedschaft nein bei eigener voll instrumentierter Zentralbank wie etwa das von der Schippe gesprungene Grossbritannien.

Remedur
Die European Financial Stability Facility (EFSF) - Unwort der Jahre 2010/2011 - kann nicht wie ein Hedge-Fund ausgestaltet werden. Das Konstrukt mahnt an das Produkt "Gordian Knot" - die von Asset Managern fast heilige Kuh. Ins Leben gerufen von der Deutschen Bank, F. Sarofim & Co und dem Management bestückt mit einigen amerikanischen Universitäten entsprungenen verwegenen Oekonometrikern - welches in der Krise 2007&ff zu einem Multimilliarden schweren Totalverlust führte. Die Jungens hatten damals Hemd und Hose verloren, das zuvor zweistellig rentierende Eigenkapital verschwand sang- und klanglos.

EFSF muss als voll ausgestaltete Publikumsgesellschaft als AG konzipiert werden. Jedermann, private sowohl als auch öffentliche Haushalte müssen sich als Aktionäre mit allen Rechten und Pflichten und Aussicht auf das anteilmässige Geschäftsergebnis beteiligen können.

Die Aktie der EFSF wird an den wichtigsten Börsen kotiert; das Marketmaking wird garantiert. Das notwendige Risikokapital wird gefunden werden.

Dringliche Empfehlungen
1) Alternative A für EU
So schnell als möglich umsetzen. Mit dieser Lösung hat der EUR, also auch die EU, die Möglichkeit der Rettung. Die Basis der geballten Macht für eine geeinigte EU bleibt erhalten. 

2) Alternative 2 für EU
EU entlässt die Absteiger aus dem EUR-Raum und gibt ihnen die Eigenverantwortung zurück.

3) Länder welche nicht zum EUR-Raum und/oder zur EU treten nicht bei
Es zeigt sich, dass die Ausgestaltung der EU und des EUR zum finanziellen Debakel gereicht. Die Unabhängigkeit wird aufgegeben, verstärkte Infantilisierung des begetrenen Staates ist die Folge.

4) Bürger verhindern Beitritt
Bürger von Ländern, welche nicht Mitglied der EU sind, verhindern den Beitritt mit allen zur Verfügung stehenden demokratischen Mitteln.

5) Politiker mit EU-Beitritts-Befürworter-Vergangenheit
Politiker, welche in der Vergangenheit einen Beitritt befürworteten und wegen der gegenwärtigen Lage opportunistischerweise kein Beitragsgezeter mehr veranstalten, wählt das Volk NICHT bzw. wählt sie ungeachtet ihrer sonstigen Fähigkeiten so bald als möglich ab.

6) Direkte Demokratie
Das Volk unterstützt Politiker, welche die Direkte Demokratie noch direkter machen wollen. Es ergreift Initiative und nimmt die verloren gegangene Verantwortung zurück.

copyright Thomas Ramseyer

Tuesday, November 22, 2011

Griechenland Krise: Geldgeber beharren auf Sicherheiten - illusorisch


Autor Thomas Ramseyer
Noch nie dagewesen: naive Geldgeber beharren auf Garantien bis ins siebte Glied
Barroso im Land der Feen und Zauberer 
ZITAT
Geldgeber beharren auf Sicherheiten
Barroso machte ihm Namen der Geldgeber klar, die EU und der Internationale Währungsfonds müssten vor neuen Hilfen «sicher sein, dass dies nicht nur für morgen, nicht nur für eine Regierung, sondern auch für künftige Regierungen gilt». «Griechenland muss sich selbst helfen wollen, Griechenland braucht einen wirklich breiten nationalen Konsens», sagte er. «Die Lage ist äusserst ernst, ernster vielleicht als je zuvor in den vergangenen 18 Monaten», mahnte Barroso.
Griechenland braucht bis spätestens Dezember weitere acht Milliarden Euro, um nicht bankrott zu gehen. (bat, dpa)
ZITATENDE

Die Lage ist nicht ernst; sie ist verzweifelt
Geldgeber verlangen Ehrenwort ungeborener Generationen
Die Lage ist wirklich ernst. Einigen der politischen Grössen scheinen die Knie zu schlottern. Sicherheiten werden nun nicht nur von gegenwärtigen Regierungen sondern auch von den Nachfolgern deren Nachfolger gefordert. Zukünftige Generationen sollen für die Fehler heutiger geradestehen müssen. Die Lage ist nicht nur ernst; sie ist verzweifelt.

Griechenlands Antonis Samaras will einen solchen Vertrag nicht unterzeichnen. Es sei ein Thema des nationalen Anstandes. Er hat recht.

Es kann nicht sein, dass zukünftige Generationen noch vor der Geburt auf ewig zu verpflichten. Welche Gewalt - wenn nicht Waffengewalt - soll dereinst allfälliges Fehlverhalten ahnden? Denn keine noch so grosse pekuniäre Strafe kann etwas bewirken.

