Autor Thomas Ramseyer
Verwaltungsrat der Schweizerischen Nationalbank SNB liess zu, dass PUT-Optionen auf EUR in beträchtlichem Ausmass verkauft (geschrieben) wurden
SNB mit Sicherheit auf dem falschen Fuss erwischt; sie wurde exekutiert. (die Optionen wurden ausgeübt; die SNB musste EUR zu Preisen aufnehmen, welche mit dem Marktniveau überhaupt nichts mehr gemein hatte)
Die schubweise Zunahme der EUR-Devisenbestände waren ein klares Indiz hiefür.
Zocker also auch bei der SNB.
Weiteres Szenario denkbar
SNB verkauft EUR und USD mit gleichzeitigem Verkauf von PUT-Optionen
Banken kaufen EUR und USD wobei sie von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gleichzeitig PUT-Optionen mit einem Strike (Andienungspreis) in der Höhe des angewendeten Kurses erwerben. Kostenpunkt für die PUT-Optionen: Volatilität. Weil die Volatilität der gestützten Währungen im Zeitverlauf immer kleiner geworden ist, müssen die PUT-Optionen relativ billig sein.
Fazit - potentieller Verkaufsdruck vorhanden
Im beschriebenen Fall sind die Währungsreserven tatsächlich gleich gross wie zuvor. Potentiell werden die Fremdwährungen bei Verfall angedient oder sie werden vorher von den Banken verkauft.
copyright thomas ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p