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Friday, March 30, 2012

PETROPLUS - Dekotierung der Aktie von Petroplus Holding AG angestrebt - nach GV vom 9.5.2012 - die Mehrheit der Aktien befindet sich also in den Händen ein und derselben Interessengruppe

Tagesanzeiger Suche - Stichwort "Petroplus"
http://www.tagesanzeiger.ch/service/suche/suche.html?q=petroplus&order=date&date=alle


ZITAT
Petroplus-Aktien verschwinden von der Börse
Aktualisiert am 28.03.2012 5 Kommentare
Nun ist der Raffineriebetreiberin Petroplus eine definitive Nachlassstundung von sechs Monaten bewilligt worden. Zudem will das defizitäre Unternehmen die Dekotierung der Aktien beantragen.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/PetroplusAktien-verschwinden-von-der-Boerse/story/21225266 

ZITATENDE

Bemerkung

"Nun ist der Raffineriebetreiberin Petroplus eine definitive Nachlassstundung von sechs Monaten bewilligt worden. Zudem will das defizitäre Unternehmen die Dekotierung der Aktien beantragen."

Dieses Betreiben hat auf den Wert der Petroplus Holding AG, Zug, KEINEN Einfluss. Wir vergessen nicht, dass Petroplus über ein Portfolio von fünf voll ausgebaute Raffinerien mit allem Drum und Dran verfügt. Dazu gehören Marketing, Verkauf, Logistik und Administration.

Wir sprechen über eine Unternehmung welche über rund zweitausendfünfhundert (2500) hoch qualifizierte Mitarbeiter aller Stufen an fünf verschiedenen Standorten in Ländern des ehemaligen Westeuropas verfügt.

Diese 2500 Mitarbeiter sind die sogenannten Schlüsselpersonen (key-people) dieser Holding. OHNE diese 2500 Menschen geht nichts mehr; UEBERHAUPT NICHS MEHR. Im Grunde genommen bestimmen diese Leute den Wert dieser fünf Raffinerien. Sie sind der Goodwill, denn ohne sie geht wirklich nichts.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff

Wenn ein Schiff schon auf diese Weise und ohne Rettungsversuche untergeht, dann müssen letztlich ALLE RATTEN dieses Schiff verlassen; denn es  welches dem Untergang geweiht sein soll, unverzüglich verlassen. Dies um sich und ihre Familien zu retten. 

Nicht nur die tophooting toppling-the-company-over RATS - sie verlassen das Schiff - ganz wie es sich für Kapitäne gehört - zuletzt. Diese aber nur, weil sie ihren sich selber zugedachten Anteil der Beute (golden parachute, Bonus bei Erreichen eines die Schulden übersteigenden Liquidationserlöses) aus dem Bauche des Schiffes ohne gesehen zu werden mit von Bord nehmen wollen. (Troyaner-Piraten, welche das Schiff nicht einmal entern mussten)

Nachkriegsaktivitäten
1) Wassertragende Schlüsselangestellte bleiben an Bord
Die Wasserträgerratten, welche dazu verdammt sind, auf den einzelnen Booten an den Standorten der Raffinerien auszuharren, sind bestimmt verpflichtet worden, den neuen Dienstherren zusammen mit den Kreditbanken zum Durchstart zu verhelfen. 

2) Mittel zur Revitalisierung der Raffinerien bereitgestellt
Die Mittel, die Raffinerien nach deren Liquidtation wieder produktiv zu machen, sind von diesen Banken - einige von ihnen sicherlich Banken des Dreizehnerkonsortiums, welches Petroplus Holding AG vor dem durch sie zusammen mit anderen Stakeholder entschiedenen Grounding die Kreditfazilität von USD 1 Milliarde zur Verfügung gehalten hatten. 

3) Banken schreiben Kredite der Petroplus Holding AG, Zug, im Geschäftsjahr 2011 ab, um sie im neuen Jahr billigst zu verkaufen
Es kann mit Fug und Recht davon ausgegangen werden, dass besagte Konsortialbanken ihre per Jahresende abeschriebenen Kredite im neuen Geschäftsjahr 2012 zu einem Bettelbatzen an ein neu ins Leben gerufenes Special Purpose Vehicle veräussert haben. Dabei werden sie mit grosser Wahrscheinlichkeit sogar Gewinne aus der Veräusserung dieser Kredite ausweisen. 

