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Monday, March 10, 2014

Bundespräsident Gauck lehnt Volksabstimmungen ab

Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht: 24.01.14, 00:33  
Bundespräsident Joachim Gauck findet Volksabstimmungen keine
gute Idee.



Er glaubt nicht, dass das Volk in der Lage sei, komplexe Entscheidungen so kompetent zu beurteilen wie die Parteien.

Gauck sagt: "Der Bürger ist zu dumm!" Da die Deutschen und andere EU-Bürger die Repräsentative "Demokratie" ja zulassen, sind diese gescheiter als die Schweizer Bürger.

Gauck beleidigt die Schweizer Bevölkerung.

http://deutsche-wirtschafts-nachricten.de/2014/01/24/bundespraesident-gauck-lehnt-volksabstimmungen-ab/

Tuesday, March 4, 2014

CHINA verkauft US-Debt - wer wird diese Papiere kaufen? - na.. das FED natürlich .. quantitave easing....

Autor thomas ramseyer
Die Chinesen verkaufen amerikanische Regierungspapiere. Wer kauft diesem Land die Bonds ab?


Wer dem Land die Bonds abkaufen soll??? Nichts einfacher als das. Das Tapering wird aufgegeben; sie werden zum Quantative Easing zurückkehren. Quantitative Easing (Kauf von einer unbegrenzten Anzahl Bonds) sowie als auch Tapering (Verminderung der Käufe durch das Fed) ist die "professionelle" Umschreibung für "das Zentralbanksystem (FED) der Vereinigten Staaten von Amerika finanzieren die USA; das FED kreiert Geld; es zaubert dieses Geld aus dem Hut.


Aus diesem Grund verminderte sich der Wert gegenüber anderen Währungen - vor allem gegenüber dem Schweizerfranken - massiv.

Schweizer wären nicht zufrieden, wenn die SNB alle Bundesobligationen kaufen würde
Wenn die Schweiz das Amerikanische "System" anwendete, würde die Schweizerische Nationalbank die Staatsanleihen der Schweizerischen Eidgenossenschaft direkt von der Eidgenossenschaft kaufen. Der Schweizerfranken wäre längst nicht mehr so stark wie er heute ist.


EZB tut das Gleiche wie das Amerikanische Zentralbanksystem (FED)
Uebrigens kauft die EZB ebenfalls Anleihen der Staaten, was auf das Gleiche herauskommt, wie in den USA. Aus diesem Grund verfiel der Wert des EUR gegenüber dem Schweizerfranken.


Direktdemokratie verhindert Verluderung der Staatsfinanzen
Die Schweiz mit ihrer Direktdemokratie - der Souverän schaut der Exekutiven mit Hilfe der Parlamentarier auf die Finger - hat ein erfolgreiches System. Schuldenstabilisierung bzw. Schuldenbremse führt zur Stabilität der Währung und der Preise. Die Schweiz bezahlt und unterhält ihre Infrastruktur und die zahlreichen Politiker der Legislativen sowie als der Exekutiven aus den jährlich erhobenen Steuern und Abgaben.


Beitritt zur EU - NIE und NIMMER
Unser System ist weltweit einzigartig. Dies stellt jeder kühle Rechner fest. Um einzigartig zu bleiben, dürfen wir der EU NIEMALS beitreten.

Wir dürfen uns auch NIEMALS in bewaffnete Händel ausserhalb unserer Landesgrenzen einmischen.

Mit falsch verstandener "Entwicklungshilfe" o.ä. würde die Schweiz kontaminiert und verlöre ihre Neutralität und ihre Glaubwürdigkeit.


copyright thomas ramseyer

Sunday, February 23, 2014

DIREKTDEMOKRATIE - Thomas Borer erklärt den Deutschen die Schweizer

ZITAT
BILD am Sonntag Was die Schweizer den Deutschen voraus haben
Thomas Borer (56) war von 1999 bis 2002 Schweizer Botschafter in Deutschland

Bei der Volksabstimmung zur Zuwanderung habe ich mit Nein gestimmt. Ich habe angenommen, die Mehrheit der Schweizer mache das auch so, denn bisher haben die Eidgenossen in Wirtschaftsfragen immer wirtschaftsfreundlich abgestimmt.

