Politik: Erfolg Referendum gegen Personenfreizügigkeit – BRin Leuthard sieht als einzig möglichen Ausweg den Beitritt zur EU
Referendum gegen die Personenfreizügigkeit – SVP, Toni Brunner, beabsichtigt Referendum zu Ergreifen
Vordergründig Vorgetragenes verbirgt die einem Beitritt inhärenten wirklich ans Leder gehenden Tatsachen.
Die Zinsdifferenz für zehnjährige Staatsanleihen der Schweiz zu Deutschland betrug seit Einführung des Euro in der EU zwischen 1.2 % und 2 %. Es ist unschwer abzuschätzen, dass der einem
Beitritt zur EU folgender Beitritt zur Währungsunion eine Zinserhöhung von bis zu 2 % zur Folge haben wird.
Beitritt zur EU folgender Beitritt zur Währungsunion eine Zinserhöhung von bis zu 2 % zur Folge haben wird.
Die privaten Haushalte sind mehrheitlich Mieter; der Anteil an Wohneigentümern ist verhältnismässig klein. Die meisten Objekte, vor allem die seit 1990 erstellten, sind wegen der möglichen von den Einkommen abzüglichen Schuldzinsen bis zu 80 % belehnt. (Aufgrund der erfolgten Korrekturen heben die Schuldzinsen den Eigenmietwert nicht vollständig auf; Vorteil für den Fiskus)
Ein Beitritt zur EU im Verlauf der Zeit wird unumgänglich sein.
Schon heute mit all den existierenden und zu erwartenden Erweiterungen sind ein Grossteil der Ressourcen der Landesregierung mit unzähligen bilateralen Verhandlungen gebunden. Die EU wird die Schweiz zum Beitritt zwingen. Bereits heute passt diese sich EU-Gesetzen und Vorschriften an. Sie hat je länger weniger Zeit und ausserdem die Möglichkeiten Druck auf die kleine Schweiz auszuüben.
Schon seit geraumer Zeit wird zunehmend Druck auf die Schweiz ausgeübt. Sie wird verunglimpft; es geht wohl darum, Geschäfte in die EU abwandern zu lassen. Dabei gerät vorab der lukrative Finanzsektor mehr und mehr in den Fokus anderer Staaten.
Der Staat, Politiker sämtlicher Parteien sowie sämtliche Organe sind aufgefordert, Anreize zum Abbau der Hypothekarschulden zu schaffen. Die kleinere Verschuldung der privaten Haushalte – diese als Ende der Werstschöpfungskette sind als einzige nicht in der Lage, die höheren Zinsen weiterzugeben – wird den voraussehbaren Zinsschock im Falle eines Beitritts mindern und ein volkswirtschaftliches Fiasko verhindern helfen.
Ertrags-Arbitragesituationen
(Sparthefte liquide ohne Kapitalverlust)
2) Hypothekarzinssatz vs Festgelder
(Festgelder liquide; innerhalb von kurzer Frist verfügbar ohne Kapitalverlust)
3) Hypothekarzinssatz vs Säule A3 Steuereffekt eingeschlossen(A3-Kontoguthaben illiquide ohne Kapitalverlust, andere Arten von Anlagen mit möglichem Kapitalverlust)
4) Hypothekarzinssatz vs Kassaobligationensatz
5) Hypothekarzinssatz vs Obligationenrenditen
(je nach Qualität liquide; Kapitalgewinn oder –verlust möglich)
6) Hypothekarzinssatz vs Performance der Anlagefonds
(liquide – Rücknahme oder Börse; Kapitalgewinn oder –verlust möglich: hohe
Verwaltungskosten)
7) Hypothekarzinssatz vs Performance Aktien
(liquide – börsenkotiert; Kapitalgewinn oder –verlust möglich: bei Verwaltung durch
Banken hohe Verwaltungskosten)
Vorteile für Privathaushalte
Verminderte Abhängigkeit von Banken und der Wirtschaftslage
(Hypotheken sind je nachdem kündbar oder bei Ablauf zur Rückzahlung fällig.
Die gängige Praxis, Hypotheken als Schulden ohne Verfall zu werten, könnte sich als Bumerang erweisen)
(Hypotheken sind je nachdem kündbar oder bei Ablauf zur Rückzahlung fällig.