Griechenland muss sich selber helfen wollen - Griechenland muss aus der Europäischen Union (EU) entlassen werden
Dies mit aller Konsequenz. Nur auf diese Weise wird Griechenland die Verantwortung übernehmen. Griechenlands Wirtschaft kann nur mit vollständigem politischem und wirtschaftlichem Instrumentarium gesunden. Diese Nation braucht ihre uneingeschränkte Selbständigkeit zurück. Die Bevölkerung wird die Regierung unterstützen.

EU kann die Verantwortung für Griechenland nicht übernehmen - der Haufen ist zersplittert
Deutschland exerziert es vor: Bundeskanzlerin Merkel wird die Verantwortung
gegenüber ihren Bürgern wohl kaum zu tragen in der Lage sein. Ohne Gegenleistung wird sich Deutschlands Politik nicht auf einen Kuhhandel wie etwa die vorgeschlagenen fälschlicherweise Eurobonds genannten Renten der Europäischen Union (EU) einlassen. Deutschlands Steuerzahler auszubluten gilt es zu verhindern.

Das Konstrukt "Eurobond" funktioniert in etwa wie die Emissionszentrale Schweizerischer Gemeinden. Die auf der Bonität fussenden Konditionen (Zinssatz, Laufzeit u.a.) hängen von den Qualitäten einzelner an der jeweiligen Anleihe beteiligten Schuldnerstaaten ab. 

Der in Aussicht gestellte "Eurobond" kann niemals mit einer erstklassigen Staatsanleihe (CH, USA, D) verglichen werden. Bei der EU handelt es sich lediglich um ein den Schrebergartenvereinen nachempfundenes Gebilde; den Tiger ohne Zähne.

Empfehlung
1) Deutschland verhindert den "Eurobond"

2) Deutschland und Frankreich entlassen Griechenland aus der Union.

3) Griechenlands Bürger wählen Politiker, mit welchen sie die EU verlassen können.

copyright Thomas Ramseyer

Monday, November 21, 2011

SNB tänzelt nach der Geige der Politiker - Gewinnausschüttung gesetzlich geregelt

Autor Thomas Ramseyer

Dem Vernehmen nach will die Schweizerische Nationalbank (SNB) nun doch eine "Gewinnausschüttung" von CHF 1'000'000'000 an Bund und Kantone vornehmen 
Offensichtlich knickt die SNB angesichts der langen Gesichter und heftigem Gezeter von Bund und Kantonen ein. Unlängst liess die SNB vernehmen, dass es angesichts der aktuellen Krise nicht möglich ist, einen "Gewinn" auszuschütten. Nun hat sie eine regelrechte Kehrtwende vollzogen. Sie schüttet aus.

Dies obwohl das Jahr noch nicht beendet ist. 

Gewinne hausgemacht
Der Gewinn der Nationalbank wird durch die verminderte Kaufkraft der Konsumenten bezahlt. Der Einkauf ennet der Grenze ist für die Schweizer seit dem Tiefpunkt des EUR von rund 1:1 um satte 23% teurer geworden. Alles was der Steuerzahler heute von der SNB geschenkt bekommt, werden er oder seine Nachkommen auf die eine oder andere Weise zurückbezahlen.

SNB ein Unikum - einzige Firma der Schweiz, die durch die [gesetzliche] Schmälerung der Eigenmittel niemals in die Bedrouille kommen wird
Der Gewinn hängt ganz einfach von den Wechselkursrelationen des Schweizerfrankens gegenüber US-Dollar und dem EUR ab. Die Anbindung des CHF an den EUR - letzteren wiederum bindet die EZB an den USD an - ist der einzig wichtige Einfluss auf die "Gewinnreserven" der SNB. Kleinste Veränderungen der Wechselkurse bewirken angesichts massiv überhöhten Fremdwährungsreserven einen immensen Einfluss auf Bilanz und Erfolgsrechnung der SNB. Die Währungsreserven sind in Form von Staatspapieren in den jeweiligen Ländern angelegt. Es bestehen also auch Risiken bezüglich Zinsänderungen,  Ländern und Krediten, welche wiederum auf politischen Risiken fussen.

Gewinnausschüttungen von Zentralbanken - ein Fehler? 
Verluste werden nie ausgeglichen!
Der Ersatz von Verlusten wird jeweils nicht erwähnt; es geht lediglich um den Abbau der Eigenmittel.

Die an Bund, Länder, Kantone ausgeschütteten Gewinne fliessen in die jeweiligen Staatsrechnungen ein. Weniger Steuern werden erhoben bzw. bestehende Schulden vermindert. Nutzniesser ist im Grunde genommen immer der gegenwärtige Steuerzahler und Bürger. 

Dieser oder seine Nachkommen werden andererseits auch zur Kasse gebeten, wenn der warme Regen ausfällt. Schreibt die Zentralbank weiterhin Verluste, ist dies die Folge der Fehlleistungen von Politik und Privatwirtschaft. Es gälte ganz einfach diese auszuwechseln, um bessere Rahmenbedingungen zu schaffen.

Bemerkungen 
Durch Gewinnausschüttungen der Zentralbanken wird der Steuerzahler in die Irre geführt. Er lebt ganz einfach über seine Verhältnisse. Im Zeitverlauf werden er oder seine Nachkommen von den Ereignissen eingeholt beziehungsweise überrollt.

