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Die EZB, die nationalen Notenbanken der Eurozone sowie der Schweiz und von Schweden hatten 2004 in einem Goldabkommen festgelegt, über einen Zeitraum von fünf Jahren jedes Jahr zusammen nur maximal 500 Tonnen Gold zu verkaufen. Bis Ende September 2009 dürfen demnach insgesamt 2.500 Tonnen Gold verkauft werden.
Das erste Goldabkommen wurde 1999 geschlossen und sah Verkäufe von maximal 2000 Tonnen vor. Hintergrund waren damals unkoordinierte Goldverkäufe einiger Notenbanken und die daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf den Goldpreis. Das zweite Goldabkommen folgte dann 2004.
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Autor Thomas Ramseyer
9. April 2009
"Goldabkommen" abgeschlossen ? die nationalen Notenbanken der Eurozone ? die Schweiz und Schweden ? Wo ist die Besonnenheit geblieben ? WER KAUFT ? Jedermann denkt Indien oder China. Werden die strategisch wichtigen Reserven der USA ausgebaut ?
"Sicherheit gegen Gold ? Papier und Tiger gegen Gold ? Wer ist letztlich auf de Käuferseite ? Reibungslos gehen solche Transaktionen nur über die Bühne, wenn auch der Käufer von konzertiert verkauften Goldreserven vorgängig kontaktiert worden ist.
Beispiel Eidgenossenfutures, welche nach erfolgter telephonischer Uebereinkunft im Nachhinein elektronisch "durchgeflippert" werden.
Verkauf von Gold bewirkt eine Abschöpfung der vorhandenen Liquidität, was normalerweise Zins treibend wirkt - diese Aktivität wird mittels Austausch von lokalen Devisen gegen ausländische Devisen neutralisiert - die Bevölkerungen schöpfen ihre Mittel aus, dem unseligen Treiben ein Ende zu bereiten.
Unnötiges Verschleudern des einzigen Realwertes in der Bilanz der Zentralbanken
Am Beispiel der Schweizerischen Nationalbank ist ersichtlich, was die Zentralbanken tun. Buchstäblich verludern diese Institute unser Tafelsilber. Es gibt kein einziges Argument, dies zu tun. Abschöpfen von Liquidität? Nie und nimmer ! Die faulste Ausrede überhaupt.
Besonders heute in der gegenwärtigen weltweiten Krise. Es ist ein äusserst einfaches Unterfangen, den Einfluss auf die Geldmenge zu korrigieren; die Zentralbank kauft Devisen, vergrössert die Währungsreserven und stützt dabei ausländische Währungen.
Sie stellt auch billige Liquidität mittels Swaps und Repo-Transaktionen zur Verfügung. Dem Volk wird nicht Sand sondern Steine in die Augen gestreut.
Kreative Buchhaltung auch bei den Zentralbanken (SNB) - die Bevölkerung wird an der Nase herum geführt
In der Vergangenheit hat das Volksvermögen der Schweizer riesige Opportunitätsverluste erlitten. Da sich Goldverkäufe einer Zentralbank nicht in den Depotauszügen des Volkes bemerkbar machen, fällt es diesem schwer, das Ausmass solcher nicht notwendigen Transaktionen zu bewerten. Unterstützt werden ausserdem ganz einfach die Buchungsregeln abgeändert. [Die Bewertung zu Einstandspreisen wird zwecks Kaschierung ganz einfach gegen die Marktpreisbewertung ausgetauscht]
Das entstandene potentielle Papier wird zudem in die Irre führend als "Gold"Fonds bezeichnet. Der Begriff Papierfonds wäre hier eher angezeigt.
Goldverkauf unnötig, ja unvorsichtig, kurzsichtig
Es ist nicht notwendig, das Gold zu verkaufen. Liquidität kann wenn notwendig anderweitig abgeschöpft werden. Die Vermutung liegt nahe, dass politischer Druck ausgeübt worden ist und immer noch ausgeübt wird. Realwerte gegen Papier.
Verkauf von Gold letztlich Schöpfung von Papier - das Volksvermögen wird verschleudert
1) Verkauf von Gold, Abschöpfen von Liquidität = Aeuffnunge der Währungsreserven beispielsweise in USD. 2) Kauf von Devisen und somit Schaffung von Liquidät.
3) Abschöpfen von Liquidität und Schaffung von Liquidiät können in diesen Buchungssätzen gestrichen werden; sie sind überflüssig.
Verkauf von Gold tangiert heimische Liquität nicht
Ergo Verkauf von Gold gegen Devisen bedeutet, dass die heimische Liquidität nicht tangiert wird. Einziger Effekt, die Goldvorräte und somit die einzigen Realwerte in der Bilanz der SNB, verschwinden aus dem Volksvermögen.
Es ist UNWICHTIG welchen Wert ein Kilo Gold und auch andere Metalle sowie Realgüter wie etwa Produktionsanlagen und Vorräte aber auch privat genutzte Häuser haben. Solange Sie vollständig finanziert sind, unterliegen sie niemals dem unseligen Tun der Zentralbanken beeinflusst durch die Mehrheit von Politikern. Das ignorant behaltene Volk - die Mehrheit der Politiker eingeschlossen - versteht es nicht, wird nicht gefragt; es duldet.
Lehrsatz über die Werte
EIN Kilo Gold bleibt IMMER EIN Kilo Gold, EIN Haus bleibt IMMER ein Haus, Produktionsmittel bleiben immer Produktionsmittel. Gut ausgebildete heimische Mitarbeiter bleiben immer gut ausgebildete heimische Mitarbeiter. Heimische hervorragende Lehrköper und Ausbildungsstätten behalten ihren Wert sofern sie nicht provinzialisiert werden.
Handelsströme in Geld bewertet sind auf Dauer nicht aussagekräftig. Sie gelten nur im Bereich des selben Jahres, ja desselben Quartales oder gar desselben Tages. Letztlich tauschen wir Arbeit gegen Realgüter und Nahrungsmittel. Das Geld ist lediglich Transportmittel, es spielt keine Rolle wie gross es angeschrieben ist. Von Zeit zu Zeit streichen wir ganz einfach ein paar Nullen.
Vergleichbar mit den Vorjahren sind die Handelsströme nicht. Auch Indexierungen können NICHT hierüber wegtäuschen. Es sind nur nette Zahlen. Allfällige Deflation findet anderweitig statt.
Empfehlung
1) dem volkswirtschaftlich nicht notwendigen Goldverkauf gebieten wir mit den dazu erforderlichen Mitteln Einhalt.
2) das Geld ist nicht Wertaufbewahrungsmittel, es dient lediglich dem kurzfristigen Werttransport
3) der Qualitätssicherung heimischer Lehrkörper sowie heimischen Skills und Know-Hows schenken wir vermehrt grosse Beachtung. Europäer, sind letztlich Franzosen, Deutsche, Engländer und andere Nationalitäten werden nach Hause zurückkehren wenn man sie ruft; sie lassen uns zurück. Die Möglichkeit der Autarkie (Verlassen auf sich selber) gibt Macht, einen sichereren Auftritt gegenüber anderen; unser Land wird ernst genommen.
4) Politiker, welche dies nicht erkennen oder nicht erkennen wollen, wechseln wir aus.
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