Autor Thomas Ramseyer
Asyldurchgangsunterkunft - Ausbau zum Ausbildungszentrum für Asylbewerber
EDA will Arbeitskräfte aus der Dritten Welt holenEDA-Spitzenbeamter Thomas Greminger braucht diese nicht zu holen; sie sind schon da.
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Fakten
0) Auf dem ehemals militärisch genutzten Gelände richtet der Bund eine Asyldurchgangsunterkunft für ca. 140 Asylbewerber ein.
1) Der Grossteil dieser Bewerber werden in ihre Heimat zurückgeschickt.
2) Das Gelände befindet sich an bester Lage mitten im Grünen. Besitzer ist der Bund.
3) Nach vollendetem dringend notwendigen Ausbau eignet sich die Anlage hervorragend.
4) Die Mehrheit der 560 Bürger von Bettwil sind gegen eine solche Einrichtung.
Eventuell spekuliert die Gemeinde auf eine Baulandreserve von 200'000 m2 (20 Hektaren) oder 20 Parzellen zu 1000 m2.
5) Die Publizität nimmt ungeahntes Ausmass an. Unter Umständen werden die falschen Elemente angelockt. Die auf diese Weise provozierte soziale Unruhe kann zum Scheitern des Experimentes beitragen.
Empfehlung Ausbau
1) Das Zentrum wird zu einem voll funktonsfähigen autarken Dorf ausgebaut.
2) Die Asylbewerber werden wie eine Kompanie organisiert. Dabei übernehmen sie die entsprechenden Chargen selber. Diese Organisation wird von fähigem Militärpersonal in Zivil zusammen mit den Auszubildenden implementiert und begleitet.
3) Zur Erinnerung: eine nach dem Vorbild der Schweizer Armee aufgebaute Kompanie (mobiles Kleindorf) ist bis auf das Zuführen von Nahrungsmitteln, Bekleidung, Medikamenten und Wasser dank ihrer Ausrüstung autark.
Eine solche Einheit verfügt wegen ihrer Aufgabenteilung über eine ausserordentlich grosse Beweglichkeit. Für Logistik ist damit gesorgt.
4) Um die Autarkie vollständig herzustellen, werden die dazu notwendigen Betriebe eingerichtet.
5) Die Asylbewerber erhalten in diesen Betrieben die notwendige Berufsausbildung. Sie absolvieren eine verkürzte Lehre. Die in der Schweiz erworbenen Fähigkeiten werden sie nach der Rückkehr in ihre Heimatländer nutzen. Mit einer finanziellen Starthilfe versehen ermöglicht ihnen die Schweizerische Eidgenossenschaft das Einrichten und Betreiben von Kleinbetrieben. Sie geben ihr Wissen vor Ort weiter.
Je nach Fortschritt der Ausbildungsstätte entstehen nach und nach eine Vielzahl von Berufsgattungen.
Berufe
Landmaschinenmechaniker, Automechaniker, Basis-Agronomen, Schneider, Gartenbauer, Maurer, Gipser, Maler, Klempner, Dachdecker, Bauzeichner, Chauffeure, Lastwagenfahrer, Baumaschienenführer, Fahrlehrer, Glaser, Schreiner, Logistiker, Pöstler, KrankenpflegerInnen, Sanitäter und vieles andere mehr. Die Grundlagen zur Führung eines Kleinbetriebes werden auch angeboten.
Berufsausbilder
Arbeiter und Angestellte aller Stufen, welche vorzeitig teilweise oder ganz aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden sind.
Ziele
1) Die Asylbewerber werden für die Rückkehr in ihre Heimatländer/Kontinent fit gemacht.
2) Während ihrer Lehrzeit nehmen sie Aufträge aus der hiesigen Region an.
3) Sie sind in der Lage Häuser und Einrichtungsgegenstände selber zu bauen. Aus Leuten gleicher Herkunft werden Bautrupps gebildet.
4) Sämtliche erlernten Fähigkeiten führen zum Aufsetzen von Unternehmen nach der Rückkehr.
Vorteile
1) Die angebotenen Ausbildungsplätze motivieren die Asylbewerber; sie haben eine Perspektive und rutschen nicht in Illegalität ab. Zur Finanzierung ihres Aufenthaltes im Gastland tragen sie bei.
2) Der Rückführungsprozess wird nachhaltig. Die Ausbildungskosten unterschreiten die Kosten des Asylwesens um ein Vielfaches.
3) Ausgebildete Asylanten kehren nicht nach Europa zurück.
4) Die Kosten für die von den Hilfswerken in die Herkunftsländer geschickten Fachkräfte verkleinern sich. Beispiel: Impfaktionen können unter Aufsicht eines Arztes von den hier zu Sanitätern/Krankenpfleger ausgebildeten abgewiesenen Asylbewerbern selber vorgenommen werden. Gleiches gilt für Krankenschwestern, Pfleger/Innen und andere Berufsleute.
4) Viele von der Wirtschaft dem Schweizer Sozialwesen überbürdete Berufsleute kehren als Ausbilder an die Arbeit zurück.
5) Ausserdem wird der Traum Rentenalter 70 wahrgemacht.
6) Die Schweiz gewinnt international an Ansehen. Taten sprechen mehr als Worte.
Empfehlung
1) Mit allen Mitteln umsetzen. Die verschiedenen Behörden vernetzen sich. Bsp. Die Invalidenversicherung (IV) verfügt über Informationen bezüglich Berufsgattungen. Know-How bezüglich Wiedereingliederung wird verwendet werden.
2) Die Rückkehrer werden vor Ort womöglich weiter betreut. Bsp. Mikro-Kreditwesen gestattet die Kontrolle.
3) Die notwendige Ueberzeugungsarbeit (Bsp. Bettwil) wird geleistet. Illegales Verhalten wird nicht geduldet. Ein allfälliger Präzedenzfall Bettwil wird verhindert sonst verweigert jede Gemeinde in der Schweiz die dringend benötigte Unterstützung. Das hier durchaus legitime Notrecht kann vom Bund angewendet werden.
4) Da der Migrantenstrom in Zukunft zunimmt, ist die Errichtung von Ausbildungsstätten dringend angezeigt.
5) Die Schweizer Administration vernetzt sich mit den Herkunftsländern.
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