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Thursday, December 22, 2011

EZB/ECB - EUR 500 Milliarden Linie für Europäische Banken - Risikotransfer von den Investoren zum Steuerzahler - Operation Dora gestartet

Autor Thomas Ramseyer
Europäische Zentralbank/European Central Bank (EZB/ECB) richtete am 21. Dezember 2011 eine Refinanzierungs-Fazilität im schwindelerregend exorbitant hohen Volumen von einer Halben Billion EUR (EUR 500'000'000'000 oder EUR 500 Milliarden)

Fakten
EUR 500 Milliarden lediglich Kreditlinie
Es handelt sich um eine Kreditlinie im Umfang von EUR 500 Milliarden.
Ausserordentlich ist nebst dem Betrag die lange Laufzeit von drei Jahren.
Der Zinssatz wird auf in etwa 1.35 % p.a. betragen.

Banken greifen nur im Bedarfsfall auf Limit zu
Die Banken können im Bedarfsfall auf diese Limite zurückgreifen.
Bei den Operationen handelt es sich um Repo-Transaktionen, welche mit Staatspapieren oder anderen gemäss Angabe der Zentralbank Obligationen besichert werden müssen. 

Repotransaktion  zwischen Banken und Zentralbanken (EZB und andere)
Bei einer Repo-Transaktion handelt es sich ähnlich dem Währungsswap um den Verkauf von Obligationen aus den Beständen der die Fazilität benutzenden Banken mit gleichzeitigem Rückkauf der selben Werte auf ein zu bestimmendes in der Zukunft (hier maximal 3 Jahre) liegendes Datum.

Veränderung am Geldmarkt ist nur Zinssatz
Die einzige Veränderung am Geldmarkt ist somit der günstige Zinssatz auf drei Jahre.

Das Schaufenster der Zentralbanken - Notenbankgeldmenge (M0) und andere Grössen
Im Schaufenster erhöht sich zwar die Zentralbankgeldmenge; die Geldmengen M1, M2, M3 verändert sich indessen nicht. Die Bilanzen der Banken verlängern sich in einer ersten Phase aufgrund solcher Transaktionen überhaupt nicht. M0 kann beliebig verändert werden. 

Per Notrecht können Banken verpflichtet werden, eigene Schuldverschreibungen der Zentralbanken zu übernehmen. Diese werden nicht zu M0 gezählt. (Um die tatsächliche Grösse von M0 abschliessend zu beurteilen, werden die eigenen Schuldverschreibungen ganz einfach zu den Giralgeldern addiert.

Beispiel Bilanzpositionen Schweizerische Nationalbank (SNB); siehe Passiven (Münzen und Noten + Giroguthaben + eigene Schuldverschreibungen) in der Zeitreihe. Volumen wird zwischen Schuldverschreibungen und Giralgeldern hin- und hergeflippert.

Wirtschaftausblick verhalten - Kunden fragen keine neuen Kredite nach
Die Kunden (Kreditnehmer) der Banken fragen wegen der lahmenden Wirtschaft keine Mittel nach.

Aus gleichen Ueberlegungen gepaart mit Angst keine neuen Kredite von Banken
Auf der anderen Seite gewähren die Banken den Kreditoren aufgrund des Ausblicks, die nämliche Verlangsamung bzw. Kontraktion der Wirtschaft kein Geld. Sie haben Bedenken, sich weiteren Abschreibungsbedarf ins Haus zu holen.

Zinsvorteil wird nicht an Wirtschaft weitergegeben - Banken sanieren sich
Es ist fraglich, ob die Banken den Zinsvorteil an ihre Kunden (KMU und grosse) bei der Verlängerung deren zur Fälligkeit gelangende Kredite weitergeben. Angesichts des prekären Ausblicks wohl eher nicht.

Wahrscheinlichkeit gross - Mittel in Staatspapieren geparkt
Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass diese Mittel in Staatspapieren angelegt werden. Hier verdienen die Banken mit kleinem bis gar keinem Risiko während vergleichsweise langer Zeit einen erklecklichen Zinsspread. Sie können sich dank der EZB/ECB gesundstossen. Dies haben die USA - Fed mit Grossbanken - seit Jahrzehnten vorexerziert.

EZB führt mehr als EUR 240 Milliarden Garbagepapiere
Die EZB/ECB hat Garbage-Staatspapiere im Umfang von zirka EUR 240 Milliarden gekauft. 

Wöchentlich kommen ungefähr EUR 7 Milliarden hinzu.
Es kann davon ausgegangen werden, dass der Nominalwert ungefähr 500 Milliarden beträgt. 

Die Renditen auf Endverfall bewegen sich zwischen 6% und 20% p.a. Bei Griechischen Anleihen ist der Kapitalschnitt sicher mit berücksichtigt.

Der Grundstein für die Operation Dora ist gelegt
Eine Bazooka - sie wurde letzmals in den fünfziger Jahren von den USA eingesetzt - genügt hier wohl nicht. Es braucht ein grosskalibriges Geschütz mit enormer Durchschlagskraft, einer grossen Streuung und je nach Ladung einer mehr oder minder weiten Reichweite.

Der Hebel kann seine Wirkungsweise entfalten
1) Anforderung an Collateral verwässert
Die Anforderungen der EZB/ECB an die Qualität der Sicherheiten - bei Repo-Transaktionen "Collateral" genannt - werden aufgeweicht.

2)  Haircut inexistent - faktische Garantie und Not heiligt die Mittel
Der Haircut (Sicherheitsmarge) wird auf NULL gesetzt.

3) Mark-to-market ausgesetzt
Das Prinzip der Bewertung nach Marktverhältnissen wird sistiert; von den Banken brauchen im Falle von Preissenkungen keine Margincalls budgetiert zu werden. Die EZB/ECB wird keine zusätzlichen Sicherheiten einfordern.

4) Limite von EUR 500 Milliarden wird verdoppelt
Die Limite von zur Zeit EUR 500 Milliarden kann von der EZB/ECB unter dem Druck der Politiker bei dringendem Bedarf kräftig erhöht werden.

5) Banken erwerben unbeschränkt Garbagestaatspapiere
Die Banken können fast unbeschränkt weitere Staatsobligationen erwerben; deren Refinanzierung wird von der EZB sichergestellt. (Die Geldmenge wird sich auf diese Weise NICHT vergrössern. Die Risiken der Investoren werden lediglich auf die Banken übertragen. Die Investoren sitzen auf immensen Cashbeständen. Die Verschiebung von M0 zu M3 zeigt dies auf.

6) EZB verkauft Repo-finanzierten Garbage an die Banken
In einem einem ersten Schritt wird die EZB ihre Garbage-Bestände an die Banken gegen gleichzeitige Refinanzierung mittels Repo verkaufen. Für die EZB und die Banken erfolgt ein Aktiventausch ohne grossen Administrativaufwand.