Die gängige Praxis, Hypotheken als Schulden ohne Verfall zu werten, könnte sich als Bumerang erweisen)
Kein Margentransfer von privaten Haushalten zu Banken (in der Regel werden die Margen ungeachtet des Zinsniveaus nicht verändert; sie bleiben gleich!)
Gefühlter verminderter Reichtum; Sensiblisierung zum Arbitragedenken notwendig.
Fazit für Privathaushalte
Die verminderten Hypothekarschulden und somit die kleinere Zinslast federn die beim EU-Beitritt zu erwartende Zinssatzerhöhung von 1.2 % bis 2 % ab; der Schock hat eine wesentlich kleinere negative Einwirkung auf die Schweizerische Volkswirtschaft.
Verzicht auf Geldpolitik, kein Einfluss auf Geldmenge und Zinsssätze; die Schweizerische Nationalbank gerät zur Produzentin von Statistiken.
Zinsätze erhöhen sich um 1.2 % bis 2 %
Die Zinsmargen der Banken bleiben gleich.
Das Brutto-Volksvermögen – Liegenschaften nicht berücksichtigt - verringert sich wegen steigender Zinsen schockartig je nach Duration der Anlagen um 4 % bis 10 %. (CHF 74'000'000'000 bis CHF 186'000'000'000)
Die Zinslast der privaten Haushalte erhöhen sich wegen Hypothekar- und übrigen Schulden um 1.2 % bis 2 % oder bei Schulden von nahezu CHF 600'000'000'000 (sechshundert Milliarden Schweizerfranken) um
CHF 7'100'000'000 bis CHF 11'900'000'000 (sieben Milliarden einhundert Millionen bis elf Milliarden neunhundert Millionen Schweizerfranken) bzw.
CHF 900.- bis 1'600.- pro Kopf.
Zu stark verschuldete Privathaushalte sehen sich ausserstande die Schuldzinsen zu begleichen. Sie werden gezwungen, ihr Eigentum zu veräussern. Der entstehende Druck auf die Liegenschaftenpreise zwingt die Banken, für aussstehende Hypothekarkredite vermehrt Amortisationen einzufordern.
Auf das Hypothekargeschäft spezialisierte Banken – Regionalbanken, Sparkassen, Raiffeisenbanken, Kantonalbanken – sehen sich vermehrt in Schwierigkeiten. Von den Pfandbriefinstituten erlangte Kredite können wegen der Kongruenz zu den begebenen Anleihen nicht vorzeitig zurückbezahlt werden. Je nach Zinssituation verschärft sich das Ertragsploblem dieser Bankengruppe zusätzlich.
Der Einfluss des Liegenschaftenmarktes beeinflusst die Bonität gewisser Bankinstitute sowie als auch jene der Pfandbriefinstute. Deren Passivzinssätze verteuern sich.
Unternehmenszinsen überwälzt auf Konsumenten/Arbeitnehmer
Die höhere Zinslast der Unternehmungen werden wegen der Konkurrenzsituation zum Ausland über Rationalisierungen (Freisetzung von Personal), höhere Preise oder tiefere Löhne an die Arbeitnehmer bzw. Konsumenten weitergegeben. Dies führt zu einem weiteren Abbau der für Konsum und Spartätigkeit verfügbaren Mittel.
Die höhere Zinslast der Unternehmungen werden wegen der Konkurrenzsituation zum Ausland über Rationalisierungen (Freisetzung von Personal), höhere Preise oder tiefere Löhne an die Arbeitnehmer bzw. Konsumenten weitergegeben. Dies führt zu einem weiteren Abbau der für Konsum und Spartätigkeit verfügbaren Mittel.
Anhaltend höhere Arbeitslosigkeit führt zu einer höheren Belastung der Arbeitslosenkasse sowie des Bundes. Die Zinslast der Eidgenossenschaft steigt bei Neugeldaufnahmen – zufolge steigender Arbeitslosigkeit und tieferen Steuereinnahmen wegen des EU-Beitrittszinsschockes tendenziell um 1.2 % bis 2 %.
Der Ausfall von Steuererträgen (Zölle) wegen des Beitrittes führt wegen stabilen bis steigenden Zinsen vor dem Hintergrund zunehmender Verschuldung von Bund und Kantonen zu höheren Defiziten.
Diese werden durch Schulden sowie höheren Steuern – indirekte Steuern, Mehrwertsteuer, Bundes-, Kantons- und Gemeindesteuern kompensiert. Einmal mehr wird das frei verfügbare Vermögen der privaten Haushalte vermindert.
