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Tuesday, December 30, 2008

Piratenjäger vor Somalia - Operation Atalanta - bundesrätliche Kriegsgurgeln in Bern

Autor Thomas Ramseyer
December 30, 2008
QUOTE
Deutschlands Korvettenkapitän Roland Vogler-Wander

"Schweizer Soldaten sind willkommen; die waren bisher immer bestens ausgebildet und verfügten über eine exzellente Ausrüstung!", so Korvettenkapitän Roland Vogler-Wander. "Möglichkeiten für Bern seien die Entsendung einer Sanitätseinheit zum operativen Hauptquaratier der Operation "Atalanta" in Djibouti. Ebenso sei ein Einsatz am Horn von Afrika durchaus denkbar. Die Fähigkeiten Schweizerischer Spezialeinheiten werden vom vom Marinesprecher anerkennend erwähnt.

Auszubildender schweizerischer Kapitän zur See Roger Witschi
"Der Einsatz von Schweizer Soldaten ist völliger Unsinn" sagt Roger Witschi - er absolviert das Studiums eines Kapitäns zur See an der Fachhochschule Oldenburg, Abschluss Herbst 2009 -, auszubildender Offizier. "Schweizer Soldaten haben auf einem zivilen Frachtschiff oder Tanker nichts zu suchen. Sie sind dafür nicht ausgebildet." Er weist ausdrücklich darauf hin, dass es für die Piraten umso lukrativer sei je mehr Europäer - Soldaten hin oder her - sich auf dem Schiff befinden.

Reedereien gegen Einsatz von Soldaten
Dem Vernehmen nach stellen sich Schweizerische Reedereien gegen einen Einsatz von Soldaten auf ihren Schiffen.

Hochrangiger Beamter des Aussendepartementes (EDA) der Schweiz
"Pro Monat würden nur zwei bis drei Schweizer Frachter die Gefahrenzone am Horn von Afrika passieren, weshalb Schweizer Soldaten auch Schiffe begleiten sollen, welche für die UNO unterwegs sind. Der Einsatz auf UNO-Schiffen sei der Preis, den die Schweiz für die Beteiligung an "Atlanta" bezahlen muss." Laut der Bundesverwaltung würden zehn bis zwanzig Berufssoldaten der Eliteeinheit AAD 10 nach Djibouti abkommandiert. Jeweils fünf bis sieben Mann würden dabei ein Schiff begleiten.
Im Extremfall sollen sie auch "tödliche Gewalt" anwenden.
UNQUOTE

Bemerkungen
Deutschland
Der vom Deutschen Korvettenkapitän erwähnte Sanitätseinsatz in Djibouti wird von der Landesregierung nicht in Betracht gezogen. Das EDA, Sprachrohr des Bundesrates, spricht lediglich von einem kombattanten Einsatz bis an die Zähne bewaffneter Kämpfer Schweizerischer Spezialeinheiten.

Schweizerische Reeder

Die ablehnende Haltung Schweizerischer Reedereien - sie wollen keine Armeeangehörige auf ihren Schiffen dulden - schliesst im Grunde genommen den bewaffneten Armeeeinsatz aus.

Schweizerische Landesführung (Bundesrat)
Dies lässt also den Schluss zu, dass sich der Bundesrat über den Umweg "wir müssen die Schweizerische Handelsflotte schützen" an möglichen Kampfhandlungen beteiligen möchte.

Der mögliche Vorwurf einer Neutralitätsverletzung wird mit dem Hinweis auf das Hintertürchen "Hilfeleistung" rechtlich abgesichert. Sollte es den Tatsachen ensprechen, dass die Parlamentarier der Schweiz über einen Auslandeinsatz der Armee nur mitbestimmen können, wenn der Waffengang länger als drei Monate dauert bzw. mehr als hundert Mann involviert sind, muss die Gewalt des Bundesrates diesbezüglich so schnell als möglich beschnitten werden.