Ausserdem ist das Geschenk der Gewinnausschüttung der einzige Weg, die jeweils von jedermann erwähnten Notenpresse wirklich in Gang zu setzen.

Bei allen anderen Geschäften zur Veränderungen der Notenbankgeldmenge handelt es sich immer um einen Austausch von Werten, welcher lediglich die Zinssätze beeinflusst. Dem Markt wird immer wieder mal Schweizerfrankenliquidität zu tieferen Zinsen zur Verfügung gestellt oder halt eben wieder entzogen.Die Zinsen steigen und würgen das Wirtschaftswachstum ab. (Bsp. 2007 von den USA ausgehende Zinssatzerhöhungen)

Empfehlung
1) Die Zentralbanken schütten keine "Gewinne" mehr aus. 

2) Die Politiker nehmen die notwendigen Gesetzesänderungen vor. 
3) Die Nationalbank nimmt sich ihre uneingeschränkte Unabhängigkeit von den Politikern zurück.


copyright Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p

Sunday, November 20, 2011

Europe under attack: the Greek gamble as an Example


Author Thomas Ramseyer
Behaveour of the finance ministers: as they are not dumb, some very important questions are to be raised !!!
Do Insiders take advantage to the disadvantage of the Greek population suffering from the severe measures taken by the political and economic leaders? 
Insiders are European Governments (lead by Germany) , Top EXECUTIVES (Politicians, Ministers, Presidents, Bankers), Portfolio Managers throughout the world, European Central Bank, Greek authorities, Greek Central Bank, Big International Bank as well as US Banks having caused the desaster in particular. 

As European Union's countries thus their taxpayers grant the refinancing of the roll overs, no risk is taken because it is all or none.

Facts
1) USA attack Europe - after Switzerland (UBS and other reasons) and other countries - by wistle blowing bankers talking about whatsoever gimmiks they may have invented to the debit of Greece.

2) USA's reason: like always the domestic citizens' focus have to be mislead to set up troubles abroad. (away from oilspilling, gulf of mexico, which is the responsibility of the US government (Obama) in the first place: it is easy to blame everybody but their own officials)

3) Europe proves to be incapable to deal with the crisis aggravated by politicians and the media. Europe is NOT comparable to the United States. Europe is but an association, not a political powerfully built United Europe. Thus the countries abroad have to deal bilaterally with each of EU's countries. Bruxelles is just a greedy teethless paper tiger with no real power. President as well as ministers just are a big laugh.

4) Everybody ignorant
The Europeans, Bankers, Politicians, Topmanagers, Newspapers, Broadcasters are just ignorant; they have no clue. Or they pretend so for whatever reason.

5) For the sake of fulfilling the German and French dream Greece will never go bankrupt. Have you ever seen any country go bankrupt since the year 1900 ???  .....  NO ! ! !  Countries invent new currencies after wars (Reichsmark, Deutsche Mark) or cut two or some more zeros (nouveau franc, ancien franc) to have easier calculus in bars on the street and in the stores. All this to make it possible for foreign countries to invest in infrastructur. 

6) If Greece ever would go bankrupt it would not really affect Europe nor its economy. Greece just would start from scratch. Even not from scratch because all durables - Houses, factories, infrastructure, in short real goods (everything which can be touched) as well as the foodproduction - are still existing. Greece can live on its own; fully fledged agrosector, Tourism still strongly going; infrastructure available and others, you name it. 

7) EU implement USE
Best thing to do for Europe will be the inaugeration of the United States of Europe (USE ). Thus Greece, Portugal, Italy being comparable to California and other starving locations throughout the US.

8) Roller-coasting USD
Did anybody ever complain about the US $ deteriorating from CHF 4.30 to CHF 0.70 within 50 years???  NO and again NO !!!  So what are we discussing about the EUR coming down from all time highs to some reasonable level. (Remember 2003 EUR vs CHF 1.28 to rise to some 1.43 in 2004 and finally to culminate at roughly CHF 1.74.)

9) Helping package for Greece
The so called helping package of the EU-States led by Germany and France never is money lost; it is only facilitating the liquidity situation of Greece because former investors do not want to roll over the Bonds.

Thus the ones stepping in to roll over the EU-secured greek debt will get it back when the trust in greece's economy and political leadership picks up. 

Governments NEVER redeem bonds and other liabilities - their custom is to roll over
By the way Governments of the north-western hemisphere never pay back their loans and other debts. E.g. USA, Germany, Switzerland, France, Italy and so on use to augment their debt on a regular basis.

Others like Brasil and Argentina ripped off the investors. This to restart from scratch. Being heavily indebted then (1980s) meant power so they even threatened the worldwide financial community.

Russia did pay back its pre-communist debt only when it wanted to tap the world wide capital market again. In fact Russa used a deferred issue to redeem the historic debt. Because of the widely spread opinion that Russia would never pay back pre-communist debt, there were bonds trading at levels of some 23 % in the early 2010s only to recover upon the announcement by 2004. 