7) EZB interveniert weiterhin an den Anleihenmärkten
Die EZB tritt weiterhin als kaufende Marktstütze auf; die Titel werden unverzüglich in der unter 6) beschriebenen Manier umgelagert.

8) EFSF, ESM verkaufen Putoptionen an Teilnehmer der Unternehmung Dora
EFSF und ESM - voll und ganz im Besitz der Staaten - verkauft den Banken Put-Optionen auf Garbageobligationen, um deren von der EZB neu erworbenen Bestände abzusichern.

9) Putoptionen verfügen über faktische Staatsgarantie
Die Bestände von die Garbageobligationen absichernden Put-Optionen (Berechtigung zur Andienung von Werten zu einem fixierten Preis für eine fixierte Laufzeit) haben faktisch Staatsgarantie. Der Steuerzahler, letztlich einzig wahrer Saviour of the last resort, wird es richten.

10) Finanzmarktaufsichten sind abgesichert
Den Anforderungen von Finanzmarktaufsichten ist somit Genüge getan. Dies sowohl für die Banken und viel wichtiger noch für die EZB/ECB.

Fazit
Investoren fürchten weitere Verluste
Die Investoren verharren immer noch an der Seitenlinie. Sie sitzen auf immensen Beständen von kurzfristigen Instrumenten aller Stufen.

Risiko wird an den Steuerzahler weitergereicht
Das Risiko wird von den Investoren über die Banken, EZB/ECB, EFSF, und ESM über die Staaten an die Steuerzahler weitergereicht. 

Umlagerung der Risiken von Mittel- und Unterschicht an Oberschicht
Einer weiteren Umlagerung von der Mittel- und Unterschicht an die Oberschicht wird Vorschub geleistet. Der bravourös aufgesetzte Gimmik ist schwierig zu beurteilen bzw. das Zerstörungspotential ist für den Mainstream fast nicht sichtbar.

Steuerzahler sind so oder so gelackmeiert
Vom Steuerzahler wird erwartet, dass er den Investoren so oder so den Gewinn aus den SPV ermöglicht. Die Rückzahlung zu Pari wird den SPV und somit deren Aktionäre dazu verhelfen.

Einzig Kapitalschnitte  bzw. Verminderung der Nominalwerte der ausstehenden Staatsschulden sowie Rückkauf von Staatsobligationen durch die Staaten selber tragen zur Entlasung der  steuerzahlenden Bürgern und Einwohnern bei; dies verursacht eine vorgezogene Verbesserung der Volkswirtschaften.

Dringende Empfehlung
0) Die Staaten kaufen ihre Schulden zurück oder sie halten Beteiligungen an den zu erschaffenden SPVs.

1) Die steuerzahlenden Stimmberechtigten und sämtliche Einwohner, die Exekutive, die Parlamente, alle Politiker werden zwingend von ESM/EFSF mit grosser Sorgfalt aufgeklärt.

2) Anreize werden geschaffen, damit sich die Bevölkerung vorsehen (Kreditabbau, Sparen) kann. Wirtschaftsflaute in Kauf nehmen.

3) Der Risikotransfer von den Investoren an die Steuerzahler/Bevölkerung muss im Auge behalten werden.

4) Der Risikotransfer muss im Verlauf dreier Jahre umgekehrt werden. Das Risiko muss wieder von Investoren getragen werden. Der Steuerzahler wird vom Risiko befreit.

Remedur zur Umkehr der Risikoverlagerung - Special Purpose Vehicles (SPV)
1) Lösung Special Purpose Vehicles in Form von AG
Special Purpose Vehicles in Form von Aktiengesellschaften werden geschaffen.

1.1) Collateral der Banken als Einlage bei SPVs
Die als Collateral dienenden bei den Zentralbanken eingelagerten Garbageobligationen nebst den Putoptionen, deren Laufzeit maximal 3 Jahre betragen werden gegen Zeichnung bzw. Liberierung des Aktienkapitals von den Banken und ESM, EFSF, EZB, als Realeinlagen an die Special Purpose Vehicles (SPV) übertragen.

2) Primärzeichner EFSF, ESM und Staaten des EUR-Raumes
Der EFSF, ESM und die Staaten zeichnen und liberieren das Aktienkapital.

3) Emissin grosser Anzahl von Aktien
Eine ausserordentlich grosse Anzahl von Aktien werden geschaffen.

4) Sekundärplazirungen im Publikum
Die Investment Banken arrangieren Sekundärplazierungen für das Publikum.
4.1) Die Sekundärplazierungen im Publikum erfolgen zu Marktwerten.

5) SPV AG hat lediglich Eigenkapital; niemals aber Fremdkapital
Es werden zwingend keine Obligationen verschiedener Risikoklassen wie etwa beim Prinzip Gordon Knot der Pleite gegangenen Sigma emittiert.

7) Risikofähige Investoren vorhanden - positive Aussicht für SPV
Das Publikum (risikofähige Investoren) übernehmen die Aktien mit der Aussicht auf die Rückzahlung der in Portolios der Special Purpose Vehicels Aktiengesellschaften liegenden Garbage Staatsobligationen.

8) Disziplinierte Staaten verhelfen SPVs zum Erfolg
Aufgrund von Austerität, Disziplin und Durchhaltewillen gestützt durch die Androhung empfindlicher Strafen der EUR-Mitgliedstaaten, verbessern sich die Staatsfinanzen substantiell; Rückzahlungen zu Pari (100%) stehen ins Haus. Die Konvergenzkriterien werden wieder angewendet.

9) Aktien an Börsen kotiert - Marketmaking garantiert
Die Aktien der SPVs werden an den Börsen kotiert und gehandelt. Das Marketmaking wird von EZB und bezeichneten Banken garantiert.

10) Privatanlegern, Hedgefunds, Fonds und Banken legen an
Die Aktien werden von Privatanlegern, Hedgefunds, Fonds und Banken weltweit gekauft. Die Kotierung erlaubt Portfoliomanagern und Anlegern das Umschichten bezüglich Qualität und Anlagegruppen.

Anweisung
Remedur raschmöglichst implementieren.

copyright Thomas Ramseyer

Thursday, December 1, 2011

EU: Banking Crisis: Solving Financial Crisis - Taking destructive Potential off Banks' Balance Sheets

Author Thomas Ramseyer
Rescue of the World's Financial System
Special Situations ask for Special Action
The Goal is the Survival of the worldwide Financial System

European Central Bank (ECB) supporting Market
Banks to found Shareholder Company (SPV); they outsource all Derivatives into this Special Purpose Vehicle
ECB buys debt of countries shaken by politicians, rating agencies and markets. By the end of November ECB has bought government bonds of EU-members amounting to some EUR 203.5 billion.

Impakt accurate to textbook
1) Sight funds massivly mushroom
The public holds additional EUR 203.5 billion on sight (cash and bills) because of ECB action taken.

2) EUR considered shaking more and more
Investors sell EUR against other currencies such as CHF. These funds are held very short term. Alternativly investors may buy treasury bills or debt of Swiss National Bank (SNB).

