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Friday, March 30, 2012

PETROPLUS - Dekotierung der Aktie von Petroplus Holding AG angestrebt - nach GV vom 9.5.2012 - die Mehrheit der Aktien befindet sich also in den Händen ein und derselben Interessengruppe

Tagesanzeiger Suche - Stichwort "Petroplus"
http://www.tagesanzeiger.ch/service/suche/suche.html?q=petroplus&order=date&date=alle


ZITAT
Petroplus-Aktien verschwinden von der Börse
Aktualisiert am 28.03.2012 5 Kommentare
Nun ist der Raffineriebetreiberin Petroplus eine definitive Nachlassstundung von sechs Monaten bewilligt worden. Zudem will das defizitäre Unternehmen die Dekotierung der Aktien beantragen.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/PetroplusAktien-verschwinden-von-der-Boerse/story/21225266 

ZITATENDE

Bemerkung

"Nun ist der Raffineriebetreiberin Petroplus eine definitive Nachlassstundung von sechs Monaten bewilligt worden. Zudem will das defizitäre Unternehmen die Dekotierung der Aktien beantragen."

Dieses Betreiben hat auf den Wert der Petroplus Holding AG, Zug, KEINEN Einfluss. Wir vergessen nicht, dass Petroplus über ein Portfolio von fünf voll ausgebaute Raffinerien mit allem Drum und Dran verfügt. Dazu gehören Marketing, Verkauf, Logistik und Administration.

Wir sprechen über eine Unternehmung welche über rund zweitausendfünfhundert (2500) hoch qualifizierte Mitarbeiter aller Stufen an fünf verschiedenen Standorten in Ländern des ehemaligen Westeuropas verfügt.

Diese 2500 Mitarbeiter sind die sogenannten Schlüsselpersonen (key-people) dieser Holding. OHNE diese 2500 Menschen geht nichts mehr; UEBERHAUPT NICHS MEHR. Im Grunde genommen bestimmen diese Leute den Wert dieser fünf Raffinerien. Sie sind der Goodwill, denn ohne sie geht wirklich nichts.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff

Wenn ein Schiff schon auf diese Weise und ohne Rettungsversuche untergeht, dann müssen letztlich ALLE RATTEN dieses Schiff verlassen; denn es  welches dem Untergang geweiht sein soll, unverzüglich verlassen. Dies um sich und ihre Familien zu retten. 

Nicht nur die tophooting toppling-the-company-over RATS - sie verlassen das Schiff - ganz wie es sich für Kapitäne gehört - zuletzt. Diese aber nur, weil sie ihren sich selber zugedachten Anteil der Beute (golden parachute, Bonus bei Erreichen eines die Schulden übersteigenden Liquidationserlöses) aus dem Bauche des Schiffes ohne gesehen zu werden mit von Bord nehmen wollen. (Troyaner-Piraten, welche das Schiff nicht einmal entern mussten)

Nachkriegsaktivitäten
1) Wassertragende Schlüsselangestellte bleiben an Bord
Die Wasserträgerratten, welche dazu verdammt sind, auf den einzelnen Booten an den Standorten der Raffinerien auszuharren, sind bestimmt verpflichtet worden, den neuen Dienstherren zusammen mit den Kreditbanken zum Durchstart zu verhelfen. 

2) Mittel zur Revitalisierung der Raffinerien bereitgestellt
Die Mittel, die Raffinerien nach deren Liquidtation wieder produktiv zu machen, sind von diesen Banken - einige von ihnen sicherlich Banken des Dreizehnerkonsortiums, welches Petroplus Holding AG vor dem durch sie zusammen mit anderen Stakeholder entschiedenen Grounding die Kreditfazilität von USD 1 Milliarde zur Verfügung gehalten hatten. 

