Prämien für Tod und Invalidität massiv überhöht.
Parlament drückt sich.
Arbeitnehmer einmal mehr verarscht
ZITAT Tagesanzeiger
Tages-Anzeiger - Freitag, 30. Mai 2014
Kein Gehör für die Versicherten
Die Prämien für Tod und Invalidität der Versicherer im Geschäft mit der 2. Säule sind deutlich überhöht. Doch das Parlament zögert, dagegen vozugehen.
Von Andreas Valda
Die Lebensversicherer stellen den Versicherten und den Arbeitgeberrn im BVG-Geschäft massiv zu hohe Prämein für die Risiken Tod und Invalidität in Rechnung. Ein Besipiel: Im Jahr 2012 nahmen die Versicherer 2.73 Milliarden Franken an Risikoprämien ein. Die Schäden betrugen aber 1.4 Milliarden, also nur rund halb so viel. Das war kein einmaliger Ausreisser.
Bemerkung
2.73 Milliarden Prämieneinnahmen bei einer Schadenbelastung von
1.4 Milliarden
1.33 Milliarden Franken umverteiltt von der Bevölkerung in die Taschend der Versicherungen.
Die Aargauer FDP-Städerätin und BVG-Experting Christine Egerszegi errechnete, dass in den acht Jahren seit 2005, in welchen die Betriefsrechnungen der 2. Säule veröffentlicht wurden, die Schadensquote im Geschäft mit dem Tod under Invalidideät im Durchschnitt 56 Prozenz betrug. Mit anderen Worten: Seit bald einem Jahrzehnt haben Versicherte und Arbeitgeber massiv zu viel Prämien bezahlt.
Bemerkung
Bei einer Schadenbelastung von lediglich 56 % verschwanden Milliarden von Franken der Bevölkerung in den Taschen der Versicherungen. Erstaunlich ist, dass sich Angestellte UND Arbeitgeber massiv schröpfen lassen.
Egerszegi lancierte 2013 einen Vorstoss im Parlament, der vom Bundesrat verlangt, dass ein gesetzlicher Rahmen für faire Risikoprämien geschaffen wird. Die Finanzmarktaufsicht könnte dies durchsetzen. Der Hebel dazu wäre eine Aenderung der Aufsichtsverordnung.
Bemerkung
Die Aenderung der Aufsichtsverordnung ist kein grosses Unterfangen. Die Parlamentarier müssen lediglich scharf darauf hingewiesen werden, für WEN sie sich eigentlich in den Räten tummeln. Es sind die Bürger, ihre Wähler.
Löhne wären höher
Im Ständerat wird der Vorstoss unterstützt. Der Nationalrat wird am Mittwoch darüber befinden. Die Zeichen stehen nicht gut.
Bemerkung
Der Ständerat unterstützt den Vorstoss. Wenn nun die Zeichen für die Behandlung des Vorstosses im Nationalrat nicht gut stehen, dann wohl bloss, weil die Lobbyisten aus dem Finanzsektor - Banken und Versicherer - sowie andere unter letzteren Knute gehaltener Opportunisten seit Monaten aktiv sind. Wahrscheinlich wird nun der Kampf gegen die Mindestlohninitaitve kompensiert werden müssen.
Die zuständige Rechtskommission entschied mit 16 zu 7, den Vorstoss abzulehnen. Die bürgerlichen Parteien stimmten geschlossen dagegen. Nur Links-Grün war dafür. "Mich erstaunt sehr, dass der Arbeitgeberverband und der Gewerbeverband keine Empfehlung übergeben haben. Sie sollten eigentlich die Interessen der KMU vertreten - und nicht die millionenschweren Interessen der Vesicherungswirtschaft", sagt Egerszegi auf Anfrage des TA.
Bemerkung
Die zuständige Kommission hat sich wohl das Recht heraus genommen, die Rechte der Bevölkerung zu beschneiden. Auch diese sind wohl unter der Knute der Finanzsektorlobbyisten.
Faire Risikoprämien im BVG-Geschäft würden beispielsweise Schreinern, Coiffeuren oder kaufmännischen Angestellten kleiner Betriebe, die bei Lebensversicherern angeschlossen sind, die Lohnrisikobeiträge senken und damit die Löhne erhöhen. "Doch dies wollten die Arbeitgeber offenbar nicht."
ZITATENDE Tagesanzeiger
Bemerkung
Die Löhne erhöhen sich NICHT; wegen tieferer Prämien erhöhen sich lediglich die verfügbaren Mittel der Privathaushalte.