3) Domestic interest rates are pressurized
Swiss Government yield curve hover dependent on duration between 0.01% (one year) and 0.93s% (10 year).

Swiss Government debentures are even issued at prices above par thus negative rates.

4) Escape from EUR
Banks sell EUR as well as USD to the Swiss National Bank (Switzerland's fully fledged central bank). The latter's foreign exchange assets broaden to CHF 305.281 billion. (evaluated in Swissfrancs: USD 103.01 billion, EUR 154.876 billion, Yen 20.8 billion, CAD 9.1 billion and others 7.078 billion)

5) Funds never leave their domestic markets
The Swiss National Bank invest the proceeds of foreign exchange transactions in the specific countries' treasury bill market. 

Remarks
1) The content of the worldwide barrel does not change
The investors linger at the sideline. If the trust of investors and other institutions of the troubled countries thus in the earlier sold currencies ameliorates the weel will turn the other way round once more.

2) Investors are ready to act; they maintain liquidity
The investors linger at the offshoot. Once trust in the now ailing countries comes back the weel is turned back.

3) Recovery will upgrade economy - confidence ameliorates
EUR, USD and other currencies are bought back; money supply in Switzerland contracts. Same is valid for EU. EUR-bonds are being asked for again (e.g. Germany's flop emerged because of incertitude regarding the umbrella) or bought back by the ECB. ECB's money supply contracts; interest rates trend higher.

Important
In a crisis the public is not ready to contribute equity to the banks' balance sheets. Credits not needed (high interest rates) are being cut. Thus the banks' debt/equity relation upgrade by restructuring the business activity. This will shorten the balance sheets. Unwinding of derivatives also contributes to the downsizing.

Because of severe uncertainty regarding further interventions of the central banks liquidity provided by foreign exchange transactions and other measures taken at very low interest levels the public does not ask for it nor the banks do offer it. Other reason also is the worldwidely faltering economy. Regarding the insecurity of the time horizon of the Central banks' and International Monetary Funds (IMF) action taken, stakeholders around the globe are reluctant to tap the market.

Remedy and Advice
Emergency situations ask for emergency measures
The financial system is concedered to survive

Governments
1) Similar to Swiss National Banks' stability fund
On the occasion of freeing UBS from "poison papers" ECB has to invent an identical construct: issue credit to the EU; management by ECB. EUR 203 billion are transferred to the special purpose vehicle. On account of EU's stability fund ECB accumulates depending on EU-members' debtduration bonds and bills with remaining lives of one month to four years. ECB focuses on Italy and Greece. ECB concentrates on Italy in the first place because one third of the latter's debt expire in 2012. Such papers are held until their final redemptions. As a matter of fact his turns out to be a guarantee of the EU.

2) All credit rating agencies' judgements EU does not consider
Rating agencies are disempowered regarding EU-members' government debt. The investors ascertain the Quality themselves. They enforce their research departments and take back responsibility.

3) The recovery of ramshackled EU-members' financial situations
are discounted by the Euopean Union.

Banks
4) World wide banks get rid of their derivative assets 
by forcedly putting them on the balance sheet of a share holder company at market conditions. Those banks hold shareholder capital of the company just found according to their ceded assets.

5) Unwinding of the items
The shareholder company unwinds all active transactions existing between the banks. The result of this unequally sense making Special Purpose Vehicel (SPV) will turn out to be zero. It can be liquidated.

The cost of unwind, foundation and liquidation are to be debited to the banks according to their stakes.

6) Further SPV to be found by banks
The purpose of this shareholder company is similar to a stock exchange's to enable private households' (institutions, private investors and governments) transactions. As those positions do counterbalance each other the total of the market value sums up to ZERO.

7) Revenue achieved from exchange transaction
The Result of the exchange activity is to be credited to the shareholders' accounts according to their participation. Turnover tax will be transferred to the government.

Remarks
The impact of the measures taken is that the risk taking private households (institutions and private investors) and governments bear the netrisk. All influence to bank balance sheets thus are eliminated.
The volatility of the markets cools off. The banks gradually approach their core business which is to facilitate payments as well as reasonably sized credits.

United States President Obama's full-boldied announcement to provide support and help for the EU and the whole world including the US respectivly, must be the persuasion of the politicians of the countries with banks active in the derivative market.

copyright Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5

Tuesday, November 29, 2011

EZB/ ECB: Rettung des weltweiten Finanzsystems: Interventionen der EU und der weltweiten Finanzindustrie | EZB gründet der SNB ähnlichen Stabilitätsfonds


Autor Thomas Ramseyer
Europäische Zentralbank (EZB) stützt den Markt
Banken gründen eine Aktiengesellschaft (SPV); sie bringen sämtliche Derivativpositionen in diese Gesellschaft ein
EZB kauft Anleihen von Politikern und Märkten marode gemachter Staaten. Bis Ende November hat die EZB Staatsobligationen von EU-Mitgliedstaaten im Umfang von rund EUR 203.5 Milliarden gekauft.

Effekte getreu dem Textbuch
1) Sichtguthaben vergrössern sich massiv
Das Publikum hält wegen diesem Programm EUR 203.5 Milliarden mehr in der Kasse. (Sichtguthaben, Noten)

2) EUR zunehmend als unsicher erachtet
Die Anleger verkaufen EUR und erwerben andere Währungen wie etwa CHF. Diese werden kurzfristig, das heisst als Sichtguthaben gehalten. Allenfalls kaufen solche Anleger kurzfristige Obligationen und eigene Schuldverschreibungen der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

3) die Zinsen in der Schweiz geraten unter Druck
Die Zinskurve für Eidgenössische Obligationen befindet sich je nach Laufzeit zwischen 0.01% (1 Jahr) und 0.93% (10 Jahre).  

Schuldverschreibungen der Schweizerischen Eidgenossenschaft werden seit geraumer Zeit mit NEGATIVZINSEN ausgegeben.

4) Flucht aus dem EUR
Die Banken verkaufen EUR und USD an die Schweizerische Nationalbank (Zentralbank der Schweiz). Deren Devisenbestand weitet sich auf CHF 305.281 Milliarden aus. (Wert in Schweizerfranken: USD 103.01 Mrd, EUR 154.876 Mrd, Yen 20.8 Mrd, CAD 9.1 Mrd und übrige 7.078 Mrd) 

5) Die Mittel verlassen die Heimmärkte nicht
Die Schweizerische Nationalbank legt solche Gelder in den jeweiligen Ländern in Form von kurzfristigen Staatspapieren an.

Bemerkungen
1) Der Inhalt des Beckens ist immer noch gleich gross
Der Rundlauf ist vollzogen. An der Gesamtliquidität der involvierten Staaten hat sich wegen der beschriebenen Transaktionen nichts verändert. 