Die beschriebene Regelung lässt für die Schweizerische Bevölkerung kompromittierende Handlungen der politischen Führung zu. Mitgegangen, mitgehangen.  

Neutralität der Schweiz wird je länger je löchriger.

Aussendepartement der Schweiz (EDA)
Gemäss einem EDA-Beamten wird die Anwendung "tödlicher Gewalt" im Extremfall nicht ausgeschlossen. (Der Amerikanische Begriff "lethal weapons" kann offenbar nicht verwendet werden. Dieser stellt den direkten Bezug zu einem die Gewalt verniedlichenden filmischen Heldenepos her, was die Ernsthaftigkeit der Unternehmung herunterspielen könnte.)
Was ein Einsatz tödlicher Waffen bedeuted, braucht wohl nicht näher erläutert werden. Die Drahtzieher der Piraten sind durchaus in der Lage, ihre Einheiten aufzurüsten.  

Unsere Soldaten werden in Leichen-säcken nach Hause zurückkehren.

Einsatz auf hoher See
Wer das Bild von den Marinesoldaten der deutschen Fregatte Karlsruhe im offenen Sturmboot vor Somalia betrachtet erkennt, dass sich hier sechs Jungs auf dem Präsentierteller befinden. Sie sind möglichen zu allem entschlossenen Angreifern wegen gänzlich fehlender Schutzvorrichtung hilflos ausgeliefert.
Piraten
Die Piraten werden bislang als Hasenfüsse wahrgenommen. In der Regel drehen sie ab, sobald ein Helikopter der UNO oder Boote der Marine in die Nähe kommen. Es haben sich auch schon welche kampflos ergeben, nachdem sie sich ihrer Waffen entledigt haben. Bislang ging es den kriminellen Elementen wohl nur ums Geld; die Besatzungen der Piratenschiffe tragen das Hemd näher als die Hosen. Sie sind nicht bereit zu sterben.

Fazit
Unvorhergesehenes
Es ist zu erwarten, das Unvorhergesehenes passiert. Innerhalb kurzer Zeit werden sich im Golf von Aden Kriegsschiffe aus Europa, dem mittleren Osten, Indien und China tummeln. Die Sprachen-vielfalt und die unterschiedlichen Mentalitäten werden verunmöglichen, dass die Kommando-strukturen unter Führung der Engländer einwandfrei funktionieren. Eine Koordination der Aktionen wird sich als ausserordentlich schwierig erweisen.

ChinaChina wird mit seinen 800 Mann auf drei Schiffen den Hauptharst stellen. Sie werden nach mehr als dreihundertjähriger Bewachung der eigenen Hoheitsgewässer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen wollen.

Gefahr der Unterwanderung
Die grösste Gefahr stellt eine allfällige Unterwanderung der Piraten mit Elementen extremistischer Gesinnung dar.
Eine ideologische Veränderung, schwerere Bewaffnung gepaart mit Todesverachtung führen unter Umständen zu einer Eskalation der Situation am Horn von Afrika. Die Kontrolle kann nicht hergestellt noch gehalten werden.

Empfehlung
Lebensumstände am Horn von Afrika verbessern

Das Uebel muss an der Wurzel angepackt werden. Die Lebensumstände am Horn von Afrika und in den umliegenden Staaten sind in einem desolaten Zustand.

Menschenrechtsverletzungen - Beispiel Darfur im Sudan - sind allgegenwärtig Es gilt diese Länder ernst zu nehmen und sie als vollwertige Partner bei der Problemlösung mit einzubinden.

Keine militärische Intervention
Statt militärische Intervention müssen sämtliche involvierte Anrainerstaaten möglichst schnell mit der notwendigen Ausbildung und Infrastruktur zum Ausbau einer funktionierenden interstaatlichen autonom agierenden Küstenwache versorgt werden. Tatkräftig Unterstützung ist angesagt; kein verbales WischiWaschi!!