Ausserdem fallen die Gestehungskosten für Dienstleistungen und Produkte tiefer an. Deren Preise können gesenkt bzw. die Margen zugunsten der KMU vergrössert werden.
Beide Massnahmen werden einen positiven Einfluss auf die Volkswirschaft haben. Das eingesparte Geld wird in den Konsum fliessen.
Die Arbeitgeber haben hie wohl nicht richtig aufgepasst bzw. sie lassen sich von den Lobbyisten der Finanzakrobaten verschaukeln.
Fazit
Die Manager von Grossfirmen - lediglich diese sind letztlich finanziell in der Lage, über ihre Lobbyisten massiv Meinungen zu kreiren und zum Schaden der Steuerzahler und Konsumenten zu verfälschen - sind lediglich auf ihre eigenen Pfründe bedacht.
Je besser das Ergebnis, desto höher der Bonus und die Bezahlung.
Der Reibach der Versicherungen
Bei einer Umverteilung von 1.4 Millarden im Jahre 2012 von den Arbeitnehmern und KMU zum Finanzsektor kann mit Fug und Recht davon ausgegangen werden, dass innerhalb der letzten zehn Jahre so an die 15 Milliarden Franken in die Fänge erwähnter Mänädscher gelangt sind.
Da diese Gelder nicht zur Aeuffnung von Rückstellungen verwendet wurden, müssen sie der Willkür der Versicherungsmanager entzogen werden.
Diese haben in der Vergangenheit wiederholt bewiesen, zu welchem Schabernack sie fähig sind.
So kauften sie zum Beispiel ihre eigenen Aktien in einer Zeit zurück, wo alle Welt von der Verstärkung der Eigenmittel sprach.
Dies lediglich, um das Verhältnis Ertrag/Eigenkapital derart zu vergrössern, dass die Firmen - und damit deren Aktionäre - erbarmungslos abgezockt werden konnten.
Schaffung von gesetzlichem Rahmen zum Scheitern verurteilt
Gesetzliche Rahmenschaffungen - das Ergebnis der Abstimmung um den Mindestlohn von CHF 4'000 hat dies gezeigt - werden nicht goutiert.
Dies vordergründig, weil wir "unseren" Freiraum - welcher Leute Freiraum? - möglichst gross halten wollen. Hintergründig geht es um den Erhalt und Ausbau der Erträge im Finanzsektor.
Der steuerzahlende Bürger ist immer der Lackierte
Alle vorgeschlagenen Massnahmen, die finanzielle Situation der Mehrheit der Bürger zu verbessern, werden konsequent bekämpft. Steuererleichterungen werden vom Parlament - Ausdribbeln der Bevölkerung durch Langnase Merz - lediglich zu Gunsten von Grossfirmen und Grosssteuerzahlern unterstützt.
Der von der Mehrheit der Bevölkerung wegen finanzieller Ueberlegungen abgelehnte Gripenfonds - die Ersatzbeschaffung veralternder Schweizer Kampfflugzeuge wird auf Eis gelegt - wird nun dazu führen, dass die Mittel aufgrund des Willens der Mehrheit der Bundesräte an andere Departemente zum Verjubeln überwiesen wird.
Weshalb werden die Millionen nicht zur Bedienung oder Tilgung von Schulden verwendet?
Wohin sollen sie verschwinden?
In ein schwarzes EDV-Projekt-Loch?
In die Säcke korrupter Mitarbeiter (IT-Beschaffung) (AHV-Spesenabrechnungsfälscher)
Wo bleibt der Bürger???
Wo bleibt der Steuerzahler??
Als was wird eigentlich der Bürger betrachtet?
Sind die Einwohner der Schweiz lediglich zur Verarschung gedacht??
Es scheint so!!
Remedur und Empfehlung - eine Genossenschaft
1) Die einzige Sprache, welche in der Schweiz, welche wirklich verstanden wird, ist die Sprache Geld.
2) Also muss der Souverän in dieser Sprache sprechen.
3) Die Arbeitnehmer gründen eine auf Genossenschaftbasis fussende Versicherungsgesellschaft für Tod und Invalidität.
Eine Lebensversicherungsgesellschaft gegen die Abzocke muss ebenso gegründet werden wie eine Nichtlebensversicherung,um andere Risiken kostengünstig abzudecken.
Dabei muss die Gesellschaftsform einer Genossenschaft zwingend vorliegen; jeder Versicherte ist Genossenschafter. (wie weiland die Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt)
4) Die Gewerkschaften als die wahren Vertreter der Arbeitnehmenden müssen sich um dieses Geschäft kümmern.
5) Wir tun es!
copyright thomas ramseyer
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