2) Anleger bereit zu neuen Taten; sie halten die Liquidität
Die Anleger befinden sich an der Seitenlinie. Wenn das Vertrauen der Anleger und anderer Institutionen in die in Schwierigkeiten geratenen Länder und somit die verkauften Währungen steigt, wird das Rad ganz einfach zurückgedreht. 

3) Heilungsprozess verbessert die Wirtschaft - Vertrauen steigt
EUR, USD und andere Währungen werden zurückgekauft; die Geldmenge in der Schweiz verkleinert sich dementsprechend. Ebenso geschieht es im EUR-Raum. EUR-Obligationen werden wieder gezeichnet (Bsp. Misserfolg Deutschland vor zufolge grosser Unsicherheit bezüglich Rettungsschirm/Eurobond) bzw. von der EZB zurückgekauft. Die Geldmenge nimmt ab, die Zinssätze tendieren höher.

Wichtig
Das Publikum ist während der Krise nicht bereit, den Banken zu mehr Eigenkapital zu verhelfen. Unbenötigte Kredite (hohe Zinssätze) werden abgebaut. Die Eigenmittelrelationen der Banken verbessern sich zufolge Redimensionierung der Geschäftstätigkeit. Dies führt zur Verkürzung der Bilanz. Zur Verkürzung der Bilanzen tragen auch Abwicklungen aus Derivattransaktionen bei.
 

Wegen der grossen Unsicherheit bezüglich weiterer Interventionen  der Zentralbanken werden die wegen Devisentransaktionen zur Verfügung gestellten tief zu verzinsenden Mittel vom Publikum weder nachgefragt noch von den Banken angeboten. Das Vertrauen des Publikums in die Europäische Zentralbank ist empflindlich gestört. Bezüglich der Fristigkeiten der Interventionen herrscht grosse Unsicherheit.

Remedur und Empfehlung
Notsituationen erfordern Notmassnahmen
Es geht um das Ueberleben des Welt weiten Finanzsystems

1) Oeffentliche Hand
1.1) Aehnlich des Stabilitätsfonds der Schweizerischen Nationalbank
 anlässlich der Befreiung der UBS von sogenannten "Giftpapieren" eröffnet die EZB ein exakt identisches Konstrukt: Kredit an die EU; Management durch die EZB. EUR 203 Mrd lagert sie in diesen Fonds um. Für Rechnung des Stabilitätsfonds erwirbt die EZB je nach EU-Mitgliedstaat deren einmonatige bis vierjährige Anleihen. Vor allem Griechische und Italienische Papiere. Sie konzentriert sich vor allem auf Italien mit einem Drittel seiner Fälligkeiten im Jahre 2012. Solche Papiere werden bis zum Endverfall gehalten. Dies erlaubt die faktische Garantie der EU als Ganzes.

1.2) Bonitätsbeurteilungen sämtlicher Ratingagenturen lässt die EU ausser Acht
Die Ratingagenturen werden entmachtet. Die Anleger bestimmen die Bonitäten selber. Sie verstärken ihre Research Abteilungen und übernehmen die Verantwortung wieder selber.

1.3) Verbesserung der Staatsfinanzen
maroder Länder nimmt die EU ganz einfach voraus.
 

2) Banken 
2.1) Gründung einer Aktiengesellschaft zwecks Rückabwicklung sämtlicher Derivativpositionen zwischen Banken
Sämtliche Banken bringen ihre mit Bank-Gegenparteien gehaltenen Derivativpositionen
zwangweise und der Einfachheit halber zu Marktkonditionen in eine Aktiengesellschaft ein. Sie beteiligen sich im Umfang ihrer mit Banken gehaltenen Nettopositionen am Aktienkapital der neu gegründeten Gesellschaft.

 

2.2) Rückabwicklung der Positionen - Unwinding
Diese Aktiengesellschaft wickelt sämtliche zwischen diesen Banken ausstehenden Transaktionen ab. Das Ergebnis dieses in der Geschichte einzig sinnvolle Special Purpose Vehicels (SPV) wird Null sein. Es kann aufgelöst werden. 


Der Aufwand aus Abwicklungen, Gründung und Auflösung wird den Banken gemäss deren Anteile belastet.
 

2.3) Eine weiteres SPV wird von den Banken ins Leben gerufen 
Der Zweck dieser Aktiengesellschaft wird ähnlich einer Börse der Handel zwischen den Privathaushalten (Institutionen, Privatanleger und Staaten) sein. Da sich diese Positionen gegenseitig kompensieren, ist der Gesamtwert des Marktes gleich NULL.
 

2.4) Der Ertrag aus den Börsentransaktionen 
wird zwischen den Aktionärsbanken anteilmässig aufgeteilt. Die Umsatzabgabe wird an die öffentliche Hand abgeführt.
 

Bemerkung
Der Effekt  aus diesen Massnahmen ist, dass die letzlich Risiko tragenden Privathaushalte das zusammen das Nettorisiko tragen. Sämtliche Einflüsse sind auf diese Weise aus den Bankbilanzen eliminiert.
 

Die Volatilität der Aktienmärkte verringert sich. Die Banken nähern sich sukzessive ihrem Kerngeschäft an.

Die vom Präsidenten der USA vollmundig angekündigte Hilfe ist die volle Unterstützung in die weltweite Ueberzeugungsarbeit.

copyright Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p

Sunday, November 27, 2011

Europe: Government debt debacle - remedy to cure the problem

Author Thomas Ramseyer
EFSF
and ESM - the wrong way to solve the problem
Reasons

1) EFSF issues debt at substantial lower levels in favour of caving in countries such as Portugal, Italy, Greece and Spain. Bad behaviour of the aforesaid countries is even remunerated.


2) EFSF's activity will be consolidated within ESM, an intergovernmental company. EU-Governments are subject to stepping in in case of Portugal's failure to service the loan.
 

3) Outstanding pre-EFSF/ESM issued debt will stay the same risk for investors. The haircut will be effective never the less. Another bonus for the weeklings.
 

4) There will be two markets for government debt throughout Europe. It will become more and more difficult to tell one from the other in a later stage.
 

5) Because of their stakes in EFSF/ESM EU-countries' qualitiy will gradually deteriorate thus leading to higher interest costs regarding their own issues.
 

6) It will become more difficult for EU-states to compete because of higher production costs.
 

Remarks
European Financial Stability Facility (EFSF) as well as European Stability Mechanism (ESM) cannot be set up like a Hedge Fund.
 

The envisaged project heavily reminds of the "Gordian Knot" later Sigma Finance Corporation originally found by Deutsche Bank, F. Sarofim & Co and management to be staffed by some well reputated Universities' offspringing econometricians. As known the Sigma acivity has been closed producing a multibillion USD loss to be faced by the rating adict community. Sigma's double digit yielding equity literally imploded.
 

Remedy
1) EFSF fully fledged public shareholder company
EFSF's construction must be a fully fledged public shareholder company. All investors will be entitled to recieving the pro-rata results of the company.