European Central Bank's weird role in the Greek Case
Everybody is upset because the ECB is buying Greek bonds and debt. This is considered not being ECB's real task. As ECB and everybody else know, the rest of the European Union will grant the funds to roll over Greek debt.
Thus by buying Greek bonds at a level of 50% or less (two to three years' maturity ECB will make a profit of some 50% to the debit of investors forced to sell because of the Rating agencies meekly declaring Greece's investment grade going down the drain.

(Taxpayers, mandatory savers and private investors are the big loosers in this game. This through Insurance Companies, Pension funds, Banks, Funds and others because those rating adicts are forced to sell any credit below BBB.)

Suggestions
1) Greece buys its own debt at market prices e.g. 50% or any low price levels.

2) Greece buys back its own debt below par through reliable channels [swiss style of the seventies, no talk nor rumeours, use different brokers, disperse orders through zipped mouth actors].

[The debt still counts for the nominal value on the Greek balance sheet. (Just have a look at its national accounts after valuing the debt by market price levels, you will be surprised.)]

3) ECB will easily refinance this activity at low interest rates because of European Union's guaranty.

The solution where Greece silently buys back its own debt - refinanced at low levels by ECB thus granted by EU is the only remedy to solve the problem. To get hold of further funds REPO-transactions with ECB are applicable. 

Questions to be raised
1) Unfair activity ECB buying Greek debt
Is it fair that ECB and other banks buy Greek debt at 50% of it's nominal value, knowing that such debt is going to be rolled over at 100% to the disadvantage of the GREEK CITIZENS ???

2) Whatever leader not considered dumb
As Politicians, Executives, ECB-Manager aren't dumb-boys for sure - a lot of them equipped with university degrees - do they want to cover up hidden activity or are they as ignorant regarding financial matters as an Appalachian Mountains' hillbilly boy?

3) Corruption, yes or no . .
Are they corrupt in a soffisticated way believing not staining their whitishly clean wests???

Answers  
Only question number 2) is relevant. 

Conclusion
The responsible people in charge must be removed from their seats and locked up for collusions' reason until they prove not guilty. When proven not being guilty they have to stay away from their seats for failing to take appropriate measures for what so ever reason. 

copyright Thomas Ramseyer

Friday, November 18, 2011

UBS: Investorentag 2011: Aktienkapital soll wie vor der Krise kanibalisiert werden


Autor Thomas Ramseyer
Personalabbau - Kostenersparnis CHF 2 Milliarden
3500 tapfere Mitstreiter der vergangenen Jahre werden an die frische Luft gesetzt. Weitere werden folgen.

Fussvolk fällt Guillotine zum Opfer
Bereiche:
Investmentbank 45% (1575 Köpfe)
Vermögensverwaltung Schweiz 35% (1225 Köpfe)
Vermögensverwaltung Amerika 10% (350 Köpfe)
Global Asset Management 10% (350 Köpfe)

Weitere Köpfe werden rollen - erste 500 bereits angekündigt
Spirale ist 1) Braindrain -> 2) Rationalisierung mittels Informations Technologie -> 3) Testen durch zu Entlassende -> 4) Entlassungswelle

Kostensenkungsprogramme gehen immer zu Lasten der Belegschaft.

Arbeitnehmer werden zwischenzeitlich der Allgemeinheit (ALK) überstellt
Je nach Gutdünken eliminieren Grossfirmen Teile ihrer immer wieder mal als wichtigstes Aktivum bezeichneten Belegschaft. Sie lagern sie ganz einfach an die Allgemeinheit aus; die Steuerzahler genannt der Allesfresser, den "Provider of the last resort". Sie überlassen es somit dieser Allgemeinheit, das Scherflein zynischer Abzocker und Aktionäre ins Trockene zu bringen.

Mit der neuen alten Ausrichtung setzt die UBS ihren Weg ganz einfach fort 
Investor Day 2011 Originalton Ermotti:
UBS ist wieder gesund.
UBS will ihre Rendite ab 2013 auf 12% bis 17% verdoppeln.
UBS baut weitere Stellen ab, um ihre Effizienz zu steigern.
UBS ist wieder so gesund, dass sie wieder Dividenen bezahlen kann.
UBS will wieder Kapitalrückzahlungen in Form von Aktienrückkäufen vornehmen wie vor der Krise 2007/2008
UBS sieht ein Potenzial von CHF 26 Milliarden an Steuerrückstellungen, davon CHF 4.7 Milliarden alleine in der Schweiz.


UBS will wieder Kapitalrückzahlungen in Form von Aktienrückkäufen vornehmen wie vor der Krise 2007/2008
Mit dieser Massnahme wird der Return on Equity (ROE) massiv verbessert.
Damit die von der Finma geforderte Eigenkapitalquote nicht aus dem Ruder läuft, werden ganz einfach sukzessive Nachrangige Anleihen ins Publikum abgepresst.

Nach Eliminiation einiger Buchungssätze kurz: die Mittel aus der Emission weiterer nachrangiger Anleihen dienen der Refinanzierung von Aktienrückkäufen.

