Autor thomas ramseyer
Avenir-Suisse lässt sich vor den Karren der Banken spannen
Bei der Diskussion um die Abschaffung von Eigenmietwert - nun den Abzug von Sollzinsen - geht es um die Redimensionierung der CHF 700'000'000'000 (siebenhundertmilliarden), welche die Schweizer den Banken und Versicherungen schulden.
Diese CHF 700 Milliarden stellen ein ungeahntes Potential für eine kommende massive Wirtschaftskrise in der Schweiz dar. Nach einem Ueberschiessen der Volkswirtschaften wegen allzu grossen Geldmengen, werden die Zentralbanken die Liquidität zurückfahren, was höhere Zinssätze mit sich bringen wird.
Das historisch mehr als tiefe Zinsniveau wird bei einem Anstieg von 1 - 3% zum Zusammenbruch des Liegenschaftenmarktes beitragen. Zusammen mit der zu erwartenden Kontraktionsphase - es viele Arbeitskräfte freigesetzt - und Anpassungen an das Europäische Lohnniveau, werden vorab die Preise für Wohneigentum versacken.
Die zunehmend durch Banken angewendete Belehnungsgrenze von 80% wird nicht mehr genügen; es kommt zum Crash mit all dessen Folgen. Vor allem reine Hypothekenbanken werden unter den Verhältnissen leiden; einige von ihnen gehen Bankrott, denn sie können von den anderen Banken nicht übernommen werden.
Es gilt, die Zinsempfindlichkeit der schweizerischen Bevölkerung massiv zu vermindern. Ansonsten werden die Banken in einigen Jahren in Einfamilienhäusern ersticken.
Es geht nicht mehr um eine wirtschafliche Sichtweise - Eigenmietwert ist selbstverständlich Einkommen dem Einkommen in Realgütern vergleichbar - ; es geht um das Ueberleben des Vermögens der privaten Haushalte.
EIN HAUS BLEIBT EIN HAUS - vorausgesetzt es ist nicht mit Bankkrediten finanziert.
Ebenso Fruchtfolgeflächen; diese sollen nicht dem Wohnungsbau zum Opfer fallen.
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