Artikel im Spiegel - Bemerkungen dazu und Empfehlung
ZITAT Spiegel
Spiegel Nr. 22 vom 26.5.2014
Deutschland (Seite 15) Abschrift
Deutschland soll mehr zahlen
Mit Blick auf den neuen Kurs Russlands warnt die Nato vor weiteren finanziellen Abstrichen. "In einigen Mitgliedstaaten habaen die anhaltenden Kürzungen über Jahre zu einer derartigen Ausdünnung von Streigkräftestrukturen geführt, dass weitere Einsparungen nur um den Preis der Aufgabe ganzer Fähigkeiten zu erreichen wären", heisst es in einem vertraulichen Papier für die Nato-Verteidigungsminister. Ohne den Beitrag der USA stünde das Bündnis "mit einer nennenswert eingeschränkten Fähigkeit da, Operationen durchzuführen".
Nun wächst vor allem der Druck auf Deutschland, die Verteidungsausgaben zu erhöhen. Sie werden 2014 laut einem Nato-internen Ranking bei 1.29 Prozent des Bruttoinlandprodukts und damit auf Platz 14 der Bündnisstaaten liegen.
Dabei ist Deutschland das wirtschaftlich zweitstärkste Nato-Land nach den USA. Die Ankündigung einer aktiveren deutschen Aussen- und Sicherheitspolitik müsse sich jetzt auch finanziell bemerkbar machen, heisst es unter Nato-Militärs.
"Der Druck wird wachsen, mehr für den Schutz der osteuropäischen Nato-Staaten zu leisten", sagt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Henning Otte.
Die Zeit bis zum Nato-Gipfel im September müsse intensiv genutzt werden, um Möglichkeiten für mehr Unterstützung zu finden. "Das kann auch bedeuten, unseren Verteidigungsetat der sicherheitspolitischen entwicklung anzupassen", so Otte. cscZITATENDE Spiegel
Bemerkungen
0) Die USA sind de facto bankrott.
1) Die Rosinenpickerei der BRD findet ihr Ende.
2) Die BRD ist gehalten, mehr Geld an die Nato zu transferieren.
3) Die BRD wird dazu angehalten, ihre Armee NICHT weiter abzuspecken, ja diese weider aufzubauen bzw. auszubauen.
4) Andere Natostaaten werden dazu aufgefordert, ihre Streitkräfte auszubauen bzw. technisch zu modernisieren.
5) Die ständigen Heere werden ausgebaut. Dies in dem Ausmass wie die USA ihre Streitkräfte abbauen wollen.
6) Die Entwicklung in der Ukraine zeigt, wie ausserordentlich schnell sich die Lage verändert. Die geographische Distanz wiegt Ignoranten wie etwa die SP in falsche Sicherheit.
7) Nato und EU scheinen sich einig darüber zu sein, dass die Bedrohung lediglich von Russland ausgeht.
8) Somit ist die von SP und anderen Armeegegnern lächerlich gemachte Uebungsanlage früherer Tage BLAU gegen ROT (Panzer rollen gegen Westen) immer noch gültig.
9) Eine kriegerische Auseinandersetzung findet heutzutage IMMER noch auf dem Boden - dies mit Luftunterstützung - statt. Dies zeigt sich in der Ukraine und an der gesamten Ostgrenze der EU/Nato zu Russland.
10) Die Ukrainische Regierung lässt ihre Panzer zwecks "Befriedung" in die aufmüpfige Ostukraine fahren. Die Engländer "parkieren" gerade mal 6000 ihrer Panzer in Deutschland.
11) US-Army befindet sich nicht nur mit Beratern sondern auch mit Kampfflugzeugen in Polen und im Baltikum, als defensiv deklarierte von US-Armeeangehörigen bemannte Raketenabwehrinfrastruktur wurde entlang der EU/Nato-Ostgrenze installiert. Letztere sind mit Sicherheit in einem Radius von 360° einsatzfähig, könnten also auch gegen Westen eingesetzt werden.
12) Die manipulative SP der Schweiz fordert die totale Auflösung der Armee. Die SP will dieses mittel- bis langfristige in ihren Statuten erklärte Ziel nun nicht mehr über die ideelle sondern über die rationele Schiene von Einsparungen erreichen. Sie hat offensichtlich dazu gelernt.
Dringende Empfehlung
13) Die aufrichtigen Bewahrer von Armee, Neutralität, Eigenständigkeit, Souveränität, tun gut daran, inskünftig nicht nur den Patriotismus zu beschwören. Sie müssen rationale Zahlen publizieren und anlässlich zahlreicher Diskussionen präsentieren. Es gilt die Scheu vor Vergleichen mit anderen Versicherungskosten abzulegen. Der Vergleich mit Krankenkassenprämien ist durchaus statthaft; auch hier geht es in letzter Konsequenz um Tod oder Ueberleben.
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Gefährdungen der direkten Demokratie durch Manipulation und Propaganda
Autorin: Judith Barben
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