2) Sole purpose is buying week states' outstanding debt
The sole business activity of EFSF is buying bonds issued by states recognized week by the market participants. E.g. Portugal, Italy, Ireland, Greece and others to come.

3) 80% shareholders' equity - only 20% bonds allowed
The shareholders' capital must count at least for 80% of the balance sheet.

Advantage - potentially huge gain
Equity Investors can participate in huge gains actually granted by the supervision of the week states' financial situations by Germany and France.
 

Advice
1) Invent aforesaid public shareholder company

2) Do not run EFSF/ESM as intended by potentially parasitizing EU-members.

3) Every EU-country may issue its own debt.

4) If any EFSF/ESM acitivity is to be run parallelly on a voluntary level.

copyright Thomas Ramseyer

Friday, November 25, 2011

Griechenland: Eurobond - Alternative zu Eurobond --> Aktienkapital ausgeben


Autor Thomas Ramseyer
Griechenland: Eurobond - Nachteil für EU | Vorteil USA

Nivellierung der Zinslandschaft
beseitigt Anreiz einzelner Staaten die Staatsfinanzen ins Lot zu bringen. Die Euroäische Union (EU) gerät zur Blackbox ganz wie es die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) seit Jahrzehnten sind. Im Gegensatz zu den USA kann die EU ihre Kräfte nicht bündeln.

Die EU ist einer Hydra mit sich gegenseitig bekämpfenden Köpfen gleich. Mit all ihren Unsummen verschlingenden Institutionen und politischen Reibungsverlusten irrt sie zerstritten auf dem Planfeld umher. Dies zum Schaden der EU und zum Nutzen der USA und Chinas.

USA
Hier handelt es sich um einen Staat, eine Einheit, welcher sein Mittel - Armee, Entwicklung und Volkswirtschaft ohne Rücksicht auf die Bürger und einzelne am Rande des Zusammenbruchs dümpelnde Staaten bündeln können. Resultat: die Handelspartner der USA liessen sich nicht täuschen, was der sich zunehmend beschleunigender Zerfall des US-Dollars gegenüber den Währungen disziplinierter und desshalb stabileren Staaten belegt. Insbesondere der Franken (CHF) der Schweiz mit ihrer unabhängigen Schweizerische Nationalbank (SNB) ist als Indikator geeignet.

Der aus verschiedenen illustren Gestalten zusammengesetzte wilde EU-Haufen verfügt  über wenige Gemeinsamkeiten.
1) Schengenraum
Die gemeinsame Aussengrenze der EU mit all ihren Vor- und Nachteilen. Die auf unterschiedliche Mentalitäten und Gewohnheiten einzelner Staaten zurückzuführende Durchlässigkeit der Schengenaussengrenze führt zur unkontrollierbaren Aufblähung der Staatsapparate ihrer Mitglieder.

2) Zoll
Dank gewisser Zollerleichterungen können einzelne Länder ihre Wettbewerbsfähigkeit vor allem wegen niedrigerer Löhne verbessern. Sie dienen mehr und mehr als Produktions- und Dienstleistungsstandorte von Firmen aus Ländern mit vergleichsweise höherem Lohnniveau und somit höheren Produktionskosten. Auswirkungen: Migration von Arbeitsplätzen, Steuereinnahmen, Wachstum und Aussenhandelszahlen.

3) EUR
Die gemeinsame Währung rationalisiert den Zahlungsverkehr. Eine Vielzahl mit Währungsgeschäften zusammenhängenden Transaktionen sind überflüssig geworden. Der Nachteil ist der fehlende Indikator der Veränderung von Währungsrelationen, welcher die Disziplin einzelner Staaten widerspiegelt.

4) Europäische Zentralbank (EZB, ECB) verweigert ihre Aufgabe
Wie sich heute zeigt, verweigert diese ihre Aufgabe als Zentralbank. Sie erleichtert bloss den Zahlungsverkehr und liess die EU als Einheit erscheinen, welche den einzelnen Mitgliedern bis vor kurzem ein nahezu gleichwertiges Zinsniveau bescherte. Ausserdem versteigen sich ihre hysterischen Kader zu ungerechtfertigten Angriffen

5) Verlust der Eigenständigkeit bezüglich Geldpolitik
Alle vormaligen Zentralbanken verkamen zu blossen Statistikerinnen. Das Wissen um die Steuerung der Geldmenge und der Stabilität ging allmählich verloren.

6) Einschränkung der Wirtschaftspolitik
Mit einer unabhängigen Zentralbank und eigener Landeswährung passen sich Zinsaufwand und Produktionskosten über den Wechselkurs an. Mittels Geldpolitik werden Zinsniveau, Wechselkurs und Preisstabilität gesteuert. Somit nimmt die mit umfassender Kompetenz ausgerüstete Zentralbank Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Einwohner, Nation und Volkswirtschaft.

7) Zinsatz - der Preis für Liquidität - Disziplin und Konvergenz
Im Hinblick auf die Einführung der Gemeinschaftswährung EUR unterzogen sich die Anwärter strikten von Deutschland vorgegebenen die Volkswirtschaft betreffenden Eckwerten. Dies führte zur Konvergenz der Zinssätze. Die immensen Zinsdifferenzen wurden abgebaut.

Die vormals teilweise exorbitant hohen Zinssätze wurden über Inflation und deren Ausgleich über Lohnerhöhungen kompensiert. Sie führten lediglich zur Aufblähung der volkswirtschaftlichen Zahlen ohne grossen Einfluss auf die realen Kosten von Staat und Wirtschaft.

Wegen der durch die Bush Administration verursachten Krise der USA - der Totalzusammenbruch wurde von der Obama Administration mit massiven Interventionen bewahrt. Der Zerfall des Finanzsektors und des USD wies einmal mehr auf die Folgen einer exzessiven in den USA doppelten Schuldenwirtschaft. Vom Papier auf Rollen bis zu Häusern und einem Grossteil der Infrastruktur wird in diesem Land so ziemlich alles fremdfinanziert.

Die Marktteilnehmer wurden weltweit und nachhaltig aufgerüttelt. Die ins Haus stehende Zahlungsunfähigkeit der USA wird wegen politischen Geplänkels zwischen einzelnen Parteien in der Presse breit ausgewalzt.

Die im Zuge der Aufarbeitung des durch amerikanische Hasardeure verursachten Derivativdebakels gewonnenen Erkenntnisse erlaubten und erlauben es der Obama Administration, den Fokus der Finanzgemeinde auf Griechenland und somit auf die für die USA beängstigend wachsende Volkswirtschaft des Europäischen Kontinents zu lenken. Die Spatzen begannen es von den Dächern zu pfeiffen; die PIGS sind am verlumpen. Scherenschleifer und Kupferstecher mischen sich zunehmend in die Diskussionen ein.

Mitglieschaft in der EU keine Garantie - sogar der allerletzte Anleger begreift es
Bei einem einheitlichen Wechselkurs - wie der EUR im Verbund der EU - kann die Leistung einer Regierung mit Bezug auf die Volkswirtschaft lediglich über die Zinssätze belohnt oder bestraft werden.

