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Friday, October 25, 2013

EIGENBETREUNGSABZUG - Zwei Komitees gegen die SVP-Familieninitiative - Erziehungsarbeit selbstbetreuender Frauen als minderwertig klassiert

Das Volk gegen Linke SP, Grüne, Gewerkschaften, und gegen Liberale FDP Frauen, CVP Frauen, BDP, Grünliberale
Diese Parteien - auch Frauengruppen - geringschätzen die Erziehungsarbeit von Frauen, welche die Kinderbetreuung nicht gleichmacherischen ErziehernInnen überlassen wollen. 

Dabei geht es der Linken um ihren ewig/antiquierten Kampf gegen das Kapital!? Den Liberalen geht es lediglich um Volkswirtschaftswachstum, Gewinn grosser Aktiengesellschaften und Zementierung bestehender Kompensationsplänen.

Beide Gruppen ziehen am selben Strick. Nur ziehen sie wie die Esel an den entgegengesetzten Enden.

Die Argumente beider Gruppen sind schwach; sie versuchen die Wähler aufs Glatteis zu führen.

LINKS 
ZITAT
Aus Sicht des linken Nein-Komitees gibt die SVP nur vor, sie fördere mit ihrer Familieninitiative die Familie. In Wahrheit strebe sie eine Umverteilung von Armen zu Reichen an, hielten Vertreterinnen und Vertreter der SP, der Grünen und der Gewerkschaftsdachverbände SGB und Travail.Suisse am Freitag vor den Medien in Bern fest.

Bemerkung
Es geht nicht um eine Umverteilung von unten nach oben. Es geht um die Wertschätzung der Frau und Mutter als Erzieherin.

ZITAT
Das Komitee präsentierte seine Gegenkampagne zur Volksinitiative, über die am 24. November abgestimmt wird. Diese verlangt, dass Eltern, welche ihre Kinder selbst betreuen, einen mindestens gleich hohen Abzug geltend machen dürfen wie Familien, die ihre Kinder in eine Tagesstätte oder eine ähnliche Einrichtung geben. Für die Fremdbetreuung gibt es seit 2011 einen Steuerabzug.

Von einem sogenannten Selbstbetreuungsabzug könnten nur gut situierte Familien profitieren, sagte SP-Nationalrätin Cesla Amarelle (VD). «Je höher das Einkommen, umso grösser das Steuergeschenk.» Der Grund dafür liegt in der Progression der Steuersätze. Wer viel Steuern bezahlt, dem nützen höhere Abzüge auch mehr.

Bemerkung
Das Komitee erachtet die Familie NICHT als Einheit. Frauen und Männer werden als einzelne Einheiten betrachtet. Auch für Doppelverdiener gilt «Je höher das Einkommen, umso grösser das Steuergeschenk.»

ZITAT
«Die grosse Mehrheit der Familien wird von dieser Initiative nicht profitieren», fügte Grünen-Nationalrätin Yvonne Gilli (SG) an. Von einem einzigen Einkommen leben könnten nur begüterte Familien - und diese hätten eine Unterstützung durch einen Steuerabzug nicht nötig. Berechnungen zeigten, dass Eltern, die zusammen mehr als 140 Prozent arbeiten, mit der Initiative schlechter dastehen würden als heute.

Bemerkung
Eltern, welche zusammen mehr als 140 Prozent arbeiten, stehen mit der Initiative nicht schlechter da. Sie stehen gleich da wie vorher.

ZITAT
Frauen wollten aber auch mit Kindern erwerbstätig bleiben. Schädlich könnte sich der Anreiz zur Selbstbetreuung auch auf das heute schon im internationalen Vergleich hohe Lohngefälle zwischen Frauen und Männern auswirken. Dieses entstehe dadurch, dass viele Frauen nur Teilzeit arbeiten.
Gilli wirft der SVP vor, sie orientiere sich an der Ideologie einer Minderheit. Weniger als ein Drittel der Familienhaushalte lebten heute noch im Einverdienermodell. «Die Mehrheit der Familien ist wirtschaftlich auf zwei Einkommen angewiesen», sagte sie.

