Das Selbstverständnis der Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmern, Arbeitnehmenden, Arbeiterinnen, Arbeitern und Arbeitenden erlebt einen Wandel. Unteres bis mittleres Kader erkennt, dass es NICHT "dazugehört", wie es ihnen durch die Blume zwischen viel Rauch, Zurücklehnen und sich aufplustern etwa in Randstunden beigebracht wird.
Diese taktische die langfristige Strategie unterstützende dialektisch mehr als unfaire vermeintliche Einbindung verhindert ignorant gehaltene Arbeitnehmer aller Stufen aus falsch verstandener Solidarität, ihre Integrität zu bewahren um für die eigenen Anliegen und jene anderer einzustehen.
Angestellte bis hin zu oberen Kadern wurden und werden von zynischgedankenlosen Wasauchimmers vielfach als wichtigste Assets (liederlich ausgesprochen klingt dies wie asses, arses oder ähnliches - was vielfach auch deren Gedankengut beherrscht) bezeichnet; dies abnickend mit Applaus von vielen zur Kenntnis genommen.
Angestelltenvereinigungen schreiben in ihren Statuten fest, dass der Mitgliederbeitrag von vielen Tausenden tief zu halten ist. Ausserdem darf/soll/oder/muss besagte Vereinigung keine Kasse äuffnen. So kommt es, dass an solcher Vereinigungen Generalversammlungen - zum Beispiel im Weissen Wind zu Zürich - die gesamten Mitgliederbeiträge (z.Bsp. CHF 5.--/Person) von weniger als zweihundert Angestellten der Zentrale verfressen werden. Niemand sagt etwas, niemand will etwas wissen davon; einige treten aus, sie kehren zahnlosen Tigern ihren Rücken.
Gewerkschaften - Unia - Schweizerischer Gewerkschaftsbund und ähnliche erheben verhältnismässig kleine den Löhnen ihrer Mitglieder angepasste Monatsbeiträge. Zu rechter Seite Wohle naturgemäss - systembedingt - relativ tief gehalten. Gleiches tun jene links der Mitte.
Alle diese beklagen den Mangel an Pekunia, attackieren gewieftere, welche Wege - der da viele - gefunden, Spuren zu verschleiern, Papertrails zu unterbrechen, mit viel Verve und ohne Aussicht auf Erfolg. Denn . . . Demokratie und ihre Gesetze erlauben solches Tun; es ist legal. Weder anrüchig noch grauzonig ganz zu schweigen von verboten.
Es ist dem Bellen der Hunde - die da hochspringen an den Beinen seines Herrchens, das Würstchen zu schnappen, welches von diesem übriggelassen nach opulentem Male - gleich. Solche Leute werden gegängelt, mit Nasenringen versehen und ohne Zaudern geneigtem Pulikum laufend vorgeführt.
Die Antwort auf solches Tun ist Kreativität; nicht Neid noch Missgunst. Kreativität im Rahmen des Gesetzes und unserem in letzter Zeit sakrosankt qualifizierten SYSTEM. Anstatt zu Palavern und viel Zeit zu verludern, gilt es zu handeln, Wege zu finden, die gleichen Spiesse aufzunehmen, bereit zum stechen.
Dies alles demokratisch und immer mehr des Volkes, der Schar der Steuerzahlern. Letztere in Tat und Wahrheit sind die Arbeitgeber sämtlicher öffentlicher Beamten, sämtlicher Politiker vom Staate bezahlt, National- und Ständerat nicht zuletzt der Bundesrat - unsere exekutive im Grunde genommen ausschliesslich in unserem Sinn zu unserem Wohle handelnde Behörde.
Diese wiederum eingesetzt durch von uns gewählte Volksvertreter (Ständerat und Nationalrat), welchen die Kontrolle jener übertragen, des Kasperletheaterns nie müde werdenden Bundesräte; die sieben demokratisch gewählten Minister ausgestattet mit einer Siebtelstimme. [zur Verdeutlichung die Formel: 1/7 Merkel = 1 Leuthard] Es reicht also schon, wenn 4/7 Merkel für oder gegen ein gewisses Etwas ist, dieses auch um- niemals aber durchzusetzen.
Dies erst nach einem zeitfressenden Verfahren - den Räten ausgerechnet vom Falschen zum PingPong Spiele dargereicht, nach langem Hin und Her abgeschliffen und verstümmelt - welches sämtliche Initiativen, Kreativen aber auch offene Geister abnutzt und verdrängt.
Die Ohnmacht der Vereinzelten - einmal erkannt wird sie zur Macht
Die Macht, sie wird verkannt; das Management des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes ist unübersichtlich. Es verstrickt sich laufend in Diskussionen über interne Probleme wie etwa Organisation, Hierarchie, Kompetenzen und ähnlichem. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund; noch ein grosser Fisch, welcher beim Verspeisen eines kleineren Fisches von einem noch grösseren Fisch verzehrt wird. Dies als Ganzes an der Angel aus Papier.