Diesmal haben 19 526 Stimmen den Ausschlag für ein Ergebnis gegeben, das der Wirtschaft Probleme schaffen wird.

Punkt 1: Hier ist gleich der erste Punkt, an dem die Deutschen und manche Europäer etwas von den Schweizern lernen können: Wir haben eine andere Debattenkultur. Es wird oft heftig diskutiert, aber niemand wird für seine Meinung ausgegrenzt. Und wenn das Volk entschieden hat, wird diese Entscheidung nicht zerredet, sondern loyal umgesetzt, auch wenn sie der Regierung an sich nicht passt.

Punkt 2: Bei der direkten Demokratie ist die Schweiz im Vorteil gegenüber Deutschland. Das Volk entscheidet direkt und nicht indirekt durch Politiker. Das passt mitunter den gewählten Abgeordneten nicht in den Kram. Aber solche Volksabstimmungen fördern die politische Kultur und Akzeptanz.

Punkt 3: Die Schweizer sind weniger obrigkeitsgläubig. Sie misstrauen Behörden, Bürokraten und Regierenden. Außerdem hassen sie es, wenn das Ausland Druck ausübt. Da werden wir Schweizer störrisch.

Punkt 4: Die Schweizer sind in heiklen Fragen mutiger als die Deutschen. Sie tragen eben nicht die Last der deutschen Geschichte. So können sie schon mal Wahrheiten aussprechen, die in Deutschland als politisch nicht korrekt gelten.

Punkt 5: Wir sind ein stolzes Volk. Dabei geht es nicht um den Stolz auf die Nation, nicht um Nationalismus. Es geht vielmehr um den Stolz auf die Heimat, den Kanton, aus dem man stammt, auf das Tal, in dem man geboren ist. Diese Täler und Kantone sind zu dem zusammengewachsen, was wir als Schweizer Willensnation bezeichnen.

Mein Land ist unglaublich vielschichtig, kompliziert, auch in sich widersprüchlich. Es gibt die moderne und doch traditionelle, die offene und doch verschlossene, die zutiefst europäische und doch als Nicht-EU-Mitglied abseits stehende Schweiz.

Und aus diesen Widersprüchen schöpft die Schweiz die Kraft, auch die mit diesem Abstimmungsergebnis geschaffenen Herausforderungen zu bestehen.
ZITATENDE

Thursday, October 3, 2013

EU - Nationalrat Lukas Reimann spricht Klartext - Gesetzgeber Deutschland: Bundestag faktisch ohne Mitspracherecht - Brüssel entscheidet; Berlin nickt ab

Politblog Tagesanzeiger: carte blanche für Lukas Reimann (SVP/SG)
ZITAT
Lukas Reimann am Mittwoch 25. September 2013
Deutschland wählt – Brüssel entscheidet
Unsere Nachbarn halten in beeindruckender Deutlichkeit an Angela Merkel fest. Sie ersparen uns einen überheblichen Kanzler Steinbrück und weitere Dauerattacken gegen die Schweiz. Die Kavallerie ist gefallen – mit dem zweitschlechtesten SPD-Ergebnis ihrer Geschichte. Hochmut kommt vor dem Fall.

Doch wie wichtig waren diese Wahlen überhaupt? Im Bundestag wird jedenfalls nicht mehr viel entschieden.


Von 23’167 Gesetzen und Verordnungen, die im Zeitraum 1998 bis 2004 beschlossen worden sind und für Deutschland verbindlich gelten, stammten fast 19’000 aus Brüssel, so eine Zusammenstellung des Bundesjustizministeriums auf eine Anfrage der CSU. Der Bundestag hat dagegen nur 4250 Vorlagen verabschiedet.