4) Special Purpose Vehicel SPV wie immer schon mit minimalem Eigenkapital versehen - Risiko ewgen vorliegender Vorverträgen als sehr gering erachtet
Dieses SPV ist mit einem minimalen Eigenkapital ausgerüstet; die Mittel zum Erwerb der Petroplus Kredite werden von den besagten Banken zur Verfügung gestellt. 


5) Käufer verfügen schon heute über Kreditfazilitäten
Potentiellen Käufer und KÄUFER (versehen mit Vorverträgen, welche Stillschweigensklauseln unter Androhung von Konventionalstrafen enthalten), der fünf einzelnen RAFFINERIEN VERFÜGEN ÜBER DAS NOTWENDIGE KAPITAL von bis zu CHF 5'000'000'000 (fünftausend Millionen) verteilt auf bis zu sieben Interessenten, welche dazu verwendet werden, die Raffinerien unverzüglich in Betrieb zu nehmen. 

6) Die Raffinerien werden ihre profitträchtige Aktivität wieder aufnehmen - dies vor dem Hintergrund republikanisch gesteuerter Amerikanischen Tiefstzinspolitik
Sie werden ihre vorerst durch Banken vorfinanzierte Raffinerien profitabel betreiben können, um mit den hieraus resultierenden Mitteln die grosszügig vom ehemaligen Petroplus-Kreditbankenkonsortium gewährten Kredite reibungslos zu bedienen.

7) Kursverlauf der Aktie Petroplus aufs Uebelste manipuliert - Admiral McCoy on board

Die Beu(räu)te - so schäbig sie heute dank lange währender Verbreitung durch den in solchen Dingen bestens ausgewiesen Rattenfänger von Hameln McCoy in der Presse und am Rande von Veranstaltungen verbreiteten GeschichtCHen über die Zukunft im Vorfeld unterstützt durch den Zukauf von zwei weiteren Raffinerien sekundiert mit positiv gefärbten Gelabber in ungeahnte (dem Fluge des Ikarus gleich) Höhen förmlich katapultiert, um dann durch eben denselben nach dem im Jahre 2007 durch das vom republikanisch gelenkten US-Amerikanische Federal Reserve Board FED ausgelöste Debakel in den Berg bzw in einen Abgrund ungeahnter Tiefe geführt - werden wenn einmal ausgezogen zu ihren neuen Gatten in alter Pracht erblühen. 

8) Dekotierung der Aktie - Liquidation der Holding - Neuauflage - zurück auf Feld 1 - die Geschichte startet von Neuem
Einmal dem Fokus der Aufmerksamtkeit entrückt, kann das Management zu Ende führen, was schon 2006 begann: 
Die für CHF 50.- an die Börse gebrachte Holding, auszuhöhlen, mittels konsequenten Missmanagements und der Mithilfe der Banken beim Grounding auf CHF 0.20 versacken zu lassen, der ursprünglichen die Aktie für CHF 50.- 2006 der Anlegergemeinde (professionell handelnde Institutionelle zu CHF 50.- sowie als auch Privatanleger zu Preisen bis zu exorbitanten CHF 120.- "anzuhängen") zu ermöglichen die Aktie zu einem Nasenwasser von CHF 0.20 zurück zu kaufen. Wohlgemerkt: CHF 0.20 pro Aktie bedeutet einen Marktwert von ca CHF 28'000'000 (28 Milliönchen) refinanziert durch die dem Setup angehörigen Banken oder anderen Quellen. 

Historisches
Petroplus - nach einer ähnlich penibel durchlaufenen Phase dekotiert in Holland, von Haien gekauft für ungefähr CHF 800 Millionen wurde zuerst in den Himmel "gemackCoyd", unterstützt durch Zukauf von zwei Raffinierien, um dann für CHF 6 Milliarden (die zwei Initianten - US-Investoren/Raider - tischten schon damals anlässlich des erneuten Going Publics netto CHF 1.7 Milliarden ab) an das hungrig/naive Publikum und sämtliche selbsternannte Proes ("Professionelle") verschachert zu werden. 


Wir erinnern uns; fünffach gezeichnet, viermal überzeichnet durch majorisierende grünschnäblige Profis, Scherenschleifer und andere zu beschenkende Gierschlünde landauf-landab.

Die Gier der aus Emission schlechtbedienten Scherenschleifer, Kupferstecher und Coiffeusen sowie ein paar zurückgebliebene Mänädscher liess den Preis der Aktie förmlich bis zum 13. Juli 2007 auf CHF 120.- explodieren. 

