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Sunday, September 15, 2013

MEDIENKONGRESS - Ueli Maurer spricht Klartext - die Medien sind zu Gleichmachern verkommen

Bemerkung
Die Medien und ihre Pendants in den Wandelhallen des Bundeshauses wenden die aus den USA importierte Linguistischen Programmierung, eine hyponotische Psychotechnik an. Diese ist wie jede Form der Manipulation ein Missbrauch der Psychologie und ein grober Verstoss gegen nicht nur der psychologische Berufsethik sondern jeglicher Ethik ist.


Bundespräsident Ueli Maurer bringt es auf den Punkt; die Medien haben ihren Auftrag aus den Augen verloren.

Schweizer Medienkongress 2013,13. September 2013, Interlaken
Schweizer Mediennacht, Grand Hotel Victoria Jungfrau, La Salle de Versailles

Ansprache des Bundespräsidenten Ueli Maurer


Auszug
ZITAT
Erstens:
Medien sollen den Marktplatz für Meinungen und Ideen sein. Wenn ich jetzt ganz
kritisch bin, dann meine ich, schreiben heute fast alle mehr oder weniger das Gleiche. Die Schattierungen sind unterschiedlich, aber der Mainstream scheint mir doch nicht wesentlich voneinander abzuweichen. Die Schattierungen wohl.

Ich kann diese oder jene Zeitung lesen - wirkliche Unterschiede oder Auseinandersetzungen um Meinungen und Ideen finde ich eigentlich nicht. Der Mainstream ist vorgegeben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Medien fast selbst die Rolle des Zensors einnehmen.

Zweitens:
Medien müssen Missstände aufdecken. Dazu gehört auch, dass sie die Staatstätigkeit hinterfragen. Das machen sie zum Teil. Es bleibt aber oft an der Oberfläche. Vielleicht auch, weil eine immer grössere Menge eine immer grössere Nähe zum Staat verspüren sei es persönlich oder politisch.

Drittens:
Medien wirken kaum mehr «konstitutiv», wie sich damals die Staatsgründer ausgedrückt haben. Ich bin der Meinung, dass die Medien die Themen des Volkes immer weniger aufnehmen. Ich meine kritisch: Medien nehmen Themen der Medien auf. Das beginnt bei der Tagesschau, indem sich Journalisten aus dem gleichen Haus befragen und Meinungen austauschen.

Und das geht weiter, indem sie freudvoll abdrucken, wo sie zitiert worden sind. Der Verwaltung und der Politik wird nicht mehr mitgeteilt oder zu wenig mitgeteilt, was das Volk denkt. Es wird mitgeteilt, was die Medien denken und was die Medien  wollen.

Das Fazit für mich,wenn ich jetzt ganz kritisch bin: Die Medien leisten heute nicht mehr das, was für einen funktionie renden, freiheitlichen Staat nötig wäre. Das macht mir Sorge und zwar ernsthaft. Daher bin ich auch so kritisch. Es macht mir Sorge, weil die Medien eine so unendlich wichtige Aufgabe in unserem Staat wahrnehmen müssen.

Sie unterscheiden sich heute inhaltlich kaum in ihren Produkten. Vielfalt fehlt. Ich sage es bewusst kritisch. Es herrscht weitgehend ein mediales Meinungskartell. Einerseits gegeben durch die wirtschaftliche Konzentration, andererseits aber auch durch eine thematische und ideologische Ausrichtung.

Es gibt aus meiner Sicht in der schweizerischen Medienlandschaft so etwas wie selbstverfügte Gleichschaltung. Es ist von Titel Vielfalt die Rede. Diese sei wichtig und gefährdet. Dafür brauche es Fördermassnahmen. Aber es ist nicht die Titel Vielfalt. Es ist die Meinungsvielfalt, die ich fordern würde. Die Meinungsvielfalt, das Auseinandersetzen mit unterschiedlichen Projekten.

Wir haben unterschiedliche Titel, aber unter unterschiedlichen Titeln lese ich ein Dutzendmal das Gleiche. Fast wörtlich oder zumindest in der Stossrichtung.
ZITATENDE