Aufbau der Wirtschaft
Parallel dazu muss langfristige Hilfe zum Aufbau einer prosperierenden Binnenwirtschaft geleistet werden.
Nur die wohlwollende, friedliche und ethisch einwandfreie Beilegung des Konfliktes mit tatkräftiger Unterstützung des reichen Nordens muss ins Auge gefasst werden.
Rassismus und Vorurteile müssen mittels Aufklärung und Transparenz aus der Welt geschafft werden.

IQ - Intelligence Quotient: a measure to benchmark different components of intelligence

Autor Thomas Ramseyer
December 4, 2008
Critical acclaim to the Intelligence Quotient (IQ)
I am very grateful having coincidently stumbeled upon the following website http://www.getiq.net/info.jsp, which to me is the most informative Page about IQ I have ever seen in the net !!

Comparison
Asia 196 to 82, Europe 102 to 98, Americas 97 to 72, World (first 15) Hong Kong 107 to United Kingdom 100

Questions:
1) Are IQ-Tests the same for the whole world?
If not, is the median (border 50% below, 50% above) defined by each country? If yes there should be a ranking of the tests as well.

Suggestions:
If the above applies, the IQ-estimates would differ even more; i.e. a country having a lower estimated IQ within its borders could upgrade in the world ranking if its educational system were of higher standard. 
Thus I suggest the implementation of ranking educational systems by country, region, continent and world.

3) SubSaharanAfrica to gradually pick up - IQ not shown in the stats
As SubSaharanAfrica is the continent to gradually pick up while becoming an important world economical factor (compare makro factors such as countries'economical balance sheets with the US owing to almost every country in the northern hemisphere) the whole african countries' IQ shall be measured and published as well. 

4) Sample test lacking significance
The sample tested lacks significance and cannot really reflect the whole population's IQ. A lot of tests are taken by means of the internet mainly.
Thus the number of PC-literates as well as illiterates (read and write) affect the results as well; e.g. I have spoken to a lot of poorly educated african people having a lot of common sense. I.e. a lot of them cut short to one sentence - thus showing their abilities (lot of street-wits) - referring to topics for which numerous so called educated people (mainly mainstream book-wits, naive, impressed by greedy quick-wits, struck with infantilism believing leaders of all sort) attend fourtnight courses - even getting diplomas - throughout developped countries to gear up for performing more street-wits.

5) SSA people command cognitive thinking
It is my opinion that SubSaharanAfrica people (SSA) command cognitive thinking as well as social competence i.e. soft skills (street-wits). Fince ages they are taught by oral tradition.

By the way using geographical observations combined with the related hemispheres or countries' development conditions are suggested as well. 

Those are:
NorthWest (NW) (formerly referred to as the "West")
NorthEast (NE) (former communist countries)
NorthFarEast (NFE) (India, China, Northern Korea, Lagos, Vietnam, Thailand and others) to be defined)
South (S) (ASSZ(African South Sahel Zone), or black Africa)
SouthWest (SW) (SouthAmericas, MiddleAmericas)
SouthEast (SE) (Australia, Indonesia, NewZealand and others be defined)

Value added
Comparing IQ-Rankings as suggested to economic condititions and statuses as well as the educational systems, educational situations and demographics will release the awareness as to which countries, continents dispose of the potential needed to smoothen demographic thus economical factors in the future.

Thursday, December 18, 2008

0% Interest Rate for Central Bank Money

Author Thomas Ramseyer
Too much transparency does measures taken by the administration have no impact on economy

The backflip of the coin - transparency granted by media and education - as well as the one side of the coin - eight years' witnessing lying politicians - prevent the plebs from believing in the mantras of the administration taking over in january 2009 Erroneously the effect of the measure taken - forcing fed fund rates to zero - is interpreted wrongly

Finance community still believes that low fed fund interest rates trigger off cheap credits granted by commercial banks to firms to invest in infrastructure for instance. That is too easy; the higher the risks the higher the rates; thus growing margins. More important is the fact that liquidity only can be obtained by repurchase agreement activity on a level higher than the fed funds rate applying the primary credit rate at the federal system or at even higher levels from banks having enough GUTS and liquidity to put at stake.

