Neuauflage Eigenmietwert/Abzüge dringend angezeigt - die Schweiz bereitet sich auf die Zukunft vor
Beitritt zur EU mit vorgängigen Schuldenabbau / 23.10.2008
Hypothekarschuld als Wachstumsbremse / 13.11.2008
Finanzkrise - Schuldenabbau zwingend / 19.09.2011
CHF 600 Milliarden Hypothekarschulden / 08.10.2011
Eigenmietwert Abstimmung - Resultat Googlesuche
Abbau Hypothekarschulden dringend angesagt
Dokumentation EFD Abschaffung des Eigenmietwertes
ZITAT
Das Wichtigste in Kürze
Die Besteuerung des Eigenmietwertes ist seit langem umstritten. Die vom Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) 2009 eingereichte Initiative "Sicheres Wohnen im Alter" möchte Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern im Rentenalter das einmalige Wahlrecht einräumen, den Eigenmietwert nicht mehr zu versteuern. Im Gegenzug dürfen die Schuldzinsen steuerlich nicht mehr geltend gemacht werden. Der Bundesrat lehnt diese Initiative ab, da sie zu einer Privilegierung von Wohneigentümern im AHV-Alter führt. In seinem indirekten Gegenvorschlag sprach er sich für die Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung für alle Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer aus. Der Gegenentwurf scheiterte in der Wintersession 2011. Zur Abstimmung kommt somit nur die HEV-Initiative.
ZITATENDE
Bemerkung
Es war zu erwarten, dass die HEV-Initiative scheitern musste. "Sicheres Wohnen im Alter" kam bei den jüngeren Stimmberechtigten NICHT gut an. Eine Umverteilung von den Jüngeren zu den Aelteren stand ins Haus.
Die Initiative muss im Sinne des Bundesrates zur Abstimmung gelangen.
Folgendes gelangt zur Anwendung
1) Gleichbehandlung ALLER Steuerzahler
2) Keine Eigenmietwertbesteuerung (privat genutztes Eigentum)
3) Keine Sollzinsabzüge
4) Keine Unkostenabzüge
5) Keine Abzüge wegen "Wertvermehrung/Werterhaltung"
6) Keine Abzüge wegen Unterhaltsarbeiten
7) Keine Abzüge wegen Einbaus alternativer Energieproduktion
Mieten kommerziell genutzter Liegenschaften werden selbstverständlich versteuert.
Auswirkungen
a) Vereinfachung der Steuererklärung
b) Keine Ungerechtigkeiten (Bsp. Grossverdiener mit NULL-Einkommen wie weiland Filippo Leutenegger) zu Lasten der Mehrheit der Bevölkerung.
c) Anreiz zum vollständigen Schuldenabbau (auch Hypoheken im ersten Rang) wird geschaffen.
d) Verkürzung der Bankbilanzen. Verschlechterung des Zinsmargengeschäfts. Redimensionierung der Bankenlandschaft in der Schweiz. Abbau von mit überhöhten Kommissionen belasteten Vermögensbestandteilen (Fonds, Verwaltungsvollmachten, Sparversicherungen)
e) Zinsänderungsrisiko verkleinert sich; die Verletzlichkeit der Schweizerischen Bevölkerung bzw. Volkswirtschaft wird kleiner.
f) Mieter und Eigentümer werden gleichgestellt.
Fazit
1) Eine echte Arbitrage-Situation entsteht. Schlecht rentierende Anlagen werden aufgelöst, der Erlös zur Rückzahlung von Hypothekardarlehen verwendet.
Empfehlung
Initiative ergreifen und Vorlage zur Abstimmung bringen.
Prognose
Die Inititative wird mit komfortabler Mehrheit angenommen.
copyright thomas ramseyer
Die Besteuerung des Eigenmietwertes ist seit langem umstritten. Die vom Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) 2009 eingereichte Initiative "Sicheres Wohnen im Alter" möchte Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern im Rentenalter das einmalige Wahlrecht einräumen, den Eigenmietwert nicht mehr zu versteuern. Im Gegenzug dürfen die Schuldzinsen steuerlich nicht mehr geltend gemacht werden. Der Bundesrat lehnt diese Initiative ab, da sie zu einer Privilegierung von Wohneigentümern im AHV-Alter führt. In seinem indirekten Gegenvorschlag sprach er sich für die Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung für alle Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer aus. Der Gegenentwurf scheiterte in der Wintersession 2011. Zur Abstimmung kommt somit nur die HEV-Initiative.
ZITATENDE
Bemerkung
Es war zu erwarten, dass die HEV-Initiative scheitern musste. "Sicheres Wohnen im Alter" kam bei den jüngeren Stimmberechtigten NICHT gut an. Eine Umverteilung von den Jüngeren zu den Aelteren stand ins Haus.
Die Initiative muss im Sinne des Bundesrates zur Abstimmung gelangen.
Folgendes gelangt zur Anwendung
1) Gleichbehandlung ALLER Steuerzahler
2) Keine Eigenmietwertbesteuerung (privat genutztes Eigentum)
3) Keine Sollzinsabzüge
4) Keine Unkostenabzüge
5) Keine Abzüge wegen "Wertvermehrung/Werterhaltung"
6) Keine Abzüge wegen Unterhaltsarbeiten
7) Keine Abzüge wegen Einbaus alternativer Energieproduktion
Mieten kommerziell genutzter Liegenschaften werden selbstverständlich versteuert.
Auswirkungen
a) Vereinfachung der Steuererklärung
b) Keine Ungerechtigkeiten (Bsp. Grossverdiener mit NULL-Einkommen wie weiland Filippo Leutenegger) zu Lasten der Mehrheit der Bevölkerung.
c) Anreiz zum vollständigen Schuldenabbau (auch Hypoheken im ersten Rang) wird geschaffen.
d) Verkürzung der Bankbilanzen. Verschlechterung des Zinsmargengeschäfts. Redimensionierung der Bankenlandschaft in der Schweiz. Abbau von mit überhöhten Kommissionen belasteten Vermögensbestandteilen (Fonds, Verwaltungsvollmachten, Sparversicherungen)
e) Zinsänderungsrisiko verkleinert sich; die Verletzlichkeit der Schweizerischen Bevölkerung bzw. Volkswirtschaft wird kleiner.
f) Mieter und Eigentümer werden gleichgestellt.
Fazit
1) Eine echte Arbitrage-Situation entsteht. Schlecht rentierende Anlagen werden aufgelöst, der Erlös zur Rückzahlung von Hypothekardarlehen verwendet.
Empfehlung
Initiative ergreifen und Vorlage zur Abstimmung bringen.
Prognose
Die Inititative wird mit komfortabler Mehrheit angenommen.
copyright thomas ramseyer