Bemerkung

Vor allem gut situierte Politikerinnen, Frauen aus CVP, FDP, SP, Grünliberale, BDP wollen erwerbstätig bleiben. Sie sind ihrem Ego verpflichtet. Das hohe Lohngefälle wird laufend verringert. Bei gleichbleibender Gesamtlohnsumme werden sich Frauen- und Männersaläre in der Mitte treffen. Tendenziell werden die Männer weniger bzw. Frauen mehr verdienen. Teilzeit bedeutet nicht tiefere Saläre; es bedeutet lediglich weniger Einkommen wegen tieferer Arbeitszeit. Da weniger als ein Drittel der Familienhaushalte - Tendenz sinkend - im Einverdienermodell arbeiten, sind die panischen Aengste beider Komitees nicht angebracht.

ZITAT
Mit schätzungsweise bis zu 1,4 Milliarden Franken Steuerausfällen seien zudem die Kosten exorbitant, und die Initiative ermuntere Mütter, am Herd zu bleiben, hielten die Gegner weiter fest. Das schade den Staatsfinanzen gleich doppelt: «Frauen würden weniger arbeiten und damit weniger Einkommen versteuern, gleichzeitig könnte der Mann einen grosszügigen Abzug machen», sagte Amarelle.

Bemerkung
Wie sind diese 1.4 Milliarden Franken Steuerausfälle (Daumensprung) berechnet worden? Die Frauen werden nicht zum Herd zurückkehren. Wenn sie dies tun, werden sie den Steuerabzug nicht mehr machen können. Ausserdem gibt es schon viele gut situierte Haushalte, wo Frauen genau so viel arbeiten, dass Fremdbetreuungsabzüge und Abzüge zufolge Mitarbeit der Ehefarau geltend gemacht werden können.

ZITAT
Die Gegner kritisieren zudem, dass die Initiative die Gleichbehandlung der Familienmodelle zunichte mache, die durch den Fremdbetreuungsabzug erst geschaffen wurde. «Bei dieser Initiative geht es um die Bevorzugung des Einverdiener-Familienmodells und nicht um die Gleichbehandlung», sagte Travail.Suisse-Präsident Martin Flügel.

Bemerkung
Falsch; es geht um die Wertschätzung der selbstbetreuenden Erzieherin. Somit also um Gleichbehandlung.

ZITAT
Für viele Familien könnte die Initiative laut Flügel zum Bumerang werden. Die absehbaren Steuerausfälle müssten Bund und Kantone einsparen, was mit grosser Wahrscheinlichkeit bei der Verbilligung für Krankenkassenprämien oder Schulgeldern passieren dürfte. Solche Sparmassennahmen würden besonders die Familien treffen.

Bemerkung
Falsch; hierbei handelt es sich um linguistische Programmierung. Die Stimmbürger sollen manipuliert werden. Solche Methoden werden von Psychologen als unethisch gewertet und somit verwerflich.

ZITAT
Christina Werder vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) sprach von einem «klassischen Eigentor» bei einer Annahme der Initiative. Während wenige profitieren könnten, würden alle die Zeche bezahlen.

Bemerkung
Es fragt sich, ob Werder und ihre Mitstreiterinnen ihre Mitglieder und Wähler konsultiert haben.

ZITAT
Eher überraschend zeigte sich in der ersten gfs-Umfrage im Auftrag von SRG SSR eine klare Mehrheit (64 Prozent) für die SVP-Familieninitiative. Dieses Resultat sei «erschreckend», sagte Gilli. Die Gegner müssten nun informieren und aufzeigen, dass den meisten Familien die Initiative nur Nachteile bringe.

Bemerkung
64% FüR die SVP-Familieninitiative bedeutet doch wohl, dass Werder und Konsorten ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Sie politisierne an ihren Wählern vorbei.