Der Einfluss eines EU-Beitrittes OHNE vorherigen Schuldenabbau der privaten Haushalte auf die Schweizerische Volkswirtschaft ist offensichtlich; eine Stagflation steht vorerst, später möglicherweise eine Deflation, in Aussicht. (höhere Zinslast der Privathaushalte, höhere Preise wegen höherer Zinsen, höhere Steuern wegen Steuerausfällen, tiefere Löhne wegen Konkurrenzfähigkeit der Unternehmungen, kleinere Lohnsumme wegen vermehrter Freisetzung von Beschäftigten, deshalb tieferer Konsum wegen fehlender frei verfügbaren Mitteln; Stagnation bei vorerst höherer Inflation später Deflation mit all deren Konsequenzen)
Aufgabe der Geldpolitik, kein Einfluss auf Geldmenge und Zinsssätze; die Schweizerische Nationalbank gerät zur Produzentin von Statistiken.
Zinsätze erhöhen sich um 1.2 % bis 2 %
Die Zinsmargen der Banken bleiben gleich.
Gemäss Statistik der Schweizerischen Nationalbank verfügen die Privathaushalte über Bargeld, Einlagen und Schuldtitel über nahezu CHF 560 Milliarden. Die Gesamtforderungen – inklusive jenen gegenüber Pensionskassen und Versicherungen – belaufen sich per Ende 2006 auf CHF 1'865 Milliarden. (Davon sind CHF 446 Milliarden Bargeld und Einlagen bzw. 113 Milliarden Schuldtitel) Demgegenüber stehen Verpflichtungen von CHF 604 Milliarden, wovon CHF 548 Milliarden Hypothekarschulden.
Die Hypothekarschulden von CHF 548 Milliarden werden graduell mittels Amortisationen durch Auflösung von Bargeld, Einlagen und Schuldtiteln eliminiert.
Die gleichzeitig erfolgenden Ablösungen der Hypotheken sowie der den Banken durch die Privathaushalte zur Verfügung gestellten Mittel führt zu einer Verkürzung der Bankbilanzen. Das für Konsum und Sparen (Ablösen von Hypotheken) frei verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nimmt tendenziell zu.
Da die Hypothekarschulden nicht kongruent zu den verfügbaren Anlagen verteilt sind, findet der Abbau nicht innerhalb von kurzer Zeit statt; den Privathaushalten muss ein Zeitraum von mindestens zehn Jahren eingeräumt werden
Die Erträge der Banken vermindern sich um die hieraus resultierenden Margenausfälle. Der Einfluss auf die Bankbilanzen unterscheidet sich je nach Bankengruppe (Hypothekaranteil/Sparanteil an der Bilanzsumme) erheblich. Kantonal- sowie Regionalbanken zum Beispiel refinanzieren ihre Hypotheken vielfach über mittel- bis längerfristige Darlehen bei den Pfandbriefinstituten (per 2006/07 Pfandbriefbank CHF 23 Milliarden, Pfandbriefzentrale CHF 24.1 Milliarden zusammen also mehr als CHF 47 Milliarden)
Das dannzumalige Volksvermögen auf der Basis 2006 von netto CHF 1260 Milliarden verringert sich wegen steigender Zinsen schockartig je nach Duration der Anlagen um 4 % bis 10 % bzw. um CHF 50'000'000'000 bis CHF 126'000'000'000.
Die wegen des Abbaus verminderten Kapitalanlagen der Privathaushalte – bei Banken per 2006 ungefähr CHF 1'000 Milliarden gehalten - führt zu zu einer graduellen Minderung der Bankerträge wie etwa Kommissionen, Courtagen, Depotgebühren Managementgebühren und Erfolgsbeteiligungen.
Der Bedarf für Portfoliomanager, Clientrelationship Manager und andere verringert sich. Die zunehmende Ertragserosion muss durch anderes Geschäft ersetzt werden. Rationalisierungsmassnahmen wie zum Beispiel erhöhte Automatisierung, vorzeitige Pensionierungen wenn möglich und erneute Entlassungen unterstützen die Bemühungen zur Gewinnmaximierung der Banken.
Die Entlastung der privaten Haushalte erhöht sich wegen Hypothekarschuldentilgung um ungefähr 3.8 % oder CHF 22 Milliarden pro Jahr oder um CHF 3'000.- pro Kopf. Diese stehen Konsum, Sparen sowie weiterer Schuldentilgung zur Verfügung.