Die Zahl der EU-bestimmten Erlasse ist seither von 84 Prozent auf aktuell über 90 Prozent angestiegen. Sie zeigt eindrücklich, wer für die oft beklagte Gesetzes- und Bürokratieflut wirklich verantwortlich ist. Die Probleme kommen aus Brüssel.

Und es ist ein diametraler Widerspruch zur transparenten Demokratie. Deutschland wählt. Doch entschieden wird in Brüssel. Die sachwidrige Zentralisierung der Entscheidungsmacht schreitet voran.
Bundespräsident a.D. Roman Herzog und Lüder Gerken, Direktor des Centrums für Europäische Politik, brachten es in einem vielbeachteten Artikel «Europa entmachtet uns und unsere Vertreter» auf den Punkt: «Die institutionellen Strukturen der EU leiden in besorgniserregender Weise unter einem Demokratiedefizit und einer faktischen Aufhebung der Gewaltenteilung.»
Wir hätten als Kleinstaat nur minimalen Einfluss auf die EU-Gesetzgebung.
EU-Fahnen. (Geert Vanden Wijngaert)
Die dynamische Übernahme von EU-Recht ist gefährlich: EU-Fahnen flattern in Brüssel im Wind. (AP/Geert Vanden Wijngaert)
Hinzu kommen die verbindlichen Entscheide des Europäischen Gerichtshofes. In seinen Urteilen zu Kompetenzfragen entscheidet er systematisch zugunsten einer EU-Zuständigkeit. EU-Recht ist – um es mit den Worten des Bundesverfassungsgerichts zu sagen – «im Sinne einer grösstmöglichen Ausschöpfung der Gemeinschaftsbefugnisse» vorrangig. Der EU-Vertrag verpflichtet auch die Gerichte zur «Verwirklichung einer immer engeren Union».

Die Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen wird in der Bundesverfassung klar festgelegt. Ein entsprechender Kompetenzkatalog zwischen der EU und ihren Mitgliedsstaaten fehlt. Somit entscheidet die EU heute über fast alle gesellschaftlichen Bereiche – ineffektiv, intransparent und undemokratisch.

Nun mögen Deutsche Politiker einwenden, als Grossmacht könne Deutschland ja auch in Brüssel einiges mitbestimmen. Was für Deutschland bedingt stimmen mag, stimmt mit Sicherheit nicht für die Schweiz.

Wir hätten als Kleinstaat nur minimalen Einfluss auf die EU-Gesetzgebung. Aufgrund der Direkten Demokratie und verbindlichen Volksentscheiden würden hier nicht nationale zugunsten von EU-Politikern entmachtet. Nein, entmachtet würde das Volk. Degradiert zu Zuschauern, die 90 Prozent der heutigen Volksabstimmungen gar nicht mehr oder nur noch unverbindlich durchführen könnten, da EU-Recht über Volksentscheiden stehen würde.

Deshalb ist das vom Bundesrat verabschiedete Verhandlungsmandat für eine institutionelle Anbindung an die EU gefährlich und abzulehnen.

Es ist unter allen Umständen zu verhindern, dass die Schweiz in Zukunft dynamisch EU-Recht übernimmt oder sich dem EU-Gerichtshof unterstellt.


Der Verzicht auf eine eigenständige Rechtsetzung schränkt Unabhängigkeit und Direkte Demokratie enorm ein. Höchste Gerichtsinstanz wäre faktisch die EU.