The survivors have become most prudent and are clamping. Rules are being obeyed more strictly than ever. Still the whole pipeline from top to down and bottom up respectivly is being shaken by the situation given. At every turn FOR SALE markers shade the passer-by. In the streets aggressive desperate people offer goods and services just as carnival barkers. Daily news regularly announce the lay-off tsunami to grow. Durables remain on stock. At least food and beverage still is needed. Who knows for how long . . . . .

Just read your text book: The less consumption the more the layoffs. The more the layoffs the less the consumption. The less the consumption the less the confidence in the system. The less the confidence the higher the savings (if possible). The darker the outlook - because of highest transparency supplied by the media - the more reluctancy. And so on and on . . . the well known spiral has set off.

I believe the consumers to remember good old great grand mothers' advice not to live on credit at the mercy of some more or less greedy bonus-driven bank clerks or credit sharks. Thus back to the roots, save first not before after consuming. The golden rule of prosperity.

As well read:
http://ramseyervolkart.blog.ch/?s=economy%3A+special+purpose+vehicles
© Thomas Ramseyer
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Monday, December 8, 2008

Kreditstau vs Kreditklemme - unausgegorene Vorschläge zur Unterstützung von Volkswirtschaften

Autor thomas rameyer
Schlagworte . . . . .
aktuell – Zusammenzug aus zwei Seiten
Wirtschaftspresse
Kreditstau, Kreditklemme, Credit Crunch, strengere Kriterien zur Kreditvergabe, André Kormann: „Es gibt keine (sic!) Kreditklemme“ Qualität verbürgter Kredite gleichwertig zu hypothekarisch gesicherten Krediten, Interbankenhandel praktisch tot, Banken misstrauen einander, Berlin bekämpft Kreditstau, 500 Milliarden Euro Rettungspaket, Deutsche Bank als unabhängige Clearingstelle dazwischen geschaltet für Interbankgeschäft, Geldinstute hätten kein Risiko mehr, Senkung der Zentralbanksätze, Deutsche Regierung liebäugelt mit Nullzinssatz auf Einlagen der Banken, und so weiter.....

Ratlosigkeit, Verzweiflung und Gesundbeten
Solche Begriffe tauchen in einschlägigen Medien mehrfach und immer wieder auf. Die unausgegorenen, wirren und teilweise gegenläufigen Gedankensplitter – um viel mehr kann es sich hierbei nicht handeln - lassen die Ratlosigkeit ja die Verzweiflung durchscheinen, welche derzeitig in den Finanzkreisen grassiert. Vieles wird gesundbeterisch unter der Prämisse „Es kommt schon gut!“ geäussert.

Vertrauen in Grundfeste erschüttert
Das Vertrauen in das weltweite System ist hüben und drüben in deren Grundfeste erschüttert. Das Verhalten der Führungskräfte sowie als auch jenes der Spitzenpolitiker schlägt fast ohne Zeitverzögerung durch auf den einzig wahren Motor der Wirtschaft: die Nachfrager, Arbeitnehmer sprich Konsumenten.

Negative Berichterstattung dient als Magnet
Die negative Berichterstattung, traditionell als Magnet benutzt, wird von hinz und kunz in der Medienlandschaft bevorzugt. Die Informationsdichte flutet gleich einem Tsunami sämtliche Bevölkerungsteile, welche einen erleichterten Zugang (Fernsehen, Radio, Zeitungen) zu Informationen haben. Für die Leute von der Strasse, ist der Begriff „Nachrichtenbeschaffung“ schon lange unpassend. Der Begriff „Nachrichtenabwehr“ passte besser zu den aktuellen Verhältnissen.