Aktienrückkäufe und Nennwertreduktionen vor der Krise 2007/2008

Während der Jahre 2001 bis 2007 wurden Aktien im Umfang von CHF 15.9 Milliarden vernichtet. Während dem gleichen Zeitraum wurde der Nennwert im Betrag von CHF 3.8 Milliarden reduziert.

Das Aktienkapital wurde also mit Total CHF 19.7 Milliarden kanibalisiert. (Selbst als sich die Krise schon abzeichnete, vernichtete die UBS im Jahre 2007 noch Aktien für CHF 2.4 Millarden.)

Bemerkung
Das um die Verluste abzufedernde dringend benötigte Aktienkapital fehlte in der Krise. Die UBS geriet zum Bittsteller; sie führte im Jahre 2008 eine für die Bank unvorteilhafte Kapitalerhöhung durch.

Fazit
Einmal mehr wird die Büchse der Pandora geöffnet werden

Empfehlung
1) Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA legt die Relation Aktienkapital zu Nachrangigen Obligationen fest. [die Interessen der Schweizerischen Eidgenossenschaft (too big to fail) werden gewahrt]

2) Die Politiker halten ein wachsames Auge auf sämtliche in der Schweiz ansässigen Too-big-to-fail Banken. Hierbei richten sie ihr Augenmerk auf die Relation Aktienkapital/nachrangige Obligationen.

3) Anleger umgehen ihre Aktienquote nicht, indem sie Wandelobligationen zeichnen. (Sie könnten im ungünstigsten Moment zur Konversion gezwungen werden.)

copyright Thomas Ramseyer
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Monday, November 14, 2011

Griechenland: Ausscheren wird KEINE Weltkrise verursachen


Autor Thomas Ramseyer 
Kassandra ruft aus allen Ecken - Weltkrise im Anrollen? ... Nein!
EU [ Merkel/Sarkozy ] schert aus dem Pulk der Lemminge (USA) aus und lässt Griechenland ziehen 

Weltauf, weltab; jeder scheint es zu wissen. Die Europäische Union ohne Griechenland gerät zum Disaster. Dem ist beileibe nicht so! 

Griechenlandkrise kommt den USA zupass 
In dieses Lied stimmt vor allem einer ein; der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, die grössten Schuldner aller Zeiten. Im Grunde genommen kommen ihm die von Amerikanischen Banken verursachten Probleme in Form von Kombinationen aus Währungs- und Zinsswaps der EU  vorab Griechenlands zupass.

Auch strebt er mit immer heftigerem Säbelrasseln eine Abwertung von Chinas Renmimbi an. Nicht zu vergessen: China ist der grösste Gläubiger der USA. Eine Abwertung kommt für China allenfalls nach einem vorgängigen massiven Kauf von Realgütern in den USA infrage.

Die Entwicklung verschiedener Währungen zeigen an, dass sich der US-$ gegenüber allen Währungen von Ländern mit starker Wirtschaft abwertete. Dies Resultat eines freien Marktes. Die SNB macht den CHF-Wechselkurs am EUR fest. Die EU macht den EUR-Wechselkurs am USD fest. De facto vollzieht die SNB also über ihre Bindung an den EUR sämtliche Währungsinterventionen der EU zu Gunsten des USD nach. Die Währungen anderer Länder wie etwa Schweden, Norwegen, Brasilien, Japan und Russland zeigen das desaströse Verhalten der USA klar an.

Eine Abwertung des Chinesischen Renmimbi (USDCNY) gegenüber dem USD - somit auch gegenüber dem an den USD gebundenen EUR - führt zu einer Verbesserung der Verhältnisse für die US-Amerikanische Exportwirtschaft. 

Resultat: dank verbesserter Konkurrenzfähigkeit gegenüber Chinesischen Produkten tendenziell grössere Exporte in alle Länder mit Chinesischen Importen ausserhalb der USA. Dies zu Lasten aller übriger Export-Länder. Unter Führung von Export-Weltmeister Deutschland werden sämtliche ausserhalb der USA liegenden Länder - die Schweiz eingeschlossen - leidtragend sein. 

EU schützt sich; die Union verordnet sich Radikalkur und stärkt die Binnenwirtschaft Europas 
Einem Gangrän gleich muss nekrotisches Gewebe entfernt werden. Einen Teil zu Gunsten des Ganzen zu opfern, war schon immer gang und gäbe. Um der tatsächlichen Bedrohung entgegen zu halten, verstärkt die EU ihre Anstrengungen die Europäische Binnenwirtschaft zu stärken mit allen hierzu geeigneten Mitteln. 

Wiedereinführung der Drachme wird nicht dazu führen, dass griechische Schulden um ein vielfaches höher werden 
Gegenüber heutiger Verhältnisse wird sich nichts ändern. Die Zinssätze werden in einem ersten Schritt die selben sein.

Die Höhe der griechischen Schulden hängt alleine von der Umtauschrate des EUR in die neue griechische Währung ab. Die Umtauschrate wird EINE neue Drachme gegen EINEN Euro sein. Alles andere ist als Phantasie zu werten.

Die weitere Entwicklung der griechischen Wirtschaft hängt vom Erfolg des gegenwärtig eingeschlagenen selbstauferlegten Sparprogrammes ab.