Aus unerfindlichen Grüden - vielleicht sophistiziert manipuliert - schwang sich der Wert wie erwähnt in übermütige Ikarus gleichen Höhen von CHF 120.- empor, um dann, der Sonne (das während der vergangenen acht Jahren republikanisch gesteuerte FED erhöhte die Zinsen in Riesenschritten, um das Versagen der Administration Obama vorzubereiten) - nahe gekommen zu implodieren. 

Mit viel Aechzen und Gestöhne begleitet durch der Cassandra McCoy Gejammer [wir haben einen strategisch falschen Entscheid gefasst; wir wollten uns an keinen Upstreamfazilitäten beteiligen; wir wollten abhängig bleiben von der Produzenten Gnade, "haben wir auf höheres Geheiss entschieden?"] verschwindet Petroplus Holding AG, Zug, langsam aber sicher in der Versenkung, verschluckt vom weitreichenden Berg.

Die Raffinerien werden ein zweites Mal verkauft; diesmal einzeln, die Spur verliert sich im Sumpf der Zeit und des Vergessens

 
Anmerkungen

1) Mit der Kreditlinie von CHF 1 Milliarde - vor Weihnachten 2011 - war eine Aktie CHF 3.- bis 4.- Wert. 
2) Bei Rückzug der Limite noch CHF 1.5 
3) Nach Ankündigung der Bilanzdeponierung von Cressier - vom Publikum (vom VR gewollt) irrtümlich als Deponierung der Bilanz der Petroplus Holding AG, Zug, wahrgenommen - noch lächerliche CHF 0.17, was einen Gesamtwert der fünf Raffinerien mit all derer Infrastruktur und all ihrer 2500 Mitarbeiter Potenzial von läppischen CHF 28'000'000 (28 Millionen) repräsentiert. 

Fürwahr ein Bettelbatzen; alle 2500 Mitarbeiter zusammen - hätten sie je CH 12'000 investiert - sind ganz sicher in der Lage gewesen, ihren Betrieb zu kaufen, den Stall des Augius auszumisten, das Ensemble auszuwechseln um in eine prosperierende Zukunft aufzubrechen.

Mitte Februar war der Verkaufsprozess mit verschiedenen Interessenten für die Raffinerie in Cressier, die Petroplus Tankstorage AG, die zwei Betreibergesellschaften für die Zubringerpipeline für Cressier sowie Teile der Petroplus Marketing AG (insbesondere bestimmte IT-Leistungen sowie Mitarbeiter) eingeleitet worden.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Definitive-Nachlassstundung-fuer-Raffinerie-in-Cressier-NE-bewilligt/story/18470594
Offensichtlich werden in der Schweiz nun auch Mitarbeiter als Bestandteil eines Verkaufsprozesses betrachtet. Ob sich diese das gefallen lassen, ist fraglich. Dies ist möglich, wenn Schlüsselpersonen mittels Stilllschweigen vereinbarenden Halteverträgen bzw. Prämien auf unbestimmte oder auf eine zumindest einige Monate über das Verkaufsdatum hinaus dauernde Periode gebunden werden können.


copyright thomas ramseyer
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Tuesday, March 6, 2012

POLITIK - PFLICHTLAGER - INFRASTRUKTUR - Schweiz verkommt zu reiner Konsumgesellschaft in Abhängigkeit von anderem und anderen - kein Wille - kein Weg - wir sind zu faul, alle zu bequem; allen voran die Landesführung!!! Brief an einen Freund - Leuthard in Azerbeijan? Weshalb das? - lettre to a friend - bribery and corruption on sophisticated levels - il ne faut jamais croîre ni ésperer, il faut qu'on demande des questions pas "gemütlich"

autor thomas ramseyer
Betreff: PETROPLUS - the story und fragenkatalog an bundesrat frau leuthard - petroplus - azerbeidjan - handshake - was isch kchäfered worde??
http://thomasramseyervolkart.blogspot.com/2012/02/petroplus-energieminister-doris.html


M.E. ist es viel wichtiger von sämtlichen Resourcenhaltern im Osten (ex Sowjetunion, mittlerer Osten, naher Osten - Mittelmeerraum - unabhängig zu werden. Diese Regionen/Länder sind die Länder mit dem grössten Konfliktpotential. Ausserdem tragen solche Länder ihre Hemden näher am Körper als ihre Hosen. Bsp. weniger Gas für den Westen (Polen und ähnliche) bescheren denen mehr Kältetote.