ZITAT
Bankpersonal unter dem Dach des Gewerkschaftsbunds SGB
Aktualisiert am 27.05.2012
Anfang 2012 schlüpft der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) unter das Dach der grossen Gewerkschaftsorganisation.
Der Beitritt geht auf einen Entscheid des SBPV am Freitag zurück und wird laut Gewerkschaftsbund in November von der SGB- Delegiertenversammlung bestätigt. Vollzogen wird der Beitritt auf den Jahresbeginn 2012.
Der SBPV vertritt die Anliegen von fast 10'000 Angestellten in der Schweizer Finanzindustrie. Der Gewerkschaftsbund gliedert sich derzeit in 16 Einzelgewerkschaften, die für 380'000 Mitglieder stehen.
ZITATENDE
Der Gewerkschaftsbund gliedert sich derzeit in 16 Einzelgewerkschaften, die für 380'000 Mitglieder stehen.
1) 380'000 Mitglieder bei 3'800'000 Arbeitern sind eine weit zu tiefe Quote.
Bei rund 3'800'000 besetzten Arbeitsplätzen erreichen die eingeschriebenen Mitglieder gerade mal 10% der ganzen Schar.
2) Der Kampf - schon lange kein Kampf mehr - schon eher das Geschnurr von Kätzchen
Gewerkschaftsbund, SINA und UNIA "kämpfen" für die Anliegen ihrer Mitglieder. Ersterer Schnauf ist hingegen allzu kurz; deren Mitglieder ist es eh schon schnurz. Sie erwarten nichts von ihrer Gewerkschaftern Anstrengungen, was sie von den Arbeitgebern sowieso schon kriegen. Gewerkschafter rennen seit Jahren und laufend offene Türen ein.
Leute auf den Strassen in rotem Plastik und mit Pfeiffen werden belächelt, ja verlacht, verlacht gar von den ihren. Weicheier hüben, Weicheier drüben. Wie und was wollen die - sie können nicht - denn irgend etwas durchsetzen.
Es ist ein Bazar und die Händler das sind sie. Hoch zu Ross vom Volk bezahlt, wandeln sie in Hallen und lassen es sich gefallen, zum Spielball Zigarren gefüllter Münder zu gereichen. Gesprochen wird mit abgespreizten Flügeln; keiner lässt durchschimmern, dass er nichts weiss. Und . . . alle wissen nichts; nicht einmal die Banker, welche uns gerade wieder einmal vorexerziert haben, was der Weg des Geldes ist; es wird konsumiert, versteckt, verbrannt und ist das, was es ist, immer war und immer sein wird. Nämlich nichts.
3) NEBENKAMPFSCHAUPLATZ Gewerkschaftsprogramme
Die Programme aller drei und vieler anderer auch ist einfach; sie unterscheiden sich nicht und brauchen sich niemals zu unterscheiden.
Es sind Nebenkampfschauplätze. Durchaus geeignet, die Leute vom wirklich Wichtigen abzuhalten, sie vom Denken abzuhalten mit Brot und Spielen.
3.1) Verbilligtes Reisen
3.2) Gratisschulungen
3.3) Familienvergünstigungen
3.4) Mehr Ferien für alle (neulich vor dem Volk - welchem Volke denn? (sic!) gerade eben abgeschifft)
3.5) Mehr Mitbestimmung
3.6) Selbstverwirklichungstrip in jeder Unternehmung und sei es in der Reinigung
4) Gesamtarbeitsverträge
4.1) Kontrollen bezüglich Einhaltung zwecks Lohnniveauerhalt.
4.2) Bekämpfen der überall grassierenden qualitativ guten Schwarzarbeit.Machtballung - unkonventionelle Zeiten erfordern unkonventionelle Aktivität
1) Gründung einer Aktiengesellschaft (nachfolgend AG genannt)
1.1) Nominalwert CHF 0.01
1.2) Anzahl voll zu liberierende Aktien: 38'000'000'000
1.3) Jeder Aktionär zeichnet und liberiert im Durchschnitt Aktien im Umfang von CHF 1'000.-- zu einem Emissionspreis von CHF 0.01 per Aktie
2) Die Aktien werden nicht kotiert.
2.1) Aufgrund des Aktionärsbindungsvertrages werden bei einem allfälligen Austritt eines Mitgliedes, welche zwingend den Verkauf seiner Aktienanteile auslöst, dessen Aktien von den restlichen Aktionären zurückgekauft.