Den Schuldenschnitt von 50% kann Griechenland selber verhandeln. Die Lage ist immer noch die selbe. Sollten die Gläubiger nicht einlenken, werden sie 100% verlieren.

Die restlichen EU-Staaten innerhalb des EUR-Raumes wursteln in gleicher Manier weiter. Der Creditspread (Zinsdifferenz zu übrigen EU-EUR-Volkswirtschaften) verändert sich nach Ausscheren und Austerität zu Gunsten Griechenlands. 

Fazit 
Für die Griechen - Staats- sowie Privatfinanzen - wird sich nichts ändern. Die Griechen gehen denselben Weg innerhalb sowie als auch ausserhalb der Europäischen Union. Die Zukunft hängt vom Willen der griechischen Bevölkerung ab.

Durch die Abspaltung und die Einführung der Neudrachme erlangt Griechenland seine politische und seine wirtschaftliche Unabhängigkeit zurück. Griechenlands Zentralbank nimmt die Verantwortung für Griechenlands Stabilität zurück. Sie ist ähnlich der Schweizerischen Nationalbank unabhängig von Regierung und Politik. 

Empfehlung für Griechenland 
1) Griechenland kündigt der EU die Mitgliedschaft auf.
2) Griechenland konvertiert Griechische Guthaben und Verpflichtungen innerhalb Griechenlands vom EUR in Neudrachme im Verhältnis 1 zu 1.
3) Griechenland führt das Sparprogramm in Eigenregie durch. 
4) Die Griechische Führung macht den Griechen mittels geeigneter Instruktionen klar, dass die EU-Mitgliedschaft nicht ausschlaggebend für ein Gelingen der ergriffenen Massnahmen ist.
5) Die Griechen gewinnen ihren Stolz zurück; sie befreien sich vom Gängelband der EU.

weiterführende Blogs 
Abgesang auf Europäische Union (EU)
Staatsbankrott Griechenlands kein Problem für die EU
Demokratie in Griechenland: Abstimmung über Annahme des Hilfspakets 

copyright Thomas Ramseyer
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Thursday, November 10, 2011

Bundesrat Johann Schneider-Ammann - der Grossunternehmer drückt durch


Autor Thomas Ramseyer
Schneider-Ammann am Rande eines KMU-Anlasses - Nachrichten DRS - aufgeschnappt
Schneider-Ammann betet dem DRS-Reporter die Prognose des SECO gespreizt herunter.

Er äussert sich ohne sich äussern zu wollen. Das Verhalten der Novartis wird im Sinne von "die wissen schon, was sie tun" sanktioniert. Andererseits werden die KMU aufgerufen, Stellen erst im Notfall abzubauen.

Die Zukunft (UBS, Novartis, Kudelski, CS bauen Belegschaft ab) ist Gegenwart und Vergangenheit. Es war schon immer Usus, Belegschaften zur Verbesserung von Resultaten in die Wüste zu schicken. Daran wird sich nichts ändern; es wird sich akzentuieren.

Lapidar weist er darauf hin, die Weltwirtschaft werde darüber richten (letztes Gericht?), ob Stellen abgebaut werden.

Bemerkungen
Offenbar predigt dieser Bundesrat Wasser währenddessen er Wein trinkt. Der Unternehmer drückt durch. Seine Meinung: Grossfirmen können ihre Belegschaft getrost "novartisieren". KMU hingegen sind gehalten, einschneidende Massnahmen erst im allerletzten Moment vorzunehmen. (kurz vor dem Untergang?) 

Der Schuldige ist gefunden; es ist die Weltwirtschaft (Gott Mammon?), welche "darüber" zu richten hat. 

Den schwarzen Peter weitergereicht wiegt sich der Gewiefte in falscher Sicherheit. 

copyright Thomas Ramseyer

Raiffeisen-Genossenschafter und Kunden ärgern sich über Vincenz

ZITAT
Vincenz ärgert sich über die Konkurrenz 
ZITATENDE

Autor Thomas Ramseyer 
Vincenz bleib bei deinem Leisten
Die ursprüngliche Idee der Raiffeisen Bewegung besteht darin, dass sich eine Region aus den Mitteln eben dieser Region refinanziert. Die Kunden der lokalen Raiffeisenbank sind gehalten, Genossenschafter zu werden; sie zeichnen Genossenschaftsanteile. Ausserdem wickeln sie sämtliche Bankgeschäfte über ihre  ab.

Aufgabe von Raiffeisen Schweiz (vorm. Schweizer Verband der Raiffeisenbanken) ist Koordination von Aktivitäten und Schaffung von Rahmenbedingungen für die Verbandsmitglieder. Raiffeisen Insitute sind genossenschaftlich organisiert; 1'700'000 Genossenschafter bestimmen letztlich über die Zukunft ihrer Raiffeisenbank.

Vincenz riskiert die Loyalität seiner Genossenschafter
Vincenz exerziert es vor; die Zusammenarbeit mit der Vontobelgruppe wird aufgebrochen. Vincenz will sich die Bank Sarasin zu einem Drittel einverleiben. Es liegt auf der Hand, dass Vincenz bereit ist, eben erst eingerichtete Kooperationen aufzuweichen beziehungsweise diese aufzulösen.

