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Friday, October 11, 2013

CHINA - AFRIKA - USA schlafen, Europa schläft, Schweiz schläft auch

ZITAT TA (Ausschnitte)
Hilfe mit Hintergedanken
Tages-Anzeiger
, 2013-10-11
China sichert sich mit Milliardensummen für die Entwicklungshilfe Loyalität und Zugang zu Rohstoffen.
Von Marcel Grzanna , Shanghai
Kambodscha: Fertigstellung der Nationalstrasse 214
Das Projekt kurbelt die Wirtschaft an: 144 Kilometer Asphalt als Pfad in den Wohlstand. In zwei bis drei Jahren soll die Strasse fertig sein.
Kredit China 116 Millionen Dollar

93 Schwellen- und Entwicklungsländer werden von Chinas Auslandshilfe Fagia (Foreign Aid and Government-Sponsored Investment Activities) unterstützt.

Zwischen 2001 und 2011 hat China 671 Milliarden US-Dollar verteilt.
Afrika, Lateinamerika und  Asien.
Burma floss eine Milliarde Dollar zum Bau eines Damms
Indonesien 1,9 Milliarden in ein Bergbauunternehmen.
Malaysia und andere Tigerstaaten 16,1 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien.

2001 erst 1,7 Milliarden Dollar,
2009 bereits 125 Milliarden
2011 stieg das Volumen auf gut 189 Milliarden.
Vergleich: Der offizielle Verteidigungshaushalt der Volksrepublik war zu diesem Zeitpunkt nicht einmal halb so gross.

Drei Prozent Chinas Bruttoinlandprodukts fliesst in Entwicklung. Chinas Regierung gibt ihre Entwicklungshilfe als Kredite mit drei Prozent Zinsen und 15 Jahren Laufzeit.

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) definiert Entwicklungshilfe dagegen als Subvention oder Zuwendung.

Bemerkung
Was nichts kostet, ist nichts wert.

Strategie der Chinesen ergibt Loyalität und ökonomische Vorteile. China unterstützt Projekte zur Förderung von Rohstoffen wie Kohle, Öl, Gas oder Metall und zur Entwicklung der Infrastruktur. China soll zum bevorzugten Abnehmer der Rohstoffe werden, bestenfalls zu günstigen Preisen.

Kreditnehmer möchten Zugang zu Technologien aus China. Verkauf der Rohstoffe steigert Bruttoinlandprodukt. Höhere Einnahmen fliessen in Import chinesischer Güter. «China erhöht die Kaufkraft der Länder zwecks Nachfragesteigerung für chinesische Produkte», sagt Experte Sun. Dies reduziert das Risiko von Zahlungsverzögerungen oder Kreditausfällen.

Chinesische Regierung sichert sich ab und verlangt Zugeständnisse. Bevorzugte Behandlung von chinesischen Investoren oder Erleichterungen bei der Eröffnung von Konfuzius-Instituten in den Zielländern zählen. Diese Institute wollen vordergründig chinesische Sprache und Kultur vermitteln, werden aber konsequent auch als Sprachrohr staatlicher Propaganda benutzt.


Weitere Konfliktherde möglich: Grösster Empfänger chinesischer Auslandshilfen waren zwischen 2001 und 2011 Venezuela mit 106 Milliarden und der Iran mit 89 Milliarden Dollar. Beide Länder sitzen auf riesigen Öl- und Gasreserven und sind mit den USA, der grössten Volkswirtschaft der Welt, verfeindet.
ZITATENDE (Ausschnitte)

CIA-Factbook - china
Export:  2057 Milliarden
Exportpartner: USA 17.2%, HongKong 15.8%, Japan 7.4%, SüdKorea 4.3%
WOHIN gehen die fehlenden 44.7%??? Sie gehen nach Afrika, Lateinamerika, Asien, Mittlerer Osten (Iran)

copyright  thomas ramseyer