Es müssen Alternativenergien gesucht werden. Sie sind schon vorhanden. Leider werden sie wie so vieles ganz einfach am Volk - seit Jahrzehnten zunehmend von Politik und Wirtschaft infantilisiert - vorbei totgeschwiegen.

Zum Beispiel "Grätzelzellen" an der ETH entwickelt. Leichter und einfacher herzustellen, als herkömmliche Solarzellen. Niemand gibt denen Geld, um die Produktion aufzunehmen. Grund: Korruption (bei uns heisst die verniedlichend Vetterliwirtschaft).

Viele Räte (KR/NR/GR/SR) sind derart mit bestehenden Produzenten und deren Kreditbanken verbandelt, ass sie aus lauter Angst, nächstes Mal nicht mehr gewählt zu werden, alles tun, um jene Kreise zufrieden zustellen.

Kreditbanken wollen ihre Kredite bedient haben, eingesessene Produzenten wollen produzieren/verkaufen, damit sie ihre Kredite bedienen können.

Politiker, Offizielle, Versicherungsangestellte, Patentämter, Behörden - letztlich ganz einfach all jene, welche ihren Chefs gefallen wollen, Bonusse kassieren, und am Jahresende einige Kisten besten Weins angeliefert zu bekommen. bzw. diese urplötzlich anonym auf dem Trottoir vor dem Grundstück (Vorzugsbelehnungsgrenze für Möbel und Nobelkarosse) auffinden.

Ausserdem will man selbstredend Heliskiing (vor Jahren die CS), Ballonfliegen (vor Jahren BZ-Bank), Zuteilungen von Aktien/Optionen aus Emission, Segeltörn auf Schulschiffen (kleiner Anteil Ausbildung, um die Verlustierung zu kaschieren) und vieles andere mehr.


meine blogalerts gehen jeweils mit folgendem Text versehen an ca 1000 e:mail adressen.

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countries reading blogs: Switzerland, Russia, Ukrania, Nigeria, Southafrica, Germany, Italy, France, Spain, Portugal, UK, USA, Canada, Brazil, Australia, Turkey, Austria, Bulgaria, Romania, Poland, United Arab Emirates, Belgium, Finland, Sweden, United Kingdom, Netherlands and others.

Languages English, German

most recent: letter to a friend and partner
http://thomasramseyervolkart.blogspot.com/2012/01/petroplus-nigeria-letter-to-friend-and.html
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PETROPLUS the story [all links to PETROPLUS articles]
http://thomasramseyervolkart.blogspot.com/2012/01/petroplus-blogs-cluster-der-postschwarm.html


Aufrecht und vorwärts

thomas ramseyer



copyright thomas ramseyer

Tuesday, February 7, 2012

PETROPLUS - Energieminister Doris Leuthard zu Besuch in Aserbaijan - wessen Schicksal wurde dort besiegelt???

Autor thomas ramseyer
Fragen brennen auf den Zungen - oder die Büchse der Pandora

Fakten
0) Bundesrat Leuthard zu Besuch in Azerbeijan - Brautschau für Petroplus?

1) Azerbaijan hat vor nicht allzu langer Zeit ein Tankstellennetz in der Schweiz erworben.

2) Azerbaijan verfügt über Upstream Fazilitäten (Erdölförderung)

3) Aserbaijan verfügt NICHT über Downstream Fazilitäten (Raffinerien)

4) Petroplus verfügt über Downstream Faziliztäten

5) Petroplus verfügt NICHT über Upstream Fazilitäten (keine Beteiligung in Erdölförderer)

6) Auf den ersten Blick scheint eine Heirat Azerbaijans mit Petroplus verführerisch.

7) Bürger, Bundesräte, National- und Ständeräte, welche einem Abbau der Armee die Zunge reden, kümmern sich einen Dreck um den Abbau von strategisch wichtiger Infrastruktur wie etwa Petroplus und anderem. Alles will ausgelagert werden. Unser grosser Bruder aus Amerika wird es schon richten, wenn alle Bindfädchen reissen.

8) Wenn Azerbeijan die Raffinierie Cressier kauft - bei deren mit CHF 80 Millionen Rück- und Abbaukosten veranschlagten Beträgen handelt es sich um Nasenwasser - werden sämtliche Raffinierien im übrigen Europa über kurz oder lang vor die Hunde gehen. Die Abhängigkeit Europas und der Schweiz von irgendwelchen politisch instabilen Ländchen im ehemaligen Sowjetreich wird der Schweiz und Europa zum Unhgeil gereichen. Was heute ist, wird morgen nicht mehr sein und umgekehrt.