Sparheftzinsen auf NULL; Vincenz tritt die Loyalität seiner Kunden mit Füssen
Dieses Ansinnen zeigt besonders deutlich, wie bis anhin loyale Raiffeisen-Kunden eingeschätzt werden. Sie sollen lediglich als Kühe des Melkers Pierin fungieren. Ausserdem wird offenbart, dass sich Raiffeisen an der wegen der Bankenkrise sprudelnder Liquidität verschluckt hat. Neueröffnungen an von der Konkurrenz regelrecht bevölkerter Lagen scheinen zu Kostenfaktoren zu werden.

Vincenz von vergangener Zinsspanne verwöhnt; Rechnung ohne Wirt gemacht
Im Grunde genommen ärgert sich der Chef der Raiffeisen Banken über die landauf - landab angebotenen Hypothekarzinsmodelle. Teilweise bezahlen Hypothekarschuldner dem Vernehmen nach weniger als 1% p.a. Dies aufgrund der äusserst harten Konkurrenz. Vor dem Hintergrund der Tiefstzinsen verlieren die Banken ihre konservative Annäherung an die Vergabe von vermeintlich sicheren Hypothekarkrediten. Parallelen zu den späten Siebzigerjahren manifestieren sich. Die Schweizerische Bevölkerung wird dazu verführt, die Hypothekarkreditblase in aggressiver Manier zu vergrössern.

Vincenz macht Hypothekarschuldnern/Sparern den Entscheid zum Schuldenabbau leicht
Einerseits generieren die Sparer keine Erträge mehr aus ihren Ersparnissen. Es macht also keinen Sinn, solche zu halten.

Die tiefen Sollzinsen andererseits erlauben ausserordentlich geringe steuerliche Abzüge. Dem Eigenmietwert gegenüber gestellt sind diese Abzüge gar lächerlich. 

Die Retourkutsche: Hypothekarschuldner bauen ihre Ersparnisse und Hypothekarkredite ab
Die Sparer sind vielfach auch Hypothekarschuldner; vor dem Hintergrund der aktuellen Marktverhältnisse macht es KEINEN Sinn mehr Hypothekarschuldner zu bleiben.

Das Abbaupotenzial ist sehr gross; CHF 600 Milliarden Hypothekarkrediten stehen nahezu CHF 600 Milliarden Sparguthaben gegenüber.

Es liegt auch auf der Hand, Pensionskassenguthaben zur Finanzierung von Wohneigentum - dabei handelt es sich um Realgut - heranzuziehen. Pensionskassenmanagern entzogene Mittel verhindern deren risikoreiche Anlage nach den Grundsätzen moderner Portfoliotheorien.

Empfehlung
1) Angesichts der ins Haus stehender Häusermarkt-Krise bauen Hypothekarschuldner ihre Hypotheken ab. Sie eliminieren ihre Abhängigkeit von den Banken.

2) Die Steuerzahler schaffen den Eigenmietwert ab. Sie organisieren sich als Interessengemeinschaft oder unterstützen die Partei, welche ihr Vorhaben unterstützt.

3) Zur Zielerreichung wählen sie politische Vertreter, welchen die Sorge um den steuerzahlenden Staatsbürger nicht nur ein Lippenbekenntnis ist.  

copyright Thomas Ramseyer

Sunday, November 6, 2011

Staatsbankrott Griechenland - Lösungen für EU und Griechenland


Autor Thomas Ramseyer
Griechenland schert aus: Europa am Scheideweg - OHNE oder MIT Euro; die Griechen gehen unten durch
In beiden Szenarien erleben die Griechen das Gleiche; sie schnallen ihre Gürtel enger. Lediglich die Dauer der Durststrecke ist unterschiedlich; ein Schrecken ohne Ende MIT Verbleib in der EU, ein Ende mit Schrecken OHNE Verbleib.

MIT Verbleib in der EU
Europa verordnet Griechenland "selbstauferlegte" Sparsamkeit. Die Griechische Regierung muss ihre Bürger im Auftrag Europas zum Verzicht ermahnen. Renten werden gekürzt, Stellen vernichtet, Steuern erhöht, die Schuldzinsen steigen ins Unerschwingliche; die Volkswirtschaft wird in die Knie gezwungen. Viele Bürger sind am Rande der Verzweiflung. Sie werden gebrochen. Die Folgen dieser erzwungenen Massnahmen manifestieren sich in beängstigender Weise auf den Strassen Athens.

Die verbleibenden 50% Griechenlands Staatsschulden wird die Griechen längere Zeit unter der Knute der Europäischen Union halten.

Was einer Nation passiert, wenn sie das Missfallen übriger Staaten der Nordhalbkugel erregt, stimmt nachdenklich. Papandreous Ballon - das griechische Volk miteintscheiden zu lassen - , platzte bereits nach wenigen Minuten. Er soll Mahnmal für alle Mitglieder und vor allem alle NICHTmitglieder sein. Merkl und Sarkosy zeigen, was sie von der Demokratie wirklich halten.