Die Schweiz braucht keine institutionelle Anbindung an die EU. Im Gegenteil: Sie verdankt ihre freiheitliche Stellung und ihre gute wirtschaftliche Situation nur ihren eigenständigen Staatssäulen.
ZITATENDE

Thursday, May 3, 2012

POLITIK - SCHWEIZ eine Million plus einer [1'000'000 + 1] bestimmen über das Schicksal von siebenmillionenachthundertfünfundzwanzigtausendzweihundertdreiundvierzig 7.825.243 Einwohner - Lethargie des Stimmvolkes (jeweils spöttisch "Souverän" genannt) führt zu Willkür von Politik und für Wirtschaft und Gesellschaft lethalem Verhalten der Exekutiven

autor thomas ramseyer
Verteilungsbericht - Umverteilung von unten nach oben - Schweizer Einwohner haben ihre Nasen gestrichen voll - sie stellen die Pyramide des "Systems" auf den Kopf - es ist lediglich eine Frage des Bewusstseins - das Aus für Brot und Spiele - das Volk begreift; es geht wieder an die Urnen
Verteilungsbericht - bringt Transparenz  Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB|USS
Rechsteiner will Linke neu organisieren; hält aber an Pfläschterlipolitik fest. Er denkt, höhere Löhne und bessere Renten würden eine neue Runde einläuten.

Der Globalisierungsdruck wird die Schweiz unter seine Räder nehmen. Ein kosmetischer Eingriff wie dieser ist nicht dazu geeignet, das Verhalten der Politik und deren Exekutiven zu ändern.

Das Volk muss die Verantwortung zurücknehmen und die vor Jahren eingeläutete Infantilisierungskampagne in Gegenteil verkehren.

Sämtliche das langfristige Fortkommen unserer Bevölkerung behindernde egozentrische Elemente müssen auf direktdemokratische Art und Weise in die Wüste geschickt werden.

Holen wir zurück, was uns gehört! der falsche Weg; was einmal weg, kann nicht "zurückgeholt" werden.
Das Pflästerchen an der linken kleinen Zehe der hart arbeitenden Bevölkerung (Hersteller dauerhafter Güter zum Anfassen) verpufft im Aether.

Was sind schon Mindestlöhne; wer bestimmt deren Höhe? Arbeiter im "Uebergwändli", Arbeiter im Anzug, Krawatte und weissen Hemden - sie denken noch immer, sie gehörten "dazu" - Arbeiter im Pullover, T-Shirt und Jeans, in Uniform mit Knüppeln und Pistolen bewehrt bestimmen, ob und zu welchen Löhnen überhaupt gearbeitet wird.

Sie haben es in der Hand; sie müssen nur erkennen, was sie sind und wo sie hingehören.

Gewerkschaften zäumen Gaul vom Schwanz her auf; Mindestlohninitiative ein Wohlfühlprogramm
Gewerkschaften zäumen den Gaul vom Schwanz her auf - von Pekuniärem gibt es überhaupt nichts -"zurückzuholen". Was einmal weg ist, kann in einer Demokratie niemals mehr zurückgeholt werden. Langfristig ist es auch nutzlos, faire Löhne mittels Mindestlohninitiative zu verlangen.

Hierbei handelt es sich lediglich um "Pfläschterlipolitik", ein temporäres Wohlfühlprogramm ganz im Sinne des "Systems", um die Bürger weiterhin ruhig zu halten. Wie viele anderen wollen sie nur eines. Sie wollen im Sattel bleiben, an der Pfründe, am Tropf all der kleinen Steuerzahler. Keiner will sich opfern für das Ganze. Alle sind mehr oder minder auf ihren eigenen Vorteil bedacht.

Die mehr als lahm, satt und zufrieden gewordene profilierungssüchtige Garde an der Spitze der zumeist interesselosen Gewerkschafter tanzt mit im Reigen der Systeme. Was immer für Zwecke diese "Systeme" auch haben mögen.

Es kann allerdings mit Fug und Recht davon ausgegangen werden, dass das "System" lediglich ein Ziel verfolgt: die Zementierung der Offnung der Lohnschere. Statt zu 99 vom 100 werden die modernen Sklaven über kurz oder lang 999 vom 1000 sein. Und ein Ende ist nicht abzusehen.

Zurückholen können wir nur EINES: der Souverän holt sich SOUVERäNITäT zurück, und nur diese
Nur etwas kann zurückgeholt werden; die Worthülse Souverän (Stimmbürger) wird wieder mit Macht ausstaffiert; die Bürger kommen in den Ring der Landsgemeinde zurück. Sie nehmen AKTIV am Geschehen teil, sie bestimmen über ihre und ihrer Kinder Kindeskinder Zukunft.