ZITAT
Allerdings steht der Abstimmungskampf im Schatten der 1:12-Initiative, die ebenfalls am 24. November zur Abstimmung kommt. Eine grossflächige Kampagne planen deshalb weder das linke noch das bürgerliche Komitee. Davon könnte die SVP profitieren. (SDA)

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 MITTE LINKS
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Bern, 4. Oktober 2013
Medienmitteilung

Nein zur Familieninitiative der SVP

2) Das liberale Komitee steht zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf


Das „liberale Komitee gegen die SVP-Familieninitiative" bestehend aus FDP.Die Liberalen, Grünliberalen, BDP und CVP-Frauen hat heute ihre Kampagne lanciert. Das Komitee kämpft gegen die Volksinitiative der SVP, welche Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, mindestens einen gleich hohen Steuerabzug gewähren will wie Eltern, die ihre Kinder fremdbetreuen lassen. Dies würde zu massiven Steuerausfällen bei Bund und Kantonen führen, welche der Mittelstand über Steuererhöhungen berappen müsste.

Bemerkung
Diese Leute kämpfen für die Hochfinanz und stellen sich gegen die Bevölkerung.

ZITAT
Mit einem Pauschalabzug für Familien, die ihre Kinder selber betreuen, enstünden bei der direkten Bundessteuer Ausfälle von rund 390 Millionen Franken. Zusammen mit den Kantonen und Gemeinden wären es gar 1.4 Milliarden Franken. Zur Kompensation müssten die Steuern entsprechend erhöht werden. Würde alternativ der Fremdbetreuungsabzug wieder aufgehoben, käme diese für Familien, bei den beide Elternteile erwerbstätig sind, einer Steuererhöhung gleich.

Bemerkung
Der Fremdbetreuungsabzug wird nicht wieder aufgehoben. Die Initiative will, dass selbstbetreuende FRAUEN Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren. Ausserdem sind die gut situierten Familien zumeist auch jene, welche ihren Kindern gute Ausbildungen bescheren. Sie werden gleich doppelt belastet. Einerseits verzichten sie während Jahren auf zusätzliches Lohneinkommen, andererseits bilden sie ihre Nachkommen kostenintensiv aus. Dies zu Gunsten der Wirtschaft und späteren wegen besserer Qualifikation tendenziell höherer Einkommen höheren Steuerzahlungen ihrer Kinder.

ZITAT
Wenn sich Arbeit nicht mehr lohnt
Wenn unser Steuersystem so ausgelegt ist, dass sich ein Zweitverdienst nicht mehr lohnt, da der ganze zusätzliche Lohn in die Steuern und Betreuungskosten fliesst, ist ein Fehleranreiz für unsere Volkswirtschaft. Daher wurde der Betreuungskostenabzug im Jahr 2011 eingeführt, damit man wenigstens einem Teil dieser negativen Effekte entgegen treten kann und unser Steuersystem Leistung würdigt und nicht bestraft.

Bemerkung
Arbeit lohnt sich immer. Die Dümmste auf dem Mist des Komitees je geäusserte Worthülse. Mit den Worten Müllers ist obiger Absatz "bireweich".


ZITAT
Steuerlicher Abzug ohne Auslagen?
Es wäre ein steuerpolitischer Unsinn, Abzüge zu gewähren ohne effektiv anfallende Auslagen zu haben. Das wäre wie wenn ein Pendlerabzug geltend gemacht werden könnte, selbst wenn man nicht pendelt. Wenn beide Elternteile erwerbstätig sind und ihre Kinder fremdbetreuen lassen, wird ein höheres steuerbares Familieneinkommen erzielt, auf das die Eltern durch die Steuerprogression höhere Steuern zahlen.

Bemerkung
Dieser Vergleich hinkt. Die effektiv anfallenden Auslagen sind die Lohnausfälle unserer selbstbetreuenden Mütter. Auch der höhere Anteil des Einkommens des Alleinverdieners fällt in die höhere Steuerprogression. 

ZITAT
Zweitverdiener finanzieren Sozialversicherungen mit
Weiter haben die Eltern für die Fremdbetreuung ihrer Kinder hohe Kosten (bis zu 2400 Franken im Monat) selber zu tragen und finanzieren mit dem Zweitverdienst unsere Sozialversicherungen mit. Gerade im Hinblick auf den aktuellen demographischen Wandel ein äusserst wichtiges Element. Ausserdem ist es fraglich, ob wir 50 Prozent unserer Potentials an Fachkräften, nämlich die gut und teuer ausgebildeten Frauen mit Steueranreizen von der Arbeitswelt fernhalten wollen.