Herdentrieb der Investment-, Portfolio- Asset- und anderen Managern
Die Herabstufung der Bonität einzelner Staaten durch Moody's & Cie - gebrannte Kinder der Fernost-Staatspapierkrise - wird vor allem von den Rating anbetenden professionellen Investment Managern wahrgenommen.

Professionelle ohne Panik
Entgegen der Annahme des Mainstreams handeln die Professionellen ganz ohne Panik. Der letzte von denen hält sich bloss an in Verträgen nieder geschriebene Vorgaben und Restriktionen der Auftraggeber. Von Tripple-A (AAA) bis Tripple-B (BBB) kann so ziemlich alles gehalten werden. So lange sie sich innerhalb dieser Grenzen bewegen, sind  jeglicher Manager Aersche bottomup abgesichert.

Fällt die Bonität unter die mit den Auftraggebern vereinbarte Stufe, verkaufen die coolen Stockpicker konzertiert. Käufer sind keine vorhanden, Marketmaker sind innert Minuten "abgefüllt". Die Preise fallen ins Bodenlose. Männiglich stimmt ins Gezeter ein. Die Kaninchen sitzen vor der Schlange.

Sogar Verantwortung diversifiziert
Die Verantwortung ist auf unzählige Schultern verteilt. Jedermann tut sein Mögliches und ist juristisch unangreifbar. Speziell geschaffene Einheiten - Compliance Departments - sorgt bei Strafandrohung für Kontrolle und Einhaltung der vertraglich festgelegten Limiten und Vorgaben. Solange interne und schriftlich festgehaltene Arbeitsprozesse und Kompetenzen eingehalten werden, ist jedermann vor Unbill gefeit. Männiglich sitzt im selben Boot, mal taucht es rauf, mal taucht es unter. Alles was die Besatzung braucht sind lange Schnorchel.

8) Unterschiedliche Zinssätze - gleiche Währung
Die wegen fehlender Landeswährungen starren Wechselkurse innerhalb des EUR-Raumes kombiniert mit dem agressiv höheren Zinsnivau zwingen Länder mit liederlichem Management in eine von Deutschland und Frankreich verordnete Austerität. Wohlgemerkt: nur die Steuerzahler - die Bevölkerung - leidet. Die Arbeiter werden hin, her, rauf und runter gezerrt, sie sind Spielball von Regierung und Wirtschaft.

9) Regierungen ohnmächtig - wegen fehlendem Instrumentarium EU-adicts  
Wie der Junky an der Nadel hängen die infantil gewordenen Staaten am Tropf von Deutschland und Frankreich, dem Macker und dem Halbmacker des EUR-Raumes.

10) Soziale Stabilität - Vertrag zwischen Staat und Einwohnern
Das liederliche an der Grenze zur Legalität liegende Gebaren einzelner Regierungen nach Einführung des EUR hat deren Staaten und somit deren Bevölkerung an den Rand des Unterganges gedrängt. Viele von ihnen wurden auf die Strasse gestellt. Viele von ihnen protestieren in den Strassen gegen die von der 17er-Gruppe unter Führung der den EUR mit allen Mitteln verteidigenden Bundeskanzlerin verordnete Abmagerungskur.

11) Zorn der Bevölkerung richtet sich gegen ihre eigenen Regierungen
Ihr Zorn richtet sich gegen die Falschen.In Tat und Wahrheit sind sie selber schuld. Sie selber haben sich für den Beitritt zur EU entschieden. Sie selber haben die Uebernahme des EUR gewollt. Sie selber haben damit die wirtschaftspolitische Unabhängigkeit freiwillig aufgegeben und ihre eigene Zukunft in die Wagschale geworfen.

12) Demokratischer Entscheid zum EU-Beitritt offenbar irreversibel
Ein von Präsidenten allfällig angestrengter demokratisch erzeugter Volksentscheid zum Austritt aus dem unseligen Verbund wird von der gegenwärtigen Führung überhaupt nicht zugelassen. Die Schulbuben werden vorgeladen, eingeseift, abgerieben, in den Senkel gestellt und wieder nach Hause geschickt, auf dass sie ihr teilweise verlorenes Gesicht noch ganz verlieren. Sie treten ab.

Bemerkungen
Keine der vorgeschlagenen Massnahmen wird greifen. Anstrengungen gewisser Universitäten, der Allgemeinheit unzulässige gar illegale Praktiken ganz einfach in andere Kleider zu stecken, als Allerweltsheilmittel zu verklickern, sind obsolet. Auch diese werden nicht greifen.

Sie stellt sich gegen Eurobond - sie verweigert. Sie hat Recht. Wenn Deutschland bei den Eurobonds - Vorgeschmack am Beispiel Ergebnis Bundesanleihe - mitmacht, gerät das Deutsche Volk einmal mehr zum Nettozahler. Das Fehlverhalten der Liederlichen wird sogar erhalten; deren Narrenfreiheit gewahrt. 

Eines allerdings geht nicht: Merkel will den Föifer und das Weggli
Den EUR retten und Deutschland raushalten aus dem Debakel ist mit dem heute aufgespannten Rettungsschirm nicht möglich. Wenn nichts geändert wird, müssen die maroden Staaten zumindest aus dem EUR-Raum entlassen werden. Also EU-Mitliedschaft ja, EUR-Mitgliedschaft nein bei eigener voll instrumentierter Zentralbank wie etwa das von der Schippe gesprungene Grossbritannien.

Remedur
Die European Financial Stability Facility (EFSF) - Unwort der Jahre 2010/2011 - kann nicht wie ein Hedge-Fund ausgestaltet werden. Das Konstrukt mahnt an das Produkt "Gordian Knot" - die von Asset Managern fast heilige Kuh. Ins Leben gerufen von der Deutschen Bank, F. Sarofim & Co und dem Management bestückt mit einigen amerikanischen Universitäten entsprungenen verwegenen Oekonometrikern - welches in der Krise 2007&ff zu einem Multimilliarden schweren Totalverlust führte. Die Jungens hatten damals Hemd und Hose verloren, das zuvor zweistellig rentierende Eigenkapital verschwand sang- und klanglos.

EFSF muss als voll ausgestaltete Publikumsgesellschaft als AG konzipiert werden. Jedermann, private sowohl als auch öffentliche Haushalte müssen sich als Aktionäre mit allen Rechten und Pflichten und Aussicht auf das anteilmässige Geschäftsergebnis beteiligen können.

Die Aktie der EFSF wird an den wichtigsten Börsen kotiert; das Marketmaking wird garantiert. Das notwendige Risikokapital wird gefunden werden.

Dringliche Empfehlungen
1) Alternative A für EU
So schnell als möglich umsetzen. Mit dieser Lösung hat der EUR, also auch die EU, die Möglichkeit der Rettung. Die Basis der geballten Macht für eine geeinigte EU bleibt erhalten. 