Bemerkungen - der Stimmbürger kriegt, was er verdient hat: passive 56.6% sind mehr als das Zünglein an der Waage
Der erste Schritt in diese Richtung ist es, der Bevölkerung endlich klar zu machen, wer das Sagen hat. Wer sich alles selber eingebrockt hat. Wer es letzlich zugelassen hat, dass sich die Verhältnisse wie wir sie haben herauskristalisieren konnten. Wer es letztlich in der Hand hat, diesen Trend umzukehren. Es sind, waren und werden es immer bleiben: sämtliche erwerbstätige Einwohner und das Stimmvolk. Das Steuersubstrat.

Die Bevölkerung kriegt immer genau das, was sie verdient. Wir wählen unsere Volksvertreter in Gemeinden, Bezirken, Kantonen und der Eidgenossenschaft. Die Mehrheit der 43.4% (Durchschnitt Wähleranteil 1990 bis 2011) wählten offenbar zuviele Falsche. Nämlich jene, welche sich wegen deren Partikularinteressen nicht für die Bevölkerung sondern vor allem für sich selber einsetzen. Schliesslich geht es tagtäglich um der Politiker Verbleib in den Räten und an der Sonnenseite beschenkt mit viel Salär und Ehr'.

43.4% des Stimmvolkes von ca. 4.7 Millionen bestimmten also über die Schicksale von nunmehr rund 8 Millionen Einwohner der Schweiz. 43.4% sind ungefähr 2 Millionen Urnengänger. Um über eine Vorlage zu bestimmen, reichen also eine Million Stimmbürger und einer (1'000'000 + 1). Also bestimmen rund 1 Million Stimmbürger über das Fortkommen von 7.8 Millionen Einwohner und derer Kinder Kindeskinder.

Bei dieser Million Stimmbürger handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit mehrheitlich um jene Leute, deren Frauen lediglich eine Fertilitätsrate von unter 1 vorweisen. Diese Million und die Lethargie der übrigen Stimmbürger haben uns EINERSEITS beeinflusst von den Medien mit all deren Gelabber in unsere heutige Situation gebracht. ANDERERSEITS hat die Faulheit und die Kurzsichtigkeit der übrigen 56.6% einen ungleich grösseren Anteil am Zustandekommen der Misere. Letztlich ist die Bevölkerung der Souverän, welcher in Tat und Wahrheit das Sagen hat.

Nicht die letzten Jahre sondern die letzten Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende waren ein einziger riesiger Umverteilungsprozess nicht von sondern aus unten nach oben. Wenn wir unser heutiges Verhältnis zu den ehemaligen Kolonialstaaten als modernen Kolonialismus bezeichnen, so wurde dieser schon lange vor unserer Zeit erfunden. Wir haben es lediglich vergessen. Ueberall wo es Hierarchien hat, wird gnadenlos ausgebeutet.

Bemerkungen zu Schlagworten aus Holen wir zurück, was uns gehört!
Grundsatz: als Individualisierung getarnte Anonymisierung, Zielvereinbarung, Zielerreichung und Bonus tragen zur Auflösung von Solidarität und Mitgefühl bei. Die Hure Babylon will bezahlt werden. Die Franzosen wissen was Sache ist. Sie nennen die Aktiengesellschaft bzw. Shareholder Company bei ihrem richtigen Namen: Société Anonyme.

Oben wird abgesahnt…
Es ist die fortlaufende Anonymisierung, welche der Teppichetage Willkür Tür und Tor öffnet. Sich despotisch gebärdende als Kaiser, Könige oder gar Generäle wähnende "Topschüsse" - wohl eher Topabschiesser - würgen ihre Knechte halb zu Tode. Sie vergessen dabei, dass diese nicht nur Arbeitnehmer sondern auch die Abnehmer sämtlicher durch sie produzierter Güter und Dienstleistungen sind.