Wie ein Schulbube wird dieser nach allen Regeln diplomatischer Kunst - ein Relikt aus längst vergangener Zeit, als die Franzosen noch gepuderte Perücken trugen - vorgeladen. Beim Eintreffen ignoriert und Stunden lang warten gelassen, um endlich im Plenum massiv gemassregelt zu werden. Dies in einer Zeit, wo der EU die Zeit ausgeht.

Die Lehre hieraus zu ziehen ist einfach: diesem Verein treten wir niemals bei. Es ist je länger je mehr unumgänglich, die Souveränität der Bevölkerung und eine möglichst Direkte Demokratie zu erhalten.

OHNE Verbleib in der EU 
Innerhalb kürzester Frist wird Griechenland den Staatsbankrott erklären. Sämtliche Schulden werden gestrichen. Die gesamte Infrastruktur sowie alle anderen Realgüter bleiben den Griechen erhalten. Da die Pensionsgelder des Staates aus der laufenden Rechnung bezahlt werden, entstehen keine Verluste aus Pensionskassenfonds. Die hohe Zinslast der nunmehr wertlos gewordenen Verpflichtungen entfallen. Die Banken bis auf einige wenige streichen ihre Segel oder gehen unter.

Die Griechen besitzen nun eines der wertvollsten Güter. Sie besitzen nebst Infrastruktur und Produktionsmitteln Schuldenfreiheit. Griechenland steigt wie ein Phönix aus der Asche, es startet von Null.

Griechenland führt eine neue Drachme ein. Der EUR wird zwischenzeitlich als Zahlungsmittel herhalten. Das Ausland wird keine vor dem Staatsbankrott entstandene Euroguthaben in die neue Drachme wechseln können.

Griechenlands Infrastruktur ist nicht zerstört; der Wiederaufbau seiner Volkswirtschaft wird gelingen.


Bemerkungen
Die Existenz des Euro und der EU steht und fällt NICHT mit dem Austritt Griechenlands. Deutschland und Frankreich geht es lediglich um die Schadensbegrenzung für ihre eigenen Banken. 

Angesichts der sich beschleunigenden Staatensammelwut der EU - sie giesst laufend Wasser in den Deutschen Wein - begibt sich die EU mehr und mehr in die Abhängigkeit von Amerika dem grössten Schuldner aller Zeiten und China dem Refinanzierungs-Weltmeister Amerikas. Das Interesse dieser beiden Nationen geht dahin, Europa unter ihrer beider Knute zu halten.

Die Ersparnisse der Bürger in Form von Fondsanteilen werden nicht erheblich tangiert. Die in Aussicht stehende Zinssatzerhöhung im Falle einer allzu starken Erholung der Wirtschaft wird um ein Vielfaches zu Buche schlagen.  

Empfehlung 
0) Griechenland verlässt die EU auf eigenen Antrieb.

1) Politiker von Staaten, welche nicht zur EU gehören, überlegen sich reiflich, ob sie einen EU-Beitritt überhaupt noch in Erwägung ziehen sollen.  

2) Bürger solcher Staaten überlegen sich, ob sie Politiker, welche einen Beitritt zu Europa in Erwägung ziehen, noch wählen wollen. Sie informieren sich sachlich und frei von Emotionen über mögliche Auswirkungen eines Beitrittes. Anschauungsmaterial und Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit sind im Ueberfluss vorhanden. Diese erleichtern vernünftigen Bürgern den Entscheid.

3) Die Bürger informieren sich über das tatsächliche Pro-Kopf-Ausmass des von den Politikern als Desaster an die Wand geschriebenen Totalausfalls griechischer Schulden. 

4) Da eine allfällige "Rettung" Griechenlands auf die Verhältnisse in Italien, Portugal, Spanien, Island, Irland und den übrigen zehn Neuzugängen keine Einwirkung hat, lässt die EU Griechenland ziehen. Der EU stehen genügend andere Katastrophen ins Haus. 

5) Länder, welche nicht zur EU gehören, beteiligen sich nicht am Rettungsschirm. Ihre Steuerzahler werden über Fondsvermögen, Pensionskassenanlagen und sonstige Spargefässe eh zur Kasse gebeten. 

6) Das Geschrei nach Abschwächung des Schweizerfrankens muss eingestellt werden. [Exzessives Verhalten von Zentralbanken bergen ein immenses Inflationspotenzial. Der Abbau der Währungsinterventionsblase wird die jeweiligen Volkswirtschaften in Bedrängnis bringen. Dieser Abbau wird zu Zinssatzerhöhungen zum Nachteil der Bevölkerung führen. 
Es ist auch möglich, dass Institutionelle Anleger dazu angehalten werden, grosse Schuldnerstaaten - wie in den späten siebziger Jahren die USA - über "Hilfeangebotsprogramme" zur heimischen Liquiditätsabschöpfung zu refinanzieren. Dies zu Lasten der Volkswirtschaft.]

Ausserdem wird das Abwandern von Arbeitsplätzen ins Ausland bestenfalls verzögert, niemals aber verhindert. Dies wird am jüngsten Beispiel Novartis bestens aufgezeigt.

copyright Thomas Ramseyer
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