2) Alternative 2 für EU
EU entlässt die Absteiger aus dem EUR-Raum und gibt ihnen die Eigenverantwortung zurück.

3) Länder welche nicht zum EUR-Raum und/oder zur EU treten nicht bei
Es zeigt sich, dass die Ausgestaltung der EU und des EUR zum finanziellen Debakel gereicht. Die Unabhängigkeit wird aufgegeben, verstärkte Infantilisierung des begetrenen Staates ist die Folge.

4) Bürger verhindern Beitritt
Bürger von Ländern, welche nicht Mitglied der EU sind, verhindern den Beitritt mit allen zur Verfügung stehenden demokratischen Mitteln.

5) Politiker mit EU-Beitritts-Befürworter-Vergangenheit
Politiker, welche in der Vergangenheit einen Beitritt befürworteten und wegen der gegenwärtigen Lage opportunistischerweise kein Beitragsgezeter mehr veranstalten, wählt das Volk NICHT bzw. wählt sie ungeachtet ihrer sonstigen Fähigkeiten so bald als möglich ab.

6) Direkte Demokratie
Das Volk unterstützt Politiker, welche die Direkte Demokratie noch direkter machen wollen. Es ergreift Initiative und nimmt die verloren gegangene Verantwortung zurück.

copyright Thomas Ramseyer

Monday, November 14, 2011

Griechenland: Ausscheren wird KEINE Weltkrise verursachen


Autor Thomas Ramseyer 
Kassandra ruft aus allen Ecken - Weltkrise im Anrollen? ... Nein!
EU [ Merkel/Sarkozy ] schert aus dem Pulk der Lemminge (USA) aus und lässt Griechenland ziehen 

Weltauf, weltab; jeder scheint es zu wissen. Die Europäische Union ohne Griechenland gerät zum Disaster. Dem ist beileibe nicht so! 

Griechenlandkrise kommt den USA zupass 
In dieses Lied stimmt vor allem einer ein; der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, die grössten Schuldner aller Zeiten. Im Grunde genommen kommen ihm die von Amerikanischen Banken verursachten Probleme in Form von Kombinationen aus Währungs- und Zinsswaps der EU  vorab Griechenlands zupass.

Auch strebt er mit immer heftigerem Säbelrasseln eine Abwertung von Chinas Renmimbi an. Nicht zu vergessen: China ist der grösste Gläubiger der USA. Eine Abwertung kommt für China allenfalls nach einem vorgängigen massiven Kauf von Realgütern in den USA infrage.

Die Entwicklung verschiedener Währungen zeigen an, dass sich der US-$ gegenüber allen Währungen von Ländern mit starker Wirtschaft abwertete. Dies Resultat eines freien Marktes. Die SNB macht den CHF-Wechselkurs am EUR fest. Die EU macht den EUR-Wechselkurs am USD fest. De facto vollzieht die SNB also über ihre Bindung an den EUR sämtliche Währungsinterventionen der EU zu Gunsten des USD nach. Die Währungen anderer Länder wie etwa Schweden, Norwegen, Brasilien, Japan und Russland zeigen das desaströse Verhalten der USA klar an.

Eine Abwertung des Chinesischen Renmimbi (USDCNY) gegenüber dem USD - somit auch gegenüber dem an den USD gebundenen EUR - führt zu einer Verbesserung der Verhältnisse für die US-Amerikanische Exportwirtschaft. 

Resultat: dank verbesserter Konkurrenzfähigkeit gegenüber Chinesischen Produkten tendenziell grössere Exporte in alle Länder mit Chinesischen Importen ausserhalb der USA. Dies zu Lasten aller übriger Export-Länder. Unter Führung von Export-Weltmeister Deutschland werden sämtliche ausserhalb der USA liegenden Länder - die Schweiz eingeschlossen - leidtragend sein. 

EU schützt sich; die Union verordnet sich Radikalkur und stärkt die Binnenwirtschaft Europas 
Einem Gangrän gleich muss nekrotisches Gewebe entfernt werden. Einen Teil zu Gunsten des Ganzen zu opfern, war schon immer gang und gäbe. Um der tatsächlichen Bedrohung entgegen zu halten, verstärkt die EU ihre Anstrengungen die Europäische Binnenwirtschaft zu stärken mit allen hierzu geeigneten Mitteln. 

Wiedereinführung der Drachme wird nicht dazu führen, dass griechische Schulden um ein vielfaches höher werden 
Gegenüber heutiger Verhältnisse wird sich nichts ändern. Die Zinssätze werden in einem ersten Schritt die selben sein.

Die Höhe der griechischen Schulden hängt alleine von der Umtauschrate des EUR in die neue griechische Währung ab. Die Umtauschrate wird EINE neue Drachme gegen EINEN Euro sein. Alles andere ist als Phantasie zu werten.

Die weitere Entwicklung der griechischen Wirtschaft hängt vom Erfolg des gegenwärtig eingeschlagenen selbstauferlegten Sparprogrammes ab.

Den Schuldenschnitt von 50% kann Griechenland selber verhandeln. Die Lage ist immer noch die selbe. Sollten die Gläubiger nicht einlenken, werden sie 100% verlieren.

Die restlichen EU-Staaten innerhalb des EUR-Raumes wursteln in gleicher Manier weiter. Der Creditspread (Zinsdifferenz zu übrigen EU-EUR-Volkswirtschaften) verändert sich nach Ausscheren und Austerität zu Gunsten Griechenlands. 

Fazit 
Für die Griechen - Staats- sowie Privatfinanzen - wird sich nichts ändern. Die Griechen gehen denselben Weg innerhalb sowie als auch ausserhalb der Europäischen Union. Die Zukunft hängt vom Willen der griechischen Bevölkerung ab.

Durch die Abspaltung und die Einführung der Neudrachme erlangt Griechenland seine politische und seine wirtschaftliche Unabhängigkeit zurück. Griechenlands Zentralbank nimmt die Verantwortung für Griechenlands Stabilität zurück. Sie ist ähnlich der Schweizerischen Nationalbank unabhängig von Regierung und Politik. 

Empfehlung für Griechenland 
1) Griechenland kündigt der EU die Mitgliedschaft auf.
2) Griechenland konvertiert Griechische Guthaben und Verpflichtungen innerhalb Griechenlands vom EUR in Neudrachme im Verhältnis 1 zu 1.
3) Griechenland führt das Sparprogramm in Eigenregie durch. 
4) Die Griechische Führung macht den Griechen mittels geeigneter Instruktionen klar, dass die EU-Mitgliedschaft nicht ausschlaggebend für ein Gelingen der ergriffenen Massnahmen ist.
5) Die Griechen gewinnen ihren Stolz zurück; sie befreien sich vom Gängelband der EU.

weiterführende Blogs 
Abgesang auf Europäische Union (EU)
Staatsbankrott Griechenlands kein Problem für die EU
Demokratie in Griechenland: Abstimmung über Annahme des Hilfspakets 

copyright Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p

Sunday, November 6, 2011

Staatsbankrott Griechenland - Lösungen für EU und Griechenland


Autor Thomas Ramseyer
Griechenland schert aus: Europa am Scheideweg - OHNE oder MIT Euro; die Griechen gehen unten durch
In beiden Szenarien erleben die Griechen das Gleiche; sie schnallen ihre Gürtel enger. Lediglich die Dauer der Durststrecke ist unterschiedlich; ein Schrecken ohne Ende MIT Verbleib in der EU, ein Ende mit Schrecken OHNE Verbleib.