Dialektik und Polarisierung dienen dem Grabenkampf
Unfaire Dialektik sowie Polarisierung – beides beliebte Mittel politischer Grabenkämpfe – verunsichern die Bevölkerung sämtlicher Stufen. Nichts kann mehr für bare Münze genommen werden. Der bei der Beurteilung jeglicher Beiträge mehr und mehr zur Regel Nummer 1 aufsteigende Leitgedanke „Geschlossene Lippen versiegeln die Lüge“, wird vermehrt angewendet werden müssen.

Transparenz dynamisiert Prozesse - positive sowie als auch negative
Wegen zunehmender Transparenz – schlechte Ereignisse werden kritisch öffentlich analysiert, zumeist negative die Arbeitnehmer/Konsumenten betreffende Rückschlüsse werden kommuniziert – ist die Bevölkerung lange nicht mehr so naiv und ignorant wie einige Jahre zuvor.

Medienleute schlagen Räder wie Paradiesvögel
Darsteller jeglicher Couleur gebärden sich in den Medien wie die Gockel und zeigen, dass sie die Textbücher gelesen haben; mit viel Wenn und Aber erlauben sie den Blick in die nähere Zukunft. Es geht ihnen nur darum, gesehen zu werden. Jede Aktion wird akribisch analysiert, interpretiert, belächelt, kommentiert, letztlich heruntergemacht. Der letzte soll wissen, dass die Schlaumeier von Politik, Wirtschaft und Presse die Unternehmung zu durchschauen vermögen. (UBS erhöht Sparzinssatz um 0.5% à à Pressezyniker werten dies als Verzweiflungsschritt zur Bekämpfung des Mittelablusses) Dies mag der Wahrheit entsprechen aber aufgrund derartigen Berichterstattung werden noch mehr verängstigte Bürger – Institutionen eingeschlossen - ihre Spar- und sonstige Guthaben von dieser Bank abziehen, um es jenen Instituten zu geben, welche bereits daran zu ersticken drohen.

Ueberforderte Banken und Unvermögen akzentuieren Kreditklemme
Wegen zunehmender Ueberforderung nutzniessender Banken kommt es schliesslich zum viel zitierten Kreditstau; die Liquidität ist zwar vorhanden, wird aber wegen zunehmenden Unvermögens nicht mehr in den Wirtschaftskreislauf eingeschleust. Verwaltungsräte, Geschäftsleitungen und Politiker fürchten Sorgfaltsplichtverletzungs- und Vertrauenschadenklagen der Aktionäre; den tatsächlich Risiko tragenden Patron gibt es nicht mehr.

Die dringend benötigten Mittel liegen brach.
  • Kreditstau
    Das Geld sei zwar vorhanden jedoch werden keine neuen Kredite vergeben. Vielmehr werden Kredite angesichts der Wirtschaftslage abgebaut.
  • Kreditklemme
    In der Kreditklemme befinden sich jene, welche vom Kreditstau betroffen sind; sie kriegen keine weiteren Kredite mehr, Kreditlinien werden gekürzt.
  • Credit Crunch
    siehe Kreditklemme

  • Kriterien zur Kreditvergabe
    Diese sind tatsächlich nicht verschärft worden. Sie werden lediglich konsequenter (nicht mehr so leichtfertig) angewendet. Der Effekt ist der selbe.

    Qualität von Bürgschaften

    Was ist eine Bürgschaft? Im Falle einer Bürgschaft ist der Kreditbeamte gehalten, den Bürgen nach den gleichen Kriterien zu beurteilen, wie der Kreditnehmer selber. Stichwort: Sicherheiten. Die Bürgschaft ist einem hypothekarisch gesicherten Kredit nur ebenbürtig, wenn auf des Bürgen Liegenschaft, Lebensversicherung, BVG-Guthaben und ähnliches zurückgegriffen werden kann.
  • Interbankenhandel
    Es wundert nicht, wenn sich Banken gegenseitig misstrauen. Gut klingende, grosse Namen sind schliesslich Sang und Klang los von der Bildfläche verschwunden, die UBS hat innerhalb von 18 Monaten ihre Eigenmittel (ca CHF 50 Mia.) einmal in den Sand gesetzt.
  • Berlin bekämpft den Kreditstau
    Wie denn das? Ein schieres Ding der Unmöglichkeit. Das Vertrauen ist weltweit weg gebrochen. Auf Befehl der Obrigkeit können keine Kreditinstitute verpflichtet werden Kredite zu sprechen. Ebensowenig können Unternehmungen zur Kreditaufnahme verdonnert werden. Die Basis Arbeitnehmer/Kunde/Konsument ist vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse schliesslich mehr und mehr verunsichert; sie sieht sich vor, will heissen spart.