3) Banken schreiben Kredite der Petroplus Holding AG, Zug, im Geschäftsjahr 2011 ab, um sie im neuen Jahr billigst zu verkaufen
Es kann mit Fug und Recht davon ausgegangen werden, dass besagte Konsortialbanken ihre per Jahresende abeschriebenen Kredite im neuen Geschäftsjahr 2012 zu einem Bettelbatzen an ein neu ins Leben gerufenes Special Purpose Vehicle veräussert haben. Dabei werden sie mit grosser Wahrscheinlichkeit sogar Gewinne aus der Veräusserung dieser Kredite ausweisen. 

4) Special Purpose Vehicel SPV wie immer schon mit minimalem Eigenkapital versehen - Risiko ewgen vorliegender Vorverträgen als sehr gering erachtet
Dieses SPV ist mit einem minimalen Eigenkapital ausgerüstet; die Mittel zum Erwerb der Petroplus Kredite werden von den besagten Banken zur Verfügung gestellt. 


5) Käufer verfügen schon heute über Kreditfazilitäten
Potentiellen Käufer und KÄUFER (versehen mit Vorverträgen, welche Stillschweigensklauseln unter Androhung von Konventionalstrafen enthalten), der fünf einzelnen RAFFINERIEN VERFÜGEN ÜBER DAS NOTWENDIGE KAPITAL von bis zu CHF 5'000'000'000 (fünftausend Millionen) verteilt auf bis zu sieben Interessenten, welche dazu verwendet werden, die Raffinerien unverzüglich in Betrieb zu nehmen. 

6) Die Raffinerien werden ihre profitträchtige Aktivität wieder aufnehmen - dies vor dem Hintergrund republikanisch gesteuerter Amerikanischen Tiefstzinspolitik
Sie werden ihre vorerst durch Banken vorfinanzierte Raffinerien profitabel betreiben können, um mit den hieraus resultierenden Mitteln die grosszügig vom ehemaligen Petroplus-Kreditbankenkonsortium gewährten Kredite reibungslos zu bedienen.

7) Kursverlauf der Aktie Petroplus aufs Uebelste manipuliert - Admiral McCoy on board

Die Beu(räu)te - so schäbig sie heute dank lange währender Verbreitung durch den in solchen Dingen bestens ausgewiesen Rattenfänger von Hameln McCoy in der Presse und am Rande von Veranstaltungen verbreiteten GeschichtCHen über die Zukunft im Vorfeld unterstützt durch den Zukauf von zwei weiteren Raffinerien sekundiert mit positiv gefärbten Gelabber in ungeahnte (dem Fluge des Ikarus gleich) Höhen förmlich katapultiert, um dann durch eben denselben nach dem im Jahre 2007 durch das vom republikanisch gelenkten US-Amerikanische Federal Reserve Board FED ausgelöste Debakel in den Berg bzw in einen Abgrund ungeahnter Tiefe geführt - werden wenn einmal ausgezogen zu ihren neuen Gatten in alter Pracht erblühen. 

8) Dekotierung der Aktie - Liquidation der Holding - Neuauflage - zurück auf Feld 1 - die Geschichte startet von Neuem
Einmal dem Fokus der Aufmerksamtkeit entrückt, kann das Management zu Ende führen, was schon 2006 begann: 
Die für CHF 50.- an die Börse gebrachte Holding, auszuhöhlen, mittels konsequenten Missmanagements und der Mithilfe der Banken beim Grounding auf CHF 0.20 versacken zu lassen, der ursprünglichen die Aktie für CHF 50.- 2006 der Anlegergemeinde (professionell handelnde Institutionelle zu CHF 50.- sowie als auch Privatanleger zu Preisen bis zu exorbitanten CHF 120.- "anzuhängen") zu ermöglichen die Aktie zu einem Nasenwasser von CHF 0.20 zurück zu kaufen. Wohlgemerkt: CHF 0.20 pro Aktie bedeutet einen Marktwert von ca CHF 28'000'000 (28 Milliönchen) refinanziert durch die dem Setup angehörigen Banken oder anderen Quellen. 

