Naive Vorschläge aus der Küche von Bankökonometrikern - denen geht es vor allem darum, die Basis für die horrenden Erträge aus Gebühren und Kommissionen zu erhalten
http://www.blick.ch/news/schweiz/nur-eine-17-mio-schweiz-sichert-unsere-renten-id2082544.html
https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/sz.html
http://www.snb.ch/ext/stats/wph/pdf/de/Verm_priv_Haush_T.pdf
Das Modell des UBS-Chefökonometrikers Kalt zielt lediglich auf die Erhaltung der Manövriermasse und somit sprudelnder Geldquellen der Finanzintermediäre ab. Es klammert einen allfälligen Abbau von besagten Ersparnissen ganz einfach aus.
Das Uebel wird NICHT an der Wurzel gepackt. Es gilt eine Alterspyramide aufzubauen, welche den Namen Pyramide verdient. Die Einwanderungspolitik muss dergestalt geändert werden, dass die Spitze der Bevölkerungspyramide auf einem soliden Fundament ruht.
Fakten
Die Verminderung der Fertilitätsrate ermöglichte in den letzten 40 Jahren die Zunahme der Ersparnisse sowie die Zunahme der Gewinne von Industrie- und Dienstleistungssektor. Vor allem der Finanzsektor - Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter, Fondsgesellschaften waren die grossen Profiteure.
Die zweite Säule wurde und wird von den Banken seit jeher dem Umlageverfahren zugeordnet. Der Spruch "jeder spart für sich selber" ist schiere Illusion; den aktiven Mitliedern von Pensionskassen wird hier vorgegaukelt, sie nähmen mit ihren Beiträgen an den jeweiligen auf den Kapitalmärkten vorherrschenden Bedingungen teil. Weit gefehlt; sie tragen vor allem zur Bereicherung der Finanzindustrie bzw. deren Management und Aktionäre bei. Bis zu 3% der Ersparnisse fliessen jährlich alleine den Finanzintermediären zu. Lediglich der Saldo aus der Umlagerung abzüglich Spesen, Kommissionen, Gebühren und Steuern gelangt an den Kapitalmarkt.
Geschicktes Lavieren von Versicherungskonzernen wie etwa unnötige nicht publizierte Kapitalerhöhungen bei deren Lebensversicherungstöchtern zwecks Abführung erhöhter Dividenden an die Muttergesellschaft, nicht notwendige bzw. überrissene Beratungshonorare zu Lasten eben dieser Lebensversicherungstöchter und somit zahlloser Versicherungsnehmer wie etwa Pensionskassen und Private tut ein Uebriges, die Ersparnisse der Privathaushalte zu kürzen. Mit den vorherrschenden Bewertungssystemen, Performancemessungen werden diese Kapitalumlagerunge zu Last der Bevölkerung zu den Finanzintermediären kaschiert. Ungenügende Performance wird mit Marktverwerfungen begründet.
Empfehlung
Weg von den Banken und anderen Finanzintermediären. Vermögen werden vermehrt selber verwaltet. Auf diese Weise fallen jährlich 2 - 3% Gebühren und Kommissionen weg. Diese können auf einfache Art und Weise eingespart werden.
Weg von komplexen Strukturen, welche von der Mehrheit der Berechtigten nicht verstanden werden. Horrende Beratungsgebühren von "Pensionskassenspezialisten" - die Uebersetzung griechischer Buchstaben entfällt - werden eingespart.
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