    EUR 500 Milliarden (500'000'000'000) Rettungspaket

    Es hängt sehr stark davon ab, ob es sich hierbei um EUR 500 Milliarden Mittelzufluss oder lediglich um zu niedrigen Zinssätzen zur Verfügung gehaltene Fazilitäten handelt.
  • Fazilitäten
    Banken können sich nur erste Liquidität beschaffen, indem sie sich diese im Austausch gegen weniger liquide Bilanzpositionen beschaffen. Es handelt sich hierbei um einen erstklassig besicherten eher kurzfristigen Kredit. Repo sowie Foreign Exchange Swap. Die liquiden Mittel insgesamt verändern sich NICHT, lediglich deren Liquiditätsgrad. Bei der Weiterplazierung solcher Gelder werden schliesslich wieder die erwähnten restriktiven Kriterien zur Kreditvergabe (Credit Research) angewendet.

  • Geldinstitute
    Sie drohen wegen Kundenzugangs fast zu ersticken wegen des daraus entstehenden Mittelzuflusses. Sie verursachen wegen mangelnder Kapazitäten den vielzitierten Kreditstau. Sie legen die erhaltenen Spargelder/Festgelder in erstklassigen, festverzinslichen Anlagen wie etwa Bundesobligationen oder auch Reverse Repo Transaktionen an. Sie versuchen, sich mit den erwirtschafteten Zinsdifferenzen gesund zu stossen.

  • Deutsche Bundesbank als Clearingstelle
    Sind gemäss dem Vorschlag für Kredite innerhalb des Bankensystems vorgesehen .Kurzzeitig zwar, so jedenfalls beteuert „Berlin“; hundert Male kurzzeitig ergeben einmal langzeitig. Hier ist die Bonität der empfangenden Bank für die anlegende Bank kein Kriterium; die Gegenpartei ist die Deutsche Bundesbank. Die Bundesbank gehört dem Staat, der Staat sind die Bürger. Das Risiko wird letztlich auf die Schultern des Arbeitnehmers, Konsumenten, Steuerzahlers verlagert. Unter Umständen entstehen bei Ausfällen von Kredit nehmenden Banken weitere Staatsschulden zu Lasten der Nachkommen der gegenwärtigen Bevölkerung.

    Reverse Repurchase Agreement (Repo)

    Erstklassig besicherter Kredit/Kurzfristanlage. Hier werden als Sicherheiten so genannte Repo fähige Obligationen hinterlegt. Diese Papiere werden während der Repofrist in das Depot des Kreditgebers verschoben
  • Nullzinssatz auf Bankeinlagen bei der Zentralbank
    Diese Massnahme würde von mit billiger, tief verzinlicher Liquidität versorgten Banken mittels Kauf von Staatsobligationen, welche jederzeit via Reverse Repo Transaktionen zu Kassaliquidität umgewandelt werden kann, sicherlich elegant umschifft. Remedur böte letztlich nur das lächerliche Verbot, liquide Mittel in Staatsobligationen zu halten

    Tatsächlich

    Unausgegorene zu schnell vorgebrachte Vorschläge, welche die Verzweiflung der Führung erahnen lassen.
Wie soll hier der laufend in die Wüste geschickte Vereinzelte wieder Vertrauen aufbauen

copyright thomas ramseyer
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