MIT Verbleib in der EU
Europa verordnet Griechenland "selbstauferlegte" Sparsamkeit. Die Griechische Regierung muss ihre Bürger im Auftrag Europas zum Verzicht ermahnen. Renten werden gekürzt, Stellen vernichtet, Steuern erhöht, die Schuldzinsen steigen ins Unerschwingliche; die Volkswirtschaft wird in die Knie gezwungen. Viele Bürger sind am Rande der Verzweiflung. Sie werden gebrochen. Die Folgen dieser erzwungenen Massnahmen manifestieren sich in beängstigender Weise auf den Strassen Athens.

Die verbleibenden 50% Griechenlands Staatsschulden wird die Griechen längere Zeit unter der Knute der Europäischen Union halten.

Was einer Nation passiert, wenn sie das Missfallen übriger Staaten der Nordhalbkugel erregt, stimmt nachdenklich. Papandreous Ballon - das griechische Volk miteintscheiden zu lassen - , platzte bereits nach wenigen Minuten. Er soll Mahnmal für alle Mitglieder und vor allem alle NICHTmitglieder sein. Merkl und Sarkosy zeigen, was sie von der Demokratie wirklich halten.

Wie ein Schulbube wird dieser nach allen Regeln diplomatischer Kunst - ein Relikt aus längst vergangener Zeit, als die Franzosen noch gepuderte Perücken trugen - vorgeladen. Beim Eintreffen ignoriert und Stunden lang warten gelassen, um endlich im Plenum massiv gemassregelt zu werden. Dies in einer Zeit, wo der EU die Zeit ausgeht.

Die Lehre hieraus zu ziehen ist einfach: diesem Verein treten wir niemals bei. Es ist je länger je mehr unumgänglich, die Souveränität der Bevölkerung und eine möglichst Direkte Demokratie zu erhalten.

OHNE Verbleib in der EU 
Innerhalb kürzester Frist wird Griechenland den Staatsbankrott erklären. Sämtliche Schulden werden gestrichen. Die gesamte Infrastruktur sowie alle anderen Realgüter bleiben den Griechen erhalten. Da die Pensionsgelder des Staates aus der laufenden Rechnung bezahlt werden, entstehen keine Verluste aus Pensionskassenfonds. Die hohe Zinslast der nunmehr wertlos gewordenen Verpflichtungen entfallen. Die Banken bis auf einige wenige streichen ihre Segel oder gehen unter.

Die Griechen besitzen nun eines der wertvollsten Güter. Sie besitzen nebst Infrastruktur und Produktionsmitteln Schuldenfreiheit. Griechenland steigt wie ein Phönix aus der Asche, es startet von Null.

Griechenland führt eine neue Drachme ein. Der EUR wird zwischenzeitlich als Zahlungsmittel herhalten. Das Ausland wird keine vor dem Staatsbankrott entstandene Euroguthaben in die neue Drachme wechseln können.

Griechenlands Infrastruktur ist nicht zerstört; der Wiederaufbau seiner Volkswirtschaft wird gelingen.


Bemerkungen
Die Existenz des Euro und der EU steht und fällt NICHT mit dem Austritt Griechenlands. Deutschland und Frankreich geht es lediglich um die Schadensbegrenzung für ihre eigenen Banken. 

Angesichts der sich beschleunigenden Staatensammelwut der EU - sie giesst laufend Wasser in den Deutschen Wein - begibt sich die EU mehr und mehr in die Abhängigkeit von Amerika dem grössten Schuldner aller Zeiten und China dem Refinanzierungs-Weltmeister Amerikas. Das Interesse dieser beiden Nationen geht dahin, Europa unter ihrer beider Knute zu halten.

Die Ersparnisse der Bürger in Form von Fondsanteilen werden nicht erheblich tangiert. Die in Aussicht stehende Zinssatzerhöhung im Falle einer allzu starken Erholung der Wirtschaft wird um ein Vielfaches zu Buche schlagen.  

Empfehlung 
0) Griechenland verlässt die EU auf eigenen Antrieb.

1) Politiker von Staaten, welche nicht zur EU gehören, überlegen sich reiflich, ob sie einen EU-Beitritt überhaupt noch in Erwägung ziehen sollen.  

2) Bürger solcher Staaten überlegen sich, ob sie Politiker, welche einen Beitritt zu Europa in Erwägung ziehen, noch wählen wollen. Sie informieren sich sachlich und frei von Emotionen über mögliche Auswirkungen eines Beitrittes. Anschauungsmaterial und Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit sind im Ueberfluss vorhanden. Diese erleichtern vernünftigen Bürgern den Entscheid.

3) Die Bürger informieren sich über das tatsächliche Pro-Kopf-Ausmass des von den Politikern als Desaster an die Wand geschriebenen Totalausfalls griechischer Schulden. 

4) Da eine allfällige "Rettung" Griechenlands auf die Verhältnisse in Italien, Portugal, Spanien, Island, Irland und den übrigen zehn Neuzugängen keine Einwirkung hat, lässt die EU Griechenland ziehen. Der EU stehen genügend andere Katastrophen ins Haus. 

5) Länder, welche nicht zur EU gehören, beteiligen sich nicht am Rettungsschirm. Ihre Steuerzahler werden über Fondsvermögen, Pensionskassenanlagen und sonstige Spargefässe eh zur Kasse gebeten. 

6) Das Geschrei nach Abschwächung des Schweizerfrankens muss eingestellt werden. [Exzessives Verhalten von Zentralbanken bergen ein immenses Inflationspotenzial. Der Abbau der Währungsinterventionsblase wird die jeweiligen Volkswirtschaften in Bedrängnis bringen. Dieser Abbau wird zu Zinssatzerhöhungen zum Nachteil der Bevölkerung führen. 
Es ist auch möglich, dass Institutionelle Anleger dazu angehalten werden, grosse Schuldnerstaaten - wie in den späten siebziger Jahren die USA - über "Hilfeangebotsprogramme" zur heimischen Liquiditätsabschöpfung zu refinanzieren. Dies zu Lasten der Volkswirtschaft.]

Ausserdem wird das Abwandern von Arbeitsplätzen ins Ausland bestenfalls verzögert, niemals aber verhindert. Dies wird am jüngsten Beispiel Novartis bestens aufgezeigt.

copyright Thomas Ramseyer
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