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Tuesday, November 22, 2011

Griechenland Krise: Geldgeber beharren auf Sicherheiten - illusorisch


Autor Thomas Ramseyer
Noch nie dagewesen: naive Geldgeber beharren auf Garantien bis ins siebte Glied
Barroso im Land der Feen und Zauberer 
ZITAT
Geldgeber beharren auf Sicherheiten
Barroso machte ihm Namen der Geldgeber klar, die EU und der Internationale Währungsfonds müssten vor neuen Hilfen «sicher sein, dass dies nicht nur für morgen, nicht nur für eine Regierung, sondern auch für künftige Regierungen gilt». «Griechenland muss sich selbst helfen wollen, Griechenland braucht einen wirklich breiten nationalen Konsens», sagte er. «Die Lage ist äusserst ernst, ernster vielleicht als je zuvor in den vergangenen 18 Monaten», mahnte Barroso.
Griechenland braucht bis spätestens Dezember weitere acht Milliarden Euro, um nicht bankrott zu gehen. (bat, dpa)
ZITATENDE

Die Lage ist nicht ernst; sie ist verzweifelt
Geldgeber verlangen Ehrenwort ungeborener Generationen
Die Lage ist wirklich ernst. Einigen der politischen Grössen scheinen die Knie zu schlottern. Sicherheiten werden nun nicht nur von gegenwärtigen Regierungen sondern auch von den Nachfolgern deren Nachfolger gefordert. Zukünftige Generationen sollen für die Fehler heutiger geradestehen müssen. Die Lage ist nicht nur ernst; sie ist verzweifelt.

Griechenlands Antonis Samaras will einen solchen Vertrag nicht unterzeichnen. Es sei ein Thema des nationalen Anstandes. Er hat recht.

Es kann nicht sein, dass zukünftige Generationen noch vor der Geburt auf ewig zu verpflichten. Welche Gewalt - wenn nicht Waffengewalt - soll dereinst allfälliges Fehlverhalten ahnden? Denn keine noch so grosse pekuniäre Strafe kann etwas bewirken.

Griechenland muss sich selber helfen wollen - Griechenland muss aus der Europäischen Union (EU) entlassen werden
Dies mit aller Konsequenz. Nur auf diese Weise wird Griechenland die Verantwortung übernehmen. Griechenlands Wirtschaft kann nur mit vollständigem politischem und wirtschaftlichem Instrumentarium gesunden. Diese Nation braucht ihre uneingeschränkte Selbständigkeit zurück. Die Bevölkerung wird die Regierung unterstützen.

EU kann die Verantwortung für Griechenland nicht übernehmen - der Haufen ist zersplittert
Deutschland exerziert es vor: Bundeskanzlerin Merkel wird die Verantwortung
gegenüber ihren Bürgern wohl kaum zu tragen in der Lage sein. Ohne Gegenleistung wird sich Deutschlands Politik nicht auf einen Kuhhandel wie etwa die vorgeschlagenen fälschlicherweise Eurobonds genannten Renten der Europäischen Union (EU) einlassen. Deutschlands Steuerzahler auszubluten gilt es zu verhindern.

Das Konstrukt "Eurobond" funktioniert in etwa wie die Emissionszentrale Schweizerischer Gemeinden. Die auf der Bonität fussenden Konditionen (Zinssatz, Laufzeit u.a.) hängen von den Qualitäten einzelner an der jeweiligen Anleihe beteiligten Schuldnerstaaten ab. 

Der in Aussicht gestellte "Eurobond" kann niemals mit einer erstklassigen Staatsanleihe (CH, USA, D) verglichen werden. Bei der EU handelt es sich lediglich um ein den Schrebergartenvereinen nachempfundenes Gebilde; den Tiger ohne Zähne.

Empfehlung
1) Deutschland verhindert den "Eurobond"

2) Deutschland und Frankreich entlassen Griechenland aus der Union.

3) Griechenlands Bürger wählen Politiker, mit welchen sie die EU verlassen können.

copyright Thomas Ramseyer