Autor thomas ramseyer
Praxiseröffnungen dienen als Prügelknabe für seit Jahrzehnten überteuerte Medikamente
ZITAT
Bundesrat Berset zu Mehrkosten wegen Praxiseröffnung
2011 haben rund 1000 zusätzliche Ärzte
eine Nummer bezogen, um über die Krankenkasse abrechnen zu können, 2012
waren es schon 2000. Zwar werden kaum alle diese Ärzte auch wirklich
eine Praxis eröffnen. Schätzungen zeigen, dass jede neue Arztpraxis
Mehrkosten von bis zu einer halben Million Franken für die
obligatorische Krankenversicherung bedeutet. 1000 zusätzliche Ärzte
kosten also 500 Millionen oder zwei Prämienprozente.
ZITATENDE
Fragen
1) Weshalb bedeutet jede neue Arztpraxis Mehrkosten von bis zu einer halben Million Franken für die Krankenversicherten?
2) Gibt es Praxiszuschläge?
3) Was ist in den Taxpunkten alles enthalten?
4) Können Aerzte mehr als die von den Krankenkassenmitgliedern bezogenen Leistungen verrechnen?
5) Was sind die Auswirkungen, wenn ein Arzt über seine eigene Nummer abrechnet?
6) Wer sind die famosen Schätzer, welche Neueröffnungen von Praxen als Kostentreiber orten?
7) Sind diese Schätzer von Pharmariesen wie etwa NOVARTIS bezahlt?
Bemerkungen
Die obligatorisch Krankenversicherten tun gut daran, die Mär von Mehrkosten zufolge Praxiseröffnungen ignorieren. Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass nicht die Arztdichte sondern die Gebrechen und Krankheiten zu Kosten im Gesundheitswesen führen.
Der diffuse Hinweis auf Mehrkosten wegen Praxiseröffnungen soll vom tatsächlichen Uebel ablenken: die UEBERTEUERTEN MEDIKAMENTENPREISE.
Empfehlung
Forderung nach vermehrter Transparenz
copyright thomas ramseyer