Weil die graduelle Amortisation der Hypothekarschulden zehn Jahre dauert, gelingt es, die inländischen Ertragsausfälle im Ausland zu erzielen. Die Arbeitsplätze international tätiger Firmen verlagern sich teilweise ins Ausland. Vor allem inländisch orientierten Banken aber bleibt dieser Weg wegen fehlender Fähigkeiten verwehrt.
Die höhere Zinslast der Unternehmungen hingegen wird wegen der Konkurrenzsituation zum Ausland über Rationalisierungen (Freisetzung von Personal), höhere Preise oder tiefere Löhne an die Arbeitnehmer bzw. Konsumenten weitergegeben. Dies führt zu einer teilweisen Minderung der für Konsum und Spartätigkeit verfügbaren Mittel.
Diese Zahlungen und Ausfälle werden durch Schulden sowie höheren Steuern – indirekte Steuern, Mehrwertsteuer, Bundes-, Kantons- und Gemeindesteuern kompensiert. Das frei verfügbare Vermögen der privaten Haushalte vermindert sich.
Der Einfluss auf die Schweizerische Volkswirtschaft ist offensichtlich; eine Stagflation steht in Aussicht. (höhere Preise wegen höherer Unternehmerzinsen, höhere Steuern wegen Steuerausfällen, tiefere Löhne wegen Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der Unternehmungen, kleinere Lohnsumme wegen vermehrter Freisetzung von Beschäftigten, deshalb tieferer Konsum wegen fehlender frei verfügbarer Mittel; Stagnation bei höherer Inflation)
Fazit:
Die Europäische Union zwingt die Schweiz zum Beitritt; sie hat die notwendigen Mittel dazu. Bereits heute passt sich die Schweiz den Gesetzen, Normen und Vorschriften der EU an.
Die Schweiz wird mehr und mehr ins Abseits gedrängt; sie geht ihrer Freunde hüben (Deutschland) und drüben (USA) verlustig. Bilaterale Verhandlungen werden wegen der zunehmenden Anzahl Staaten, Sprachen und Mentalitäten innerhalb der EU immer aufwändiger.
Die Kapazitäten der Schweizer Regierung sind deswegen und wegen Querelen innerhalb des Parlamentes mehr und mehr gebunden. Beitritt hin oder her; die Schweiz lässt so oder so Federn.
Die Schweiz wird mehr und mehr ins Abseits gedrängt; sie geht ihrer Freunde hüben (Deutschland) und drüben (USA) verlustig. Bilaterale Verhandlungen werden wegen der zunehmenden Anzahl Staaten, Sprachen und Mentalitäten innerhalb der EU immer aufwändiger.
Die Kapazitäten der Schweizer Regierung sind deswegen und wegen Querelen innerhalb des Parlamentes mehr und mehr gebunden. Beitritt hin oder her; die Schweiz lässt so oder so Federn.
Die vermehrte Unabhängigkeit der privaten Haushalte von den Banken birgt die Ausgangslage zu vermehrter Prosperität.
[Dennoch flankierende Vorbereitung auf allfälligen EU-Beitritt mit anschliessender Uebernahme des EURO als Landeswährung (Erhöhung der Flexibilität)]
Lobby der Banken und Versicherungen werden das Fallenlassen des Eigenmietwertes und der Sollzinsabzüge wegen des drohenden Schuldenabbaus mit allen Mitteln massiv bekämpfen.
Letzlich geht es um Zinsmargenerträge aus CHF 600 Milliarden sowie Kommissionen, Courtagen, Gebühren, Gewinnbeteiligungen aus CHF 1'600 Milliarden. Ausserdem gehen dem Bund Umsatzabgaben, dem Kanton Kantonale Gebühren sowie der Börse SWX Börsenabgaben verloren.
Die Mieter sind sich nicht bewusst, dass sie über die steigenden Zinsen und das Pensionskassenvermögen ebenfalls zur Kasse gebeten werden; einem Schuldenabbau stehen sie gleichgültig gegenüber. (Floriansprinzip)
kleinere Erträge, weniger Unternehmersteuern, weniger Arbeitsplätze, kleineres Steueraufkommen der Privathaushalte, Abbau der Leistungen des Staates, oder Erhöhung versteckter Steuern bzw. Mehrwertsteuersatz.
copyright Thomas Ramseyer
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