Historisches
Petroplus - nach einer ähnlich penibel durchlaufenen Phase dekotiert in Holland, von Haien gekauft für ungefähr CHF 800 Millionen wurde zuerst in den Himmel "gemackCoyd", unterstützt durch Zukauf von zwei Raffinierien, um dann für CHF 6 Milliarden (die zwei Initianten - US-Investoren/Raider - tischten schon damals anlässlich des erneuten Going Publics netto CHF 1.7 Milliarden ab) an das hungrig/naive Publikum und sämtliche selbsternannte Proes ("Professionelle") verschachert zu werden. 


Wir erinnern uns; fünffach gezeichnet, viermal überzeichnet durch majorisierende grünschnäblige Profis, Scherenschleifer und andere zu beschenkende Gierschlünde landauf-landab.

Die Gier der aus Emission schlechtbedienten Scherenschleifer, Kupferstecher und Coiffeusen sowie ein paar zurückgebliebene Mänädscher liess den Preis der Aktie förmlich bis zum 13. Juli 2007 auf CHF 120.- explodieren. 

Aus unerfindlichen Grüden - vielleicht sophistiziert manipuliert - schwang sich der Wert wie erwähnt in übermütige Ikarus gleichen Höhen von CHF 120.- empor, um dann, der Sonne (das während der vergangenen acht Jahren republikanisch gesteuerte FED erhöhte die Zinsen in Riesenschritten, um das Versagen der Administration Obama vorzubereiten) - nahe gekommen zu implodieren. 

Mit viel Aechzen und Gestöhne begleitet durch der Cassandra McCoy Gejammer [wir haben einen strategisch falschen Entscheid gefasst; wir wollten uns an keinen Upstreamfazilitäten beteiligen; wir wollten abhängig bleiben von der Produzenten Gnade, "haben wir auf höheres Geheiss entschieden?"] verschwindet Petroplus Holding AG, Zug, langsam aber sicher in der Versenkung, verschluckt vom weitreichenden Berg.

Die Raffinerien werden ein zweites Mal verkauft; diesmal einzeln, die Spur verliert sich im Sumpf der Zeit und des Vergessens

 
Anmerkungen

1) Mit der Kreditlinie von CHF 1 Milliarde - vor Weihnachten 2011 - war eine Aktie CHF 3.- bis 4.- Wert. 
2) Bei Rückzug der Limite noch CHF 1.5 
3) Nach Ankündigung der Bilanzdeponierung von Cressier - vom Publikum (vom VR gewollt) irrtümlich als Deponierung der Bilanz der Petroplus Holding AG, Zug, wahrgenommen - noch lächerliche CHF 0.17, was einen Gesamtwert der fünf Raffinerien mit all derer Infrastruktur und all ihrer 2500 Mitarbeiter Potenzial von läppischen CHF 28'000'000 (28 Millionen) repräsentiert. 

Fürwahr ein Bettelbatzen; alle 2500 Mitarbeiter zusammen - hätten sie je CH 12'000 investiert - sind ganz sicher in der Lage gewesen, ihren Betrieb zu kaufen, den Stall des Augius auszumisten, das Ensemble auszuwechseln um in eine prosperierende Zukunft aufzubrechen.

Mitte Februar war der Verkaufsprozess mit verschiedenen Interessenten für die Raffinerie in Cressier, die Petroplus Tankstorage AG, die zwei Betreibergesellschaften für die Zubringerpipeline für Cressier sowie Teile der Petroplus Marketing AG (insbesondere bestimmte IT-Leistungen sowie Mitarbeiter) eingeleitet worden.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Definitive-Nachlassstundung-fuer-Raffinerie-in-Cressier-NE-bewilligt/story/18470594
Offensichtlich werden in der Schweiz nun auch Mitarbeiter als Bestandteil eines Verkaufsprozesses betrachtet. Ob sich diese das gefallen lassen, ist fraglich. Dies ist möglich, wenn Schlüsselpersonen mittels Stilllschweigen vereinbarenden Halteverträgen bzw. Prämien auf unbestimmte oder auf eine zumindest einige Monate über das Verkaufsdatum hinaus dauernde Periode gebunden werden können.


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