9) Szenario: Abbau Raffinierie Cressier, Abtransport der Infrastruktur wie weiland 1945 nach dem Osten, damals Russland, Mitnahme der Schlüsselpersonen nach Azerbaijan, Wiederaufbau der abgezügelten Fazilität in Azerbaijan, Schulung und Training on the job der Azerbaijani bis zum Gehtnichtmehr, Aufnahme der Produktion in Azerbaijan zu den Tieflöhnen jenes Landstriches (durchaus legitim). Export der zu Tiefstkosten produzierten Oelderivate nach der übrigen Welt insbesondere Europa. Da die Transportkosten für Oel bzw. dessen Derivate nur einmal anfällt, konkurrenziert Azerbaijan die übrigen Europäischen Raffinerien nicht nur wegen tieferer Löhne sehr erfolgreich. Europäische Raffinierien gehen wegen des Irrglaubens des Freihandels, der Globalisierung und der Liberalisierung allmählich vor die Hunde. Das Wissen um die Raffination von Erdöl geht Europa und der Schweiz verlustig. Wir geraten endgültig zum Vasallen der Vereinigten Staaten von Amerika. Die werden es schon richten. Die Schilde an der Grenze zu Früherem sind schon aufgestellt.

Fragen

1) Weshalb hat ein aus mehr als zehn Banken bestehendes Konsortium eine von Petroplus zu deren Ueb erleben dringend bnötigte Kreditfazilität zurückgezogen?

2) USD 1 Milliarden - so grossartig dieser Betrag für die Ohren der Leute auf der Strasse auch klingen mag - ist für besagte 13 Banken lediglich USD ein Milliärdchen.

3) Was hat der Verwaltungsrat der Petroplus getan, als er vorgab, um Petroplus zu kämpfen?

4) Es liegt auf der Hand, dass der Banken Jungens ein einmal gesprochenes Verdikt nicht so leicht zurücknehmen.

5) Weshalb verhandelte der Petroplusverwaltungsrat lediglich mit Subalternkadern des Bankenkonsortiums?

6) Weshalb wurde in Zug auf hektische Betriebsamkeit gemacht? (Busy doing nothing)

7) Wo ist die Flexibilität dieses Verwaltungsrates abgeblieben, so denn sie überhaupt jemals vorhanden war.

8) Weshalb ist ein Verwaltungsrat, welcher scheinbar mit dem Teufel kämpft, nicht in der Lage, auch nur die einfachsten Fragen zu beantworten.

9) Weshalb umgibt sich der Verwaltungsrat einer strategisch nicht nur für die Schweiz sondern für ganz Europa mit einer Schar von Leuten deren Aufgabe es lediglich ist, sämtliche Anfrager abzuschmettern?

10) Weshalb sind besagte Leute loyal gegenüber einem Verwaltungsrat, welcher sie in Bälde zum Spielbällen von RAV, ALK und Scharen gleichschlagender HR-Vertreter geraten lassen wird?

11) Haben gewisse Leute ihr Scherflein derart am Trockenen wie es scheinbar der Verwaltungsrat am Trockenen hat?

12) Weshalb gebärden sich die Petroplusmitarbeiter wie die Kaninchen, welche vor der Schlange sitzen?

13) Weshalb serbeln die Petroplus-Mitarbeiter unter der Fahne des Floriansprinzipes daher?

14) Weshalb sind sich die Petroplus-Mitarbeiter nicht gewahr, dass sie in der Lage sind, sämtliche Steuer herumzureissen?

15) Warum kaufen die Petroplusmitarbeiter nicht ganz einfach ihre eigene Firma zu einem Bettelbatzen von CHF 0.30 bis CHF 2.-- pro Aktie?

16) Weshalb sind sich die Petroplusmitarbeiter nicht gewahr, dass wenn jeder von ihnen auch nur CHF 1200.-- in Petroplusaktien investiert, sie - es handelt sich immerhin um 2500 Mitarbeiter - über einen Stimmenanteil von ungefähr 5% verfügen?

17) Weshalb nehmen die Mitarbeiter der Petroplus ihr Geschick nicht in ihre eigenen Hände, stellen an der nächsten Generalversammlung sorgfältig ausgesuchte eigene Verwaltungsräte zur Wahl in den Verwaltungsrat auf mit dem Ziel, die Versager der letzten 4 Jahre (Kurs Petroplus am 13.7.2007 CHF 120.--, Ende Januar zufolge Kurs- und anderer Manipulationen zwecks Wegjagens der Hasenherzen über CHF 0.30 auf CHF 0.17 gepresst) in die Wüste zu schicken. 