Bemerkung
Im Gegenteil: gerade wegen der Steueranreize werden die gut und teuer ausgebildeten Frauen (50 Prozent unseres Potentials an Fachkräften) in der Arbeitswelt verbleiben bzw. in diese zurückkehren.

ZITAT
Finanz- und steuerpolitischer Unsinn!
Das liberale Komitee lehnt die SVP-Familieninitiative klar ab. Sie ist finanz- und steuerpolitisch ein Unsinn und würde die Bemühungen für eine gerechte Steuerpolitik sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zunichte machen. Sie kommt des Weiteren der Aufhebung des Fremdbetreuungsabzugs gleich, führt zur Ungleichbehandlung von Familien und widerspricht dem Bundesverfassungsgrundsatz der Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit.

Bemerkung
Die Initiative unterstützt eine gerechte Steuerpolitik. Die Erziehungsarbeit der Frauen erfährt ihre Wertschätzung. Die Gegner suggerieren die Wertlosigkeit der Arbeit von Müttern, welche ihre Kinder selber ausbilden und erziehen wollen. 

Mit der Initiative wird eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf NICHT zunichte gemacht. Niemand spricht davon, Krippen- und andere Betreuungsplätze abzubauen. (Am Thema vorbei)

Der Fremdbetreuungsabzug wird NICHT aufgehoben. (Manipulativ)

Die Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit ist gegeben. Immerhin ermöglicht die von beiden Komitees zum Feindbild auserkorene Bevölkerungsschicht (gut-situiert) mittels Verzicht auf zusätzliches Einkommen auch den 50 Prozent unseres Potentials an Fachkräften, nämlich den gut und teuer ausgebildeten Frauen. (siehe Anteil Studentinnen an Hochschulen)

Fakt
65% der Befragten unterstützen die Familieninitiative der SVP. Beide Komitees unterstellen der Mehrheit der Bevölkerung, sie seien "bireweich", ihr Anliegen wäre "Blödsinn" und "fertiger Chabis.  


Fazit
Die MITTE/LINKS-Parteien stellen sich gegen die Mehrheit der Stimmbürger. Sie politisieren an ihren Wählern vorbei.

Der Abzug von Fremdbetreuungskosten für von Müttern selbstbetreute Kinder aus Einzelverdiener-Familien stützt die Familie. Dies ist im Hinblick auf den aktuellen demographischen Wandel ein äusserst wichtiges Element. Die Fremdbetreuungskosten von 28'800 Franken pro Kind und pro Jahr sind für Mehrkinderfamilien auch bei "gut situierten" Familien unerschwinglich. Bei einer Familie mit drei Kindern müssten vom Einkommen der Zweitverdienerin 86'400 Franken für die Fremdbetreuung ausgegeben werden.

Das über die Abzüge wegen Fremdbetreuungskosten, Mitarbeit der Ehefrau sowie derer Berufsauslagen hinausgehende Einkommen der Ehefrau fällt in die höchste Progressionsstufe. Dadurch wird der Anreiz geschaffen, KEINE Kinder zu haben bzw. Kinder im Konkubinat aufzuziehen. Dem Zerfall überlieferter Familienmodelle wird damit Vorschub geleistet.

Im Sinne der Besteuerung nach dem Bundesverfassungsgrundsatz nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit muss die Ungleichbehandlung von Familien mit verheirateten bzw. Konkubinatspaaren aufgehoben werden. Ehegatten werden getrennt besteuert.

Auch der Abzug von Fremdbetreuungskosten von 2400 Franken pro Monat für Doppelverdiener bringt die 50 Prozent unseres Potentials an Fachkräften, nämlich die gut und teuer ausgebildeten Frauen an den Arbeitsplatz zurück. Diese Frauen bleiben an ihren Arbeitsplätzen; die Fremdbetreuungskosten halten sie davon ab, mehrere Kinder oder überhaupt welche aufzuziehen.

Familie und Arbeit sind grundsätzlich nicht vereinbar. Die Fremdbetreuung ist ein Notnagel. Wegen hierzulande hoher Lebenshaltungskosten sind unsere Mütter zum Mitverdienen gezwungen.


Empfehlung
Die Initiative wird angenommen.

copyright  thomas ramseyer