Der Wert der Aktien bemisst sich am dannzumaligen Kontostand besagter Aktiengesellschaft.
2.2) Die AG ist nach marktüblichen Kriterien organisiert und aufgebaut.
2.3) Die AG mietet keine Räume, besitzt keine Liegenschaften und verfügt über eine ausserordentlich kleine Infrastruktur. Sie bezahlt keine Saläre; die Mittel werden ausschliesslich für den Gesellschaftszweck eingesetzt und werden niemals zweckentfremdet. Eine Zweckentfremdung oder partielle Zweckentfremdung hat die sofortige Auflösung der AG zur Folge.
3) Ziele
3.1) Vernetzung der Aktionäre miteinander und untereinander.
3.2) Ausrüstung von finanziell schlechter gestellten Aktionären mit der notwendigen Infrastruktur, welche eine uneingeschränkte Teilnahme an der Kommunikation gewährleistet. (Bei Austritt fällt solche Infrastruktur an die AG zurück; Verrechnung mit dem Aktienverkaufserlös)
3.3) Schulung der Aktionäre und sämtlicher Familienangehöriger im Umgang mit Informationsabeschaffung - Informationsverteilung - Kommunikation / direkt / einzel / gruppen / Telephonie über Internet (Skype), Tabellenkalkulation, Präsentation, Word und Datenbank (Microsoft Office) Sämtlicher Firlefanz (wie etwa ein Byte besteht aus acht Bits und einem Kontrollbit oder ähnliches) wird ausgelassen. Der Unterrichtsstoff und die Zeit wird NICHT VERKAUFT. Somit besteht absolut kein Interesse, Kursmaterial redundant aufzupolstern, um es über zwei bis vier Semester in zu teuer gemieteten Lokalitäten an zu teurer Lage mit zu teurem Lehrpersonal und sonstiger überflüssigen Infrastruktur besetzt mit unnützen nägelfeilenden Nosepokern zu teuer zu verklickern, auf dass sogar irgendein Nichtstuer angenehm davon leben kann.
4) Die AG ist der Bilanzwahrheit und Klarheit verpflichtet.
Sämtliche Professoren, Doktoren, Bachelors und Masters produzierenden Kapitel, Abschnitte, Absätze, Fussnoten, Quellverweise, Artikel (so an die 3000 bis 4000 Seiten) werden zwingend nicht beachtet. Zur Führung einer anständigen dem Zweck entsprechender Buchhaltung reicht der Wissensstand auf dem Niveau der Lehrabschlussprüfungen der siebziger Jahre vollkommen.
5) Gesellschaftszweck: Unterhalt, Bewahrung und Ausbau günstiger
Bedingungen/Lebensgrundlagen für heutige und kommende Generationen. [der neue Generationenvertrag] Schutz der Interessen aller Arbeitnehmer, Ausmerzung von Härtefällen, Arbeitskampf, Infrastrukturerhalt, Arbeitsplatzerhalt, geeignete der Sache dienliche Ausbildung gratis, übrige unter Kostenbeteiligung der AG
6) Anlagerichtlinien für Finanzielle Mittel der AG
6.1) Konto bei Postfinance - allfällig auch nach Erhalt einer Banklizenz. KEINE BANKEN, diese haben das Vertrauen der Bevölkerung verloren
6.2) KEINE KREDITE
6.3) KEINE Derivate
6.4) Bankerkontakte obsolet (wo Gespräche, Freunde. Wo Freunde Gefälligkeiten; diese erweisen sich als Fehler)
6.5) Anlagekategorien: an der SIX-Swiss Exchange kotierte und gehandelte Obligationen der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Andere Anlagevehikel sind NICHT erlaubt. Die AG ist allerhöchster Flexibilität verpflichtet. Die Anlagen werden entlang der Zeitachse gemäss bekannter Geschäftsvorhaben diversifiziert. Bei Fehlen werden sie regelmässig verteilt. Allfällige Liquiditätsengpässe werden mittels REPO-Transaktionen mit der Zentralbank oder einer Kantonalbank mit Staatsgarantie bzw. wegen der qualitativ hochstehenden Besicherung mit der AG-eigenen Pensionskasse - diese wird später abgehandelt - überbrückt.
Zahlenspiele
Wenn 380'000 Mitglieder Aktionäre mit allen Rechten und Pflichten gemäss Schweizerischem Gesetz je CHF 1'000 investieren, umfasst die Eröffnungsbilanz CHF 380 Millionen (CHF 380'000'000). Dreihundertachzigmillionenfranken mit denen so einiges unternommen werden kann.
Bemerkungen
1) Lethargisch hängen sämtliche Stakeholder auf ihren Stühlchen. Nur einige nicht; die mit den übergrossen Boni.
copyright thomas ramseyer