 …und unten bleibt nichts übrig
Dies ist die logische Konsequenz. Durch Einbindung sämtlicher Kader ja sogar die untersten Chargen mittels Bonus und anderer Anreize wird das Abzocksystem legitimiert. Jeder denkt - viele haben keine Ahnung - er gehöre "dazu", befindet sich auf dem Holzweg. Er kümmert sich einen Scheissdreck um andere - St. Floriansprinzip - und verhilft dem "System" zum Grosserfolg.

Systemfehler, keine Einzelfälle
Im Grunde genommen gibt es nur einen einzigen Systemfehler: die Kanalisierung der Ersparnisse der Bevölkerung und der damit eingehende fortschreitende Entmündigung der Bürger mit Bezug auf Investitionsentscheide. Alle anderen Systemfehler sind Folgefehler; sie dienen der Konservierung des den eigentlichen Fehlers.

Der Hauptfehler und dessen Auswüchse wurden und werden von den Stimmbürgern sanktioniert. Zwangssparen (1) und Delegation der Entscheidung (3) wurden und werden in demokratischer Manier von der Stimmbevölkerung - dem "Souverän" - mehrheitlich bejaht.

Die freiwilligen ignorant gehaltenen Sparer (2) ermöglichen gewissen Kreisen, sich auf Teufel komm raus gesund zu stossen. Sie werden abgezockt und merken es nicht einmal; sie lassen sich in der Regel freiwillig für dumm verkaufen.

Nebst rund abgezockter CHF 30 Milliarden werden über die Zuweisung sämtlicher Erträge aus den Zwangsersparnissen anderswo bestimmt. Das parasitär befallene Vermögen des Volkes wird zurechtgestutzt, benutzt, ausgenutzt; der Resterfolg wird thesauriert.

Kanalisierung der Ersparnisse führt zu vermindertem verfügbaren Einkommen; der Entscheid wurde anderswo gefällt
1) Zwangssparen
1.1) AHV
1.2) IV
1.3) AL
1.4) Pensionskassenobligatorium
1.5) Krankenkasse

2) Freiwilliges Sparen
2.1) Fondssparen
2.2) Lebensversicherung
2.3) Risikoversicherung

3) Delegation der Entscheidung
3.1) voreingenommene Politiker
3.2) Verwaltungsvollmachten
3.3) Apparatschiks

Delegation von Entscheidungen, Vollmachtserteilung an Apparatschiks
Gemäss Statistik SNB - Vermögen der privaten Haushalte 2010  verwalten die Privathaushalte lediglich 9.9% ihrer Anlagen selbst. Die restlichen 1000 Milliarden überlassen sie gegen horrende Kommissionen der allzuteuren Finanzgemeinde (von einer Industrie zu sprechen erachte ich als vermessen).

Die Gesamtkosten belaufen sich auf ungefähr 3% jährlich. Also zocken Banken, Investmentmanager, Assetmanager, Assetmanager, Assetallocators, Consultants, Vermögensverwalter, die hohlen Hände, Bund, SIX Swiss Exchange und anderes so an die CHF 30'000'000'000 (CHF 30 Milliarden) jährlich ab. Und dies ohne das geringste Risiko.                         



Auch Vermögen konzentriert sich
Logische Konsequenz des durch die Stimmbürger selbst verursachten Debakels. Das Vermögen entzieht sich dem Einfluss des breiten Volkes, welches ohnmächtig an der Seitenlinie verharrt.

Rechtsbürgerliche Gefälligkeitspolitik
Die Stimmbürger haben die falschen nach Bern geschickt. Statt ihre Vertreter haben sie Verwaltungsratsmitglieder ihrer Sklavenhalter nach Bern delegiert. Diese zementieren die Strukturen. Man spricht vom "System".

Politik der leeren Kassen 
Leere Kassen der öffentlichen Hand schaffen Akzeptanz für versteckte Taxen. Die dummen Bürger lassen sich gängeln.