Wohlverstanden: bei einem Preis von CHF 0.30 pro Aktie betrug der Gesamtmarktwert der Petroplus - einer der führenden Raffinieriefazilitäten - ganze lumpige CHF 28 Milliönchen. Hätte jeder Schweizer auch nur CHF 3.50 aufgeworfen - was nicht einmal dem Gegenwert einer Tasse Tee oder Kaffee entspricht - wäre dieser für die Schweiz und Europa wichtige Teil der Infrastruktur in den Besitz der Schweizer Bevölkerung übergegangen.

18) Weshalb machen wir uns nicht klar, dass USD 1'000'000'000 lächerliche CHF 115.13 pro Kopf ausmachen. Ebenso machen USD 1'700'000'000 lediglich lumpige CHF 195.75 (einhundertfünfundneunzigfrankenundfünfundsiebzigrappen) aus.

19) Weshalb kommen Banken und Verwaltungsrat nicht auf die Idee, dem Publikum ein derartiges Geschäft vorzuschlagen? Ein Kaffee weniger hier, ein Essen weniger dort, und die Petroplus ist gerettet.

20) Weshalb fanden sich die Gerichte so schnell bereit, dem Treiben des Verwaltungsrates der Petroplus in die Hände zu arbeiten?

21) Braucht der Liquidator der ehemaligen Swissair - auch diese war damals gegroundet worden - einen Job, welchen ihn bis zu seiner Pensionierung über Wasser hält?

22) Weshalb glauben die Menschen immer noch, dass ein Liquidator um jemand anderes besorgt ist denn um sich selber.

23) Warum hocken im Raum Cressier 260 Menschen in ihren Häusern und blasen Trübsal.

24) Wo sind die klassenkämpferischen Töne der Rechsteinis und anderer harten Kerls an vorderster Front abgeblieben?

25) Oder war es schon immer Rechschteinis Ziel dereinst im Ständerat herumzualbern? Immerhin ist die Bezahlung dort nicht allzuschlecht.

26) Weshalb gibt Rechsteiner nicht seinen Rücktritt aus sämtlichen Aemtern die Gewerkschaften betreffend bekannt? Rechsteiner befindet sich nun offensichtlich auf der anderen Seite des Zaunes.

27) Weshalb sind Rechsteiner und seine Kampfgefährten bereit, derart lieb und anständig mit den für Debakel wie das vorliegende zuständige Bundesräte umzuspringen?

28) Ist es nicht an der Zeit, dass weibliche Bundesräte allmählich ihren Frauenbonus und den Kindchenschemabonus abgeben?

 

29) Bedeutet Gleichbehandlung nicht etwa, dass Leuten - Frauen oder Mannen - welche sich mit den falschen Leuten umhertreiben, ebenso hart an die Karre gefahren wird wie etwa weiland unserem obersten Offizier der Schweizer Armee oder gar dem abvereckten Bundesratskandidaten?

Fazit
Das Hauptziel unserer Politiker scheint darin zu gipfeln, an irgend einem Freitag abend zensierte Fragen und Antworten zur allgemeinen Belustigung abzugeben.

Dringender Appell

Der Souverän nimmt seine Verantwortung wieder wahr. Er nimmt sich zurück, was ihm mittels Vorgaukelung von Sicherheit - AHV, IV, EO, BVG, ALK, KK - genommen wurde. Der Souverän verkehrt die fortschreitenden Infantilisierung ins wohltuende Gegenteil.


Empfehlung
Sämtliches Abstimmungsverhalten der Räte muss zwingend realtime - für Zurückgebliebene sofort - ins Internet gestellt werden. Sämtliche Statistiken - insbesondere bezüglich Tun und Lassen einzelner Räte - werden allen Bürgern gleichzeitig, will heissen unverzüglich zur Verfügung gestellt.

Bemerkung
Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass bei Wahlen jene Räte gewählt werden, welche sich für die Belange der Bevölkerung einsetzen. Es geht um die Zukunft unseres Landes und unserer Nachkommen. Schöne Lärvchen und Kinderstirnen dürfen unser Urteilsvermögen nicht beeinträchtigen. Wir brauchen Fakten, keinbe Farcen.

copyright thomas ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p