Abgabenlast nimmt zu 
Logische Konsequenz; von irgendwoher muss die Kohle schliesslich kommen. Wenn nicht von oben halt von unten.

Verfügbares Einkommen sinkt
Logische Konsequenz aus dem Zwangssparen: Das verfügbare Einkommen sinkt, weil die Ueberschüsse durch das Zwangsparen regelmässig abgeschöpft werden. Wenn sich die Mänädscher des zwangsersparten Vermögens mal verhauen, richten es angestellte Arbeiter und arbeitende Angestellte; sie erfahren Leistungseinbussen und "erhalten" höhere Abzüge.

Mit der Mindestlohn-Initiative den Wandel einläuten - Besitzstandwahrung wird Gelingen verhindern
 Sicher nicht; es bleibt bei einem Versuch. Die Mindestlohn-Initiative wird nicht greifen, weil es sich bei den 700'000 arbeitenden Armen lediglich um 17% aller Broterwerber handelt. 3'300'000 werden sich aufgrund der Propaganda (Zyniker Daum, Präsident Arbeitgeberverband empfiehlt dem Volk, sich im Falle von bald einmal institutionalisierten Engpässen ans Sozialamt zu wenden) nicht dazu hinreissen lassen, einen Mindestlohn von CHF 4'000 durchsetzen zu wollen. Ein Mindestlohn kann nur durchgesetzt werden, wenn die Lohnsumme als Gesamtes gleich gross bleibt. Dies bedeutete für 3'300'000 auf CHF 6.7 Milliarden oder rund CHF 2'000 pro Kopf und Jahr zu verzichten.



Fakten
Es liegt auf der Hand. Solange sich das Volk als Bittsteller gegenüber Politikern und Wirtschaft versteht, ändert sich nichts. Mit ihren Anliegen rennen sie gegen das altbewährte Bollwerk des Systems an. Weil sie gespalten sind - jeder ist sich selbst der nächste - entbehren sie der Schlagkraft einer zu allem entschlossenen Einheit. Sie scheitern kläglich und schieben sich die Schuld darob gegenseitig zu. Jeder kämpft für sich selber und macht sich zum Komplizen . . .  des Systems.

Remedur
Der Systemwechsel wird von Grund auf vorgenommen. Politiker mit Interessenkonflikten werden ausgewechselt. Die Demokratie wird noch direkter. Das demokratische Instrumentarium wird voll ausgeschöpft.

Empfehlung
1) Die Bürger nehmen die Verantwortung vermehrt selber wahr. Sie nehmen diese zurück.

2) Die Bürger lassen sich auch durch die Parteien und zaudernden Gewerkschaften nicht länger gängeln.

3) Sie wählen ihre in die Räte Delegierten nach einfachsten Kriterien aus. Politiker, welche sich nicht um das Wohl der Einwohner und deren Kinder Kindeskinder kümmern wollen, werden in die Wüste geschickt. Sie werden ersetzt, durch jene welche nicht Wasser in den Wein giessen werden.

4) Politiker, welche sich nicht an getroffene Abmachungen halten wollen, werden ersetzt. Ein Bundesrat, welcher sich demokratischen Regeln widersetzt und dem Parlament eigenmächtig auf der Nase herumtanzt, wird ersetzt.

5) Die Bürger mobilisieren ihre 2'700'000 in den Stuben hockende Miteidgenossen. Sie machen sich und ihnen klar, dass 2.7 Millionen einzelne (ich bin ja nur einer, meine Stimme macht eh nichts aus) 2.7 Millionen Stimmen bedeuten. Gemeinsam können wir etwas erreichen.

6) Die Suppe, welche wir uns an der Urne im Verlauf der Zeit eingebrockt haben, brauchen wir nicht auszulöffeln. Gesetze und Verordnungen können ja sie müssen angepasst und bereinigt werden.

7) Wir ergreifen die Initative und ändern, was uns nicht gefällt.